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Cod. Pal. germ. 231

wirdt< ... das sy sich raynigt vnd nicht fawl werdt. Text: Follan, Kap. 150, 167, 149, 163,
151, 161 (chirurgischer Anhang). Zu Ortolf von Baierland s.o. 22v. - (17. 50r-61v) 76 Re-
zepte zur Wundheilung (überwiegend Pflaster und Salben). Enthält folgende Kapitel aus
dem Arzneibuch Ortolfs von Baierland: (54v) >Ain guet puluer zw den wunden das sew-
bert vnd haylt<. Text: Follan, Kap. 145. Zu Ortolf von Baierland s.o. 22v. (56r) >Eyn
salb zw der nasen<. >Vngentum ad nares< (Kap. 148-149). (57l) >Zw dem hirn<. >Ist das
hirn verwündt oder das hertz aber dy leber, oder dy plaß oder ain anders das alles tödlich
ist wir dt aber ain grosser darm verhauen dem soltü helffen< (Kap. 162). (57v) >Zw dem
hals<. >Wirdt ainer an dem hayls verhauen das man dem pluet mt geweren mag<
(Kap. 153). (57v) >Zw der pruest<. >Wirdt am menschen gestossen in dye pruest oder an-
derswo wo es sey das dy wundyn den leyb geet< (Kap. 161). (58r) >Zw den pain pruchen<.
>Wem ain pain ab ist dem solt das ziehen Also das gleich wider an ein ander stee<
(Kap. 164). Außerdem (55r) >Vngentum Appostolorum<. Sehr ähnlich einem Rezept in
der Cirurgia des Peter von Ulm. Text: Keil, Peter von Ulm, S. 244f. Nr. 61; zu Peter von
Ulm s.o. 32'. (55v) >Vngentum oxicroceum<. Sehr ähnlich einem Rezept in der Cirurgia
des Peter von Ulm. Text: Keil, Peter von Ulm, S. 23lf. Nr. 20. (60r) Todesprognostik.
>Wildw wissen ob ein wundter stirbt ader nicht<. - (18. 61v-63v) 16 Rezepte gegen ver-
schiedene Krankheiten. - (19. 64r-66v) 34 gynäkologische Rezepte. - (20. 67r-77r) 93 Re-
zepte gegen verschiedene Krankheiten. Darunter (73r/v) ‘Wacholderbeertraktat’. >Dy
tugent der krantwidtper nach sag magister Albertus dy mann dan bewart hatt zw Flo-
renntz<. Zw dem ersten so nym dy krentwitper zw der zeyt vnser lieben frauen schey-
dung... 73v dy pestraich sich damit am dem schlaff. Text: Kurschat-Fellinger, S. 173—
175 (ohne diese Fis.). Der Text gehört zur Ubersetzungsgruppe d (vgl. Kurschat-Fel-
linger, S. 83f.). Mit sehr ähnlicher Überschrift auch München BSB Cgm 720, 143v— 145r
(Kat. München, BSB 5,5, S. 120f.; dort weitere Paralleltexte). Zum Text vgl. Sabine Kur-
SCHAT-FELLINGER/Gundolf Keil (‘Kranewittbeer-Traktat’), in: VL2 5 (1985), Sp. 338-
340. - (21. 77v-78v) Glossar zu Drogennamen und medizinischen Begriffen, lat.-dt. >Das
sind etlich vocabel vnd namen der krawtter dy ain wündartzt vristen soll. Darumben das
er dy Recept deß der geleicher zw samen pringen mueg vt supra<. Aytargon Silberglet,
Cerusa pleybweyß,... 78v Matricaria matra, Endiuia vnser frawen distel. etc. - 7;:'v, 15rA
leer.

KZ

Cod. Pal. germ. 231

Wilhelm Rascalon: Kräuterbuch und Rezeptsammlung

Papier • 390 Bll. • 31,3 x 10,1 • Kaiserslautern (?)/Heidelberg (?) • um 1580

Lagen: I1 (mit Spiegel) + 13 VI150 (mit Bll. a-f) + (VI-1)161 + 3 IV185 + 4 VI"33 + IV“41 + 10 VI363 (mit Bl. 303a”) +
V370 + (VII-2)383. Zwei Foliierungen: I. zeitgenössisch: a-f, 1-303; II. 17. Jh., ergänzt Foliierung I, überspringt
leere Bll.: 304-316, 317 [=358]-33I [=371], 332 [=373]-339 [=380], Bll. 1*, 303a”', 317-357, 381”', 382”' mit
moderner Zählung. Wz.: Wappen der Markgrafen von Baden-Hochberg mit Beizeichen BR [?] (Vorsatz; iden-
tisch in Cod. Pal. germ. 217, 224, 285), vergleichbar Briquet 1074 (dort mit Beizeichen BL); Adlerkopf in
Wappenschild, Briquet 2221 (Heitersheim 1580) bzw. Piccard, Wasserzeichenkartei, Nr. 41920 (Freiburg/Br.
1580). Schriftraum (an drei Seiten mit Metallstift begrenzt): 26-28 x 8,5; 29-32 Zeilen. Deutsche Kursiven des
16. Jhs. von einer Haupthand (I.) und neun Nachtragshänden (II. 97r; III. 146r; IV. 152r/v; V. 152v, 1721/', 215 ;

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