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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1886/​1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.3984#0005
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Ges. f. verv. Kunst
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Jahrgang sind bereits die von dem Cura-
torium unserer Gesellschaft beschlossenen,
von der Staatsverwaltung genehmigten und in der
unmittelbar vorangegangenen Nummer unserer „Mit-
theilungen" publicirten, geänderten Statuten mass-
gebend. Die Änderungen waren, wie aus dem Jahres-
berichte für 1885 hervorgeht, nothwendig, um die
Statuten den gegenwärtigen vorgeschrittenen Ver-
haltnissen unserer Gesellschaft anzupassen, die sich
von jenen wesentlich unterscheiden, unter welchen
die Gesellschaft vor anderthalb Jahrzehnten fast
ohne Mittel begann, und unter welchen die jetzt
beseitigten früheren Statuten entstanden sind.
Unseren Gründern und Mitgliedern hervor-
ragende Werke der graphischen Künste in mög-
lichster Vollendung zuganglich zu machen, ist nach
wie vor der Zweck unserer Gesellschaft. Die Beiträge
sind dieselben geblieben; es sind jedoch die sämmt-
Hchen früher als ausserordentliche bezeichneten
Publicationen jetzt als ordentliche anzuseilen,
insoferne dieselben regelmässig fortlaufen und
den Gründern und Mitgliedern unter den diesfalls
bestehenden Publicationsreihen nach ihrem Bedürf-
nisse und ihrem Geschmacke die Wahl freigestellt ist.
Die ausserordentlichen Publicationen erhalten die-
selben um Begünstigungspreise.

Nr. 1.

AN UNSERE GRÜNDER UND MITGLIEDER

Gegenwärtig bestehen folgende drei regel-
mässig fortlaufende Publicationsreihen:
1. Das Galerie werk, das in Erfüllung der vor-
nehmsten Aufgaben der Gesellschaft Reproduktionen
von Meisterwerken älterer und neuerer Zeit, meistens
in zum Wandschmucke geeignetem Formate bringt.
2. DieZeitschrift „Die Graphischen Künste",
welche die Aufgabe hat, die Illustration in möglichster
Vollendung zu pflegen, und die hervorragenden Er-
scheinungen auf dem Gebiete der graphischen Künste
bekannt zu machen.
3. Die Geschichtswerke, welche bezwecken,
eine möglichst vollständige, reich illustrirte Dar-
steilung der Entwicklung der graphischen Künste
vom Ursprunge an bis zur Gegenwart zu bringen.
Um den neuen Statuten und zugleich der viel-
jährigen Erfahrung Rechnung zu tragen, wornach
hauptsächlich während der Wintermonate den bil-
denden Künsten eine allgemeinere Aufmerksamkeit
entgegengebracht wird, gedenken wir von dem nun
beginnenden neuen Jahrgang unserer Zeitschrift „Die
Graphischen Künste" vom September bis December
monatlich je ein Heft auszugeben, und mit dem
vierten Hefte, wie zuvor, den neunten Jahrgang
dieser Zeitschrift zu schliessen, für diesen Jahrgang
aber auch noch Jasper's Stich nach dem Aller-
heiligenbilde von Durer im Belvedere zu vertheilen.

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