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ALBr.RTW n. G AR CM DVX AVJT. »TUS . B »AB • COM». TLMmKWHp. MM
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Crispin de Passe, Erzherzog Albert, Statthalter der Niederlande.
fKDIWMJVV SlcVNDVS DH GRATIA ROMAiVORVM IMPERATOR .
.4MPKRAVÜ-VSTVS. GERMANIA.. H VN ü'ARr/l. BOHEMIV., DALM KTIAL . CROATIAl. .
jlriifrur litt ----"~f no/i-nört Arjuti-
Crispin de Passe, Ferdinand II. (Nach einem Druck der überarbeiteten Platte.)
recht erklärlich. Abgesehen von der Abänderung der Unterschrift, wovon man — vielleicht nur in den früheren Ab-
drucken — noch Spuren erkennen kann, der Umarbeitung des Wappens und dem neu hinzugekommenen Emblem
sind noch viele Veränderungen an der Figur des Reiters vorgenommen worden. Das Pferd selbst ist in der Haupt-
sache unverändert geblieben; sein linker Vorderfuß berührt im I. Zustande die Begrenzung des Wappenstreifens, der
im II. weggeschliffen und dessen Raum nun in die Darstellung einbezogen ist. Doch ist die Breitendimension der
Platte um 17, die Höhe um bmm gekürzt, so daß die Maße sich jetzt auf 3(35 : 253 mm reduzieren.
Alle die zahlreichen, mehr oder minder auffälligen Umarbeitungen verändern den Charakter des Stiches so
wenig, daß man beim Nebeneinanderstellen der beiden Bilder sofort die Überzeugung gewinnt, daß das eine aus dem
andern entstanden ist. Julius Hofmann.
Eine Zeichnung Schwincls.
Eine besondere Stelle unter den Werken Schwinds nimmt der Zyklus der Reisebilder ein.
Seit dem Jahre 1857 arbeitete Schwind in der Zeit, die ihm seine großen Aufträge frei ließen, an einer Reihe
kleiner Ölgemälde, die, wie er selbst einmal schreibt, »etwa unter dem Begriff Reisebilder ein zusammenhängendes
Ganze bilden« sollten. Es sind neben romantischen Stoffen auch Szenen aus dem eigenen Leben des Künstlers,
Anekdotenhaftes und Verwandtes; manches darunter geht auf sehr frühe Entwürfe zurück. »Dermalen«, so lesen wir
in einem Briefe Schwinds an eine befreundete Dame, »habe ich eine rechte alte Herrn Arbeit unternommen. Ich male
alle meine lyrischen Arbeiten, wovon die älteste Composition vielleicht vom Jahr 22, die neueste von vorgestern ist«.
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Crispin de Passe, Erzherzog Albert, Statthalter der Niederlande.
fKDIWMJVV SlcVNDVS DH GRATIA ROMAiVORVM IMPERATOR .
.4MPKRAVÜ-VSTVS. GERMANIA.. H VN ü'ARr/l. BOHEMIV., DALM KTIAL . CROATIAl. .
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Crispin de Passe, Ferdinand II. (Nach einem Druck der überarbeiteten Platte.)
recht erklärlich. Abgesehen von der Abänderung der Unterschrift, wovon man — vielleicht nur in den früheren Ab-
drucken — noch Spuren erkennen kann, der Umarbeitung des Wappens und dem neu hinzugekommenen Emblem
sind noch viele Veränderungen an der Figur des Reiters vorgenommen worden. Das Pferd selbst ist in der Haupt-
sache unverändert geblieben; sein linker Vorderfuß berührt im I. Zustande die Begrenzung des Wappenstreifens, der
im II. weggeschliffen und dessen Raum nun in die Darstellung einbezogen ist. Doch ist die Breitendimension der
Platte um 17, die Höhe um bmm gekürzt, so daß die Maße sich jetzt auf 3(35 : 253 mm reduzieren.
Alle die zahlreichen, mehr oder minder auffälligen Umarbeitungen verändern den Charakter des Stiches so
wenig, daß man beim Nebeneinanderstellen der beiden Bilder sofort die Überzeugung gewinnt, daß das eine aus dem
andern entstanden ist. Julius Hofmann.
Eine Zeichnung Schwincls.
Eine besondere Stelle unter den Werken Schwinds nimmt der Zyklus der Reisebilder ein.
Seit dem Jahre 1857 arbeitete Schwind in der Zeit, die ihm seine großen Aufträge frei ließen, an einer Reihe
kleiner Ölgemälde, die, wie er selbst einmal schreibt, »etwa unter dem Begriff Reisebilder ein zusammenhängendes
Ganze bilden« sollten. Es sind neben romantischen Stoffen auch Szenen aus dem eigenen Leben des Künstlers,
Anekdotenhaftes und Verwandtes; manches darunter geht auf sehr frühe Entwürfe zurück. »Dermalen«, so lesen wir
in einem Briefe Schwinds an eine befreundete Dame, »habe ich eine rechte alte Herrn Arbeit unternommen. Ich male
alle meine lyrischen Arbeiten, wovon die älteste Composition vielleicht vom Jahr 22, die neueste von vorgestern ist«.