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AN UNSERE GRÜNDER UND MITGLIEDER!
JEN seit der Gründung unserer Gesellschast
bestehenden „Mittheilungen", welche
den Verkehr zwischen der Leitung und den
Mitgliedern zu vermitteln bestimmt waren und seit
der Verbindung derselben mit der Zeitschrist ,,D i e
Graphischen Künste" die weitere Bestimmung
erhielten, Anzeigen bibliographischer und geschäft-
licher Natur aufzunehmen, wird von Neujahr 1888 ab,
gemäss den, unseren Mitgliedern bereits bekannten
Beschlüssen des Curatoriums, ein grösserer Umfang
und ein erweiterter Wirkungskreis zu Theil werden.
Unter dem Titel „Chronik sür vervielfältigende
Kunst", werden dieselben achtmal, und zwar im
Jänner, März, Mai, Juli, September, October, No-
vember, December erscheinen und nicht blos, wie
bisher, den Abnehmern der „Graphischen Künste",
sondern auch den Abnehmern der beiden anderen
Publicationsreihen, des „Galeriewerkes" und der
„Geschichtswerke" unentgeltlich zukommen.
Dieses neue Organ unferer Gesellschaft soll
deren Publicationen ergänzend und vermittelnd be-
gleiten, zugleich aber auch, als selbständiges Blatt
von internationaler Absicht, über alle Vorgange im
weiten Umkreis graphischer Kunst regelmässigen
Bericht erstatten. Neben originellen Artikeln kleine-
ren Umfanges — kunstgeschichtlichen Forschungen
und Entdeckungen — werden da alle graphischen
Ereignisse von Belang, Ausstellungen und Versteige-
rungen des In- und Auslandes eingehende Berück-
sichtigung finden. Das neue Organ soll die Thätig-
keit der modernen Künstler verfolgen, sei es in der
Form kurzer Charakteristiken oder gelegentlicher
Notizen, und Mittheilungen bringen über wichtige
technische Vervollkommungen. Zu den Berichten
über die Thätigkeit der „Gesellschast sür verviel-
fältigende Kunst" und über diejenige verwandter
Institute werden sich gesellen Bemerkungen über
össentliche und private Sammlungen und Lehr-
anstalten graphischer Kunst. Breiter Raum wird den
kritischen Anzeigen der neuen Erscheinungen des
deutschen wie sremdländischen Buchhandels gegönnt
werden. Indessen werden nach wie \'or hervor-
ragende Prachtwerke, deren Illustrationsschmuck
umfangreichere Proben entlehnt werden, als es der
engere Rahmen der „Chronik" ermöglicht, in den
„Graphischen Künsten" zur Besprechung gelangen.
Schliesslich sollen nekrologische, personliche und
vermischte Notizen allgemeineren Interesses erschei-
nen und vierteljährlich wird ein bibliographisches
Verzeichniss der wichtigeren Erscheinungen auf den
einschlägigen Gebieten der Kunstliteratur beigefügt
werden. Wir geben der Hofsnung Raum, dass unsere
Gründer und Mitglieder das neue Organ unserer Ge-
sellschast freundlichst ausnehmen werden.
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AN UNSERE GRÜNDER UND MITGLIEDER!
JEN seit der Gründung unserer Gesellschast
bestehenden „Mittheilungen", welche
den Verkehr zwischen der Leitung und den
Mitgliedern zu vermitteln bestimmt waren und seit
der Verbindung derselben mit der Zeitschrist ,,D i e
Graphischen Künste" die weitere Bestimmung
erhielten, Anzeigen bibliographischer und geschäft-
licher Natur aufzunehmen, wird von Neujahr 1888 ab,
gemäss den, unseren Mitgliedern bereits bekannten
Beschlüssen des Curatoriums, ein grösserer Umfang
und ein erweiterter Wirkungskreis zu Theil werden.
Unter dem Titel „Chronik sür vervielfältigende
Kunst", werden dieselben achtmal, und zwar im
Jänner, März, Mai, Juli, September, October, No-
vember, December erscheinen und nicht blos, wie
bisher, den Abnehmern der „Graphischen Künste",
sondern auch den Abnehmern der beiden anderen
Publicationsreihen, des „Galeriewerkes" und der
„Geschichtswerke" unentgeltlich zukommen.
Dieses neue Organ unferer Gesellschaft soll
deren Publicationen ergänzend und vermittelnd be-
gleiten, zugleich aber auch, als selbständiges Blatt
von internationaler Absicht, über alle Vorgange im
weiten Umkreis graphischer Kunst regelmässigen
Bericht erstatten. Neben originellen Artikeln kleine-
ren Umfanges — kunstgeschichtlichen Forschungen
und Entdeckungen — werden da alle graphischen
Ereignisse von Belang, Ausstellungen und Versteige-
rungen des In- und Auslandes eingehende Berück-
sichtigung finden. Das neue Organ soll die Thätig-
keit der modernen Künstler verfolgen, sei es in der
Form kurzer Charakteristiken oder gelegentlicher
Notizen, und Mittheilungen bringen über wichtige
technische Vervollkommungen. Zu den Berichten
über die Thätigkeit der „Gesellschast sür verviel-
fältigende Kunst" und über diejenige verwandter
Institute werden sich gesellen Bemerkungen über
össentliche und private Sammlungen und Lehr-
anstalten graphischer Kunst. Breiter Raum wird den
kritischen Anzeigen der neuen Erscheinungen des
deutschen wie sremdländischen Buchhandels gegönnt
werden. Indessen werden nach wie \'or hervor-
ragende Prachtwerke, deren Illustrationsschmuck
umfangreichere Proben entlehnt werden, als es der
engere Rahmen der „Chronik" ermöglicht, in den
„Graphischen Künsten" zur Besprechung gelangen.
Schliesslich sollen nekrologische, personliche und
vermischte Notizen allgemeineren Interesses erschei-
nen und vierteljährlich wird ein bibliographisches
Verzeichniss der wichtigeren Erscheinungen auf den
einschlägigen Gebieten der Kunstliteratur beigefügt
werden. Wir geben der Hofsnung Raum, dass unsere
Gründer und Mitglieder das neue Organ unserer Ge-
sellschast freundlichst ausnehmen werden.
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