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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Editor]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0108
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Waitz, Georg, Geschichtsforscher; 1813—1886. L. a. s. Kiel 12. III.
1843. li/2 S. 4°. 5.—
An einen Etatsrath bei Antritt seiner Professur in Kiel.
— L. a. s. Kiel 7. VIII. 1846. 3 S. 8°. 8.—
Sehr schöner Brief an einen Etatsrath, im Anschluss an den offenen Brief König
Christians VIII. vom 8. Juli 1846. „Ich verstehe, dass ich bei meinem letzten
Aufenthalt in Kopenhagen auf alles eher als das gefasst war . . es ist als solle
alles Recht dem Gutdünken weichen. Es ist doch fast eine Schande für einen
Staat mit solcher Deduktion aufzutreten, wenn ihm solche Intelligenz zu Gebote
steht . . .“ Beil. L. a. s. Göttingen 31. Dezember 1871. 1 S. 8.
(Waldeck.) Anna Sophie, Gräfin zu W.; 1585—1648. L. a. s. Arn-
stadt 14. VI. 1645. 1 S. 40. Mit Adresse. 10.—
An Herzog Ernst von Sachsen, dem sie über die Schwierigkeiten
ihrer Reise nach Weimar berichtet. „Habe gestern aber so bösen weg . . ange-
troffen, dass ich fast zweifele, wie ich furth kommen kan . . nuhn ist es zwischen
Gotha u. Eysenach noch schlimmer . .“
Waldersee, Alfr. Graf, Generalfeldmarschall, Führer der fremden
Truppen in China 1900; 1832—1904. L. a. s. Hannover 28. VIII. 1881.
4 S. 8°. - 8.—
Den Besuch des Kaisers in Hannover betr.
Wallner, Franz, Begründer des Wallnertheaters in Berlin; 1810—74.-
4L. a. s. Petersburg 11./24.1.1846; d. übrigen undat. 8S. 4° u. 8°. 15.—
In einem dieser Briefe, der wenige Tage vor Abschluss seiner „fast vierzig-
jährigen theatralischen Laufbahn“ geschrieben ist, bittet er den Dichter Hermann
K1 e t k e, um „einige neue Coupletstrofen u. einen sehr wirksamen Epi-
log. der diese für mich sehr ernste Festvorstellung schliesst.“
Beil, eine (undatierte) Erklärung über einen Plagiatstreit zwischen B. Auer-
bach u. der B i r c h-P f e i f f e r, der in der Vossischen Zeitung erschienen ist.
— L. a. s. Kairo, Weihnachtsabend. 71/2 S. 8°. Mit Adresse. 6.—
An die Baronin Prokesc h-0 s t e n (Friederike Gossmann). Ueber seinen
Aufenthalt in Aegypten u. seinen Empfang beim Khedive.
(Warburg.) King, Jakob, schwedischer General. L. s. e. c. a. War-
burg 16. IV. 1637. 1 S. Folio. Mit Adresse. 9 —
Teilt dem Landgrafen von Hessen mit, dass die schwedischen Truppen „Fues-
folk u .etwas reutereie“ in Warburg eingerückt seien.
Watteribach, Wilhelm, Geschichtsforscher u. Palaeograph; 1819—1897.
2 L. a. s. Heidelberg u. Berlin 1872—1881. 2 S. 8°. 8.—
Politischen u. fachwissenschaftl. Inhalts. Ein Brief an Hahn gerichtet. Bei-
liegend: Zeugnis m. eigh. U. Berlin, 10. V. 1879. 1 Seite. Folio u. Portrait Wat-
tenbachs. Büste Photogravüre. 4°.
Weber, Georg, Geschichtsschreiber, „Webers Weltgeschichte"; 1808—
1888. L. a. s. Heidelberg 14. XI. 1867. 4 enggeschr. S. Gr. 8°. 10.—
Sehr interessanter Brief an einen Kollegen über dessen Anfrage „wie man
wohl, ohne Anstoss zu geben u. ohne der geschichtlichen Wahrheit u. der per-
sönlichen Ueberzeugung zu nahe zu treten, in confessionell gemischten Schulan-
stalten die neue Geschichte behandeln möchte.“
Beil. eigh. Postkarte m. U. an Director Michelsen in Hildesheim. (1876).
— 2 eigh. Briefe. Heidelberg 24. XII. 1872 u. 7. II. 1873. 6 S. 8°. 10.—
Ueber den Druck seiner „Weltgeschichte“.
Beil. eigh. Albumblatt. Heidelberg Januar 1884. 1 S. 8.
— L. a. s. Heidelberg 24. XII. 1883. 2 S. 8°. 10.—
An Henriette Feuerbach. Wäre gern am Schluss des Jahres in ihrer
Nähe gewesen „theils um mein eigenes Herz Ihnen auszuschütten, theils um den
bald wiederkehrenden Todestag Anselms mit Ihnen zu verleben, in heiliger
Andacht u. stillen Gedanken u. Erinnerungen . .“ Wünscht „die paar Jahre, di.e uns
das Geschick noch gönnen mag, miteinander zu verleben. Des Lebens Ende, das
ja für uns alle nicht mehr lange fernbleiben kann, würde durch den Austausch
unserer Gedanken u. Gefühle erleichtert werden . . .“
Wegscheider, Jul. Aug. Ludwig, Theologe; 1771—1849. L. a. s. Halle
17. IV. 1817. 3 S. 8°. 6.—
Bittet um eine Besprechung seiner „Institutiones theol. Dogm.“ in den Heidel-
berger Jahrbüchern u. entwickelt seine Ansichten über theol. Zeit- u. Streitfragen.
„Es ist ein trauriges Zeichen der Zeit, dass, während die Menschheit endlich im
Weltlichen zur Erlangung mancher ihr bisher vorenthaltenen Freiheiten fort-
schreitet. die wahre Freiheit des Geistes . . durch neumodischen Obscurantismus
u. Mysticismusi oder gar durch eine heuchlerische Frömmelei aufs neue ge-
fährdet wird . . .“
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W. .35, Lützowstr. 29.
 
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