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Cod. Pal. germ. 254

[!] auch gerumbt vnd vyll leutten darmitt geholffen vnd Fürst Rudolf von Anhaltt mitt
bescheidenheytt bekumen<. Text: Werlin, S. 475. (190r) >Gebrauch vnd krafftt dis was-
sers<. Text: Werlin, S. 476. (200r) >Ein gutten einschlag zum wein vnd wie man den wein
haltten soll das er starckh mildtt vnd lautter bleybe vnd nicht auff stehe<. (202r) >Sehr
gutten pfeffer kuchen zu bachen<. - (4. 202v-221r) 113 Rezepte gegen verschiedene
Krankheiten. Darunter (205v) ‘Wacholderbeertraktat’. >Ein gutt tranckh von wachalder
perr das da heyltt alle inwendige gebrechen des haubtts vnd leybs<. Zum Text vgl. Kur-
schat-Fellinger (Textfassung und Hs. nicht erwähnt); dies./Gundolf Keil (‘Kranewitt-
beer-Traktat’), in: VL~ 5 (1985), Sp. 338-340. (218r) >Vnfridtt einig zu machen<. - 221v,
222*r-225*v leer.

FRAGMENTE.

8*r aufgeklebtes Fragment (19,1 x 12,9) eines Rezeptregisters (Blattzahlen verweisen nicht auf diese Hs.).

MM

Cod. Pal. germ. 254
Rezeptsammlung

Papier • 296 Bll. • 31,4 x 19,8 ■ Bayern (?) • um 1570

Lagen: (III+l)6 (mit Spiegel) + 6 III34 (mit Bll. 7*-8::') + (III-l)37 (mit Bll. 34a*, 35a) + 8 III75 (mit Bll. 38a*-38b*,
41a*, 44a*—44b*, 56a*-56b*, 60a*-60c*) + (III-l)79a‘ + 2 III88 (mit Bll. 82a*-82c*) + (III-l)91b" (mit Bl. 91a*) + 26
III206 (mit Bll. 94a*-94d*, 99a*-99b*, 100a*-100d*, 105a*-105c*, 112a*-112d*, 116a*-116b*, 122a*-122d*,
128a*-128c*, 131a*-131c*, 137a*, 138a*, 141a*-141b*, 143a*-143b*, 162a*-162b*, 180a*-180b*, 194a*, 204a*)
+ (III-l)211 + 2 III217 (mit Bll. 212a*-212b*, 215a*-215d*) + (III+l)223 (mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1—
216, unter Auslassung von Bl. 35a, dieses und die in der Lagenformel mit * bezeichneten Bll. mit moderner
Zählung. Wz.: Turm mit Beizeichen / (identisch in Cod. Pal. germ. 218), ähnlich Piccard 3, V/192 (Königseck,
Rovereto 1567-1570). Schriftraum (rechts und links mit roter Tinte begrenzt): 23,4-26,5 x 13,5-14,9; Zeilenzahl
variierend. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand, lateinische Rezepte und Rezeptteile von anderer,
gleichzeitiger Hand (3r, 5r, 6r-7v, 23r, 25r, 26r/v, 61v, 66r, 67v, 68v-69r, 90v, 122r, 148r; auch Schreiber in Cod. Pal.
germ. 253), ein weiterer, späterer Nachträger (33v, 42v). Rezeptüberschriften und Incipits zum größten Teil in
Rot. Keine Kompilationsanweisungen. 185r Federzeichnung eines Bruchbandes. Schweinsledereinband über
Holz auf sechs Doppelbünden mit blinden Streicheisenlinien und Rollenstempeln: Palmetten; vier Reformatoren
(unbezeichnet; 18,2 x 1,5; MART[in Luther]-/0/A4[nnes HusJ-fÄAS'fmus von Rotterdam]-P///L/[pp Me-
lanchthon]; nicht bei Haebler); Heilsgeschichte (unbezeichnet; 24,3 x 2,1; [Crucifixus:] IPSE PECCATA/
MULTOR[um] TVLIT-[Taufe:] HIC EST FILIVS/ MEUS DILECT[us]-[Verkündigung:] ECCE VIRGO
CO[n]/ CIPIE[n]S IN V71e]AO-[Auferstehung:] ERO MORS TVA/ MORSUS ERO 7V[us]; nicht bei Haeb-
ler). Rückentitel: Medicin[a.] pro/ Omnib.\us] Morb.[is]/ Medendis (17. Jh.). Blattweiser aus Pergament bei den
Kapitelanfängen. Weiß-braunes Kapital. Acht Eckbleche mit Buckeln aus ziseliertem Messing, zwei Riemen-
schließen (Spangen modern). Signaturschild (17. Jh., römisch): 254. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ.
254. Restaurierung 1962 (Hans Heiland/Stuttgart).

Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Keine Hinweise auf die Herkunft. Vorderdeckel
Capsanummer: C. 7[...].

Schreibsprache: hochdeutsch mit spezifisch oberdeutschen, teilweise bairischen Formen und Schreibeigentüm-
lichkeiten.

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