Cod. Pal. germ. 300
XV.
(81r-82r) GEMAHLIN DES WALTER VON NITZSCHWITZ, REZEPTSAMM-
LUNG (nach Indikation geordnet; 8 Rezepte). >Waltter Von Nitzschwitzen Hausfrauen
künst Er [!] Bewert schmir vor altte so Bestremht sein vmh die Brüst auch den Kindern
vors Hertz Gesponn<. Zu Walter von Nitzschwitz vgl. Gerhard Eis, Zu dem Roßarznei-
buch des Walter von Nitzschwitz, in: Sudhoffs Archiv 46 (1962), S. 120-136.
(1. 81r-82r) 8 gynäkologische Rezepte.
XVI.
(82v-85r) DR. FRIEDRICH NORDECK, REZEPTSAMMLUNG (ungeordnet; 8 Re-
zepte). >Docter Friderichs Nordeckens Cantzley Künste wan ein weybs Person Ire
Kranckheytt Bekümbt<.
Als Rezeptzuträger oder Probanden werden genannt: Meyster Cünrats Annen (83r); Dr.
Erhardt zu Kreuznach (83r).
(1. 82v-85r) 8 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten.
KZ
Cod. Pal. germ. 300
Konrad von Megenberg: Buch der Natur
Papier • 384 Bll. • 39,8 x 28 • Hagenau • 1443-1451
Lagen: l1" + (I+2)2 (mit Bll. 2*-3*) + 47 IV365 (mit Bll. 2a-2c, 32bis, 37a, 119a, 168a-168c, 180a, 348a-348b, 355a)
+ II368 (mit Spiegel), l* modernes Vorsatzbl., angefalzt. Reste von Reklamanten, teilweise beschnitten (23v, 37av,
109v, 124T, 140v, 148v, 156v, 177v, 200v, 232v, 248v, 256v, 264v, 280v, 296v, 304v, 328v, 344v, 350v). Die Hs. besteht
aus Einzelbll. (jedes einzelne Bl. weist ein Wz. auf!), die zur Heftung an Falze (vgl. Fragmente) gehängt wurden.
Von Lauber wurden Foliobögen zur Herstellung großformatiger und somit repräsentativerer Bücher benutzt.
Hierauf weisen die bei allen Bll. vorhandenen mittigen Querknicke hin (von der Faltung in die für den Verkauf
üblichen Hefte oder Bücher; vgl. Saurma-Jeltsch 1, S. 78), die bereits vor der Beschriftung beziehungsweise
Bemalung vorhanden waren. Fehlerhafte Foliierung des 17. Jhs.: 1-32, 32\bis]-365, Bll. l*-3*, 2a-2c, 37a, 119a,
168a-168c, 180a, 348a-348b, 355a, 366*-368* mit moderner Zählung. Wz.: Krone über Halbmond in Wappen-
schild (Bll. 366*—368*; vgl. Vorsatz Cod. Pal. germ. 18, 19, 340, 369), nicht nachweisbar; verschiedene Varianten
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Stern mit Nase und Augen, darunter (identisch in Cod. Pal.
germ. 324) Piccard 2, Typ IX/60 (Arnhem, Basel u.ö. 1444-1450), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 324) Pic-
card 2, Typ IX/61 (Arnhem, Basel u.ö. 1444-1450), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 324) Piccard 2, Typ
IX/80 (Arnhem, Basel u.ö. 1444-1448), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 324) Piccard 2, Typ IX/234 (Nieder-
lande, Süddeutschland 1447-1454), (identisch in Cod. Pal. germ. 324) Piccard 2, Typ IX/237 (Brügge, Basel
u.ö. 1447-1451), (identisch in Cod. Pal. germ. 324) Piccard 2, Typ IX/238 (Arnhem, Basel u.ö. 1443-1448),
(identisch in Cod. Pal. germ. 324) Piccard 2, Typ IX/240 (Arnhem, Basel u.ö. 1443-1448); zwei Varianten
Waage, darunter Piccard 5, IV/168 (Chalons, Straßburg 1444), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 362) ähnlich
Piccard 5, IV/167 (Chalons, Straßburg 1444). Schriftraum: 27-28 x 17,5; zwei Spalten, 32-39 Zeilen. Zeilenge-
rüst blind geritzt. 365vb Text versweise abgesetzt. Bastarda von einer Hand (nach Saurma-Jeltsch [Bd. 2, S. 61]
auch Schreiber von Den Haag Koninklijke Bibliotheek 76 E 1). Schrift der Initialseiten in Textura. Überschrif-
ten und Kapitelzählung in römischen Ziffern in Rot. Rote Lombarden der Kapitelanfänge über fünf bis acht
Zeilen. Häufig rote Paragraphzeichen. Übliche Rubrizierung. 61 ganzseitige, mit Wasser- und Deckfarben kolo-
rierte Federzeichnungen, von denen 14 als Bucheingangsillustrationen gestaltet sind; auf 13 der diesen Ein-
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XV.
(81r-82r) GEMAHLIN DES WALTER VON NITZSCHWITZ, REZEPTSAMM-
LUNG (nach Indikation geordnet; 8 Rezepte). >Waltter Von Nitzschwitzen Hausfrauen
künst Er [!] Bewert schmir vor altte so Bestremht sein vmh die Brüst auch den Kindern
vors Hertz Gesponn<. Zu Walter von Nitzschwitz vgl. Gerhard Eis, Zu dem Roßarznei-
buch des Walter von Nitzschwitz, in: Sudhoffs Archiv 46 (1962), S. 120-136.
(1. 81r-82r) 8 gynäkologische Rezepte.
XVI.
(82v-85r) DR. FRIEDRICH NORDECK, REZEPTSAMMLUNG (ungeordnet; 8 Re-
zepte). >Docter Friderichs Nordeckens Cantzley Künste wan ein weybs Person Ire
Kranckheytt Bekümbt<.
Als Rezeptzuträger oder Probanden werden genannt: Meyster Cünrats Annen (83r); Dr.
Erhardt zu Kreuznach (83r).
(1. 82v-85r) 8 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten.
KZ
Cod. Pal. germ. 300
Konrad von Megenberg: Buch der Natur
Papier • 384 Bll. • 39,8 x 28 • Hagenau • 1443-1451
Lagen: l1" + (I+2)2 (mit Bll. 2*-3*) + 47 IV365 (mit Bll. 2a-2c, 32bis, 37a, 119a, 168a-168c, 180a, 348a-348b, 355a)
+ II368 (mit Spiegel), l* modernes Vorsatzbl., angefalzt. Reste von Reklamanten, teilweise beschnitten (23v, 37av,
109v, 124T, 140v, 148v, 156v, 177v, 200v, 232v, 248v, 256v, 264v, 280v, 296v, 304v, 328v, 344v, 350v). Die Hs. besteht
aus Einzelbll. (jedes einzelne Bl. weist ein Wz. auf!), die zur Heftung an Falze (vgl. Fragmente) gehängt wurden.
Von Lauber wurden Foliobögen zur Herstellung großformatiger und somit repräsentativerer Bücher benutzt.
Hierauf weisen die bei allen Bll. vorhandenen mittigen Querknicke hin (von der Faltung in die für den Verkauf
üblichen Hefte oder Bücher; vgl. Saurma-Jeltsch 1, S. 78), die bereits vor der Beschriftung beziehungsweise
Bemalung vorhanden waren. Fehlerhafte Foliierung des 17. Jhs.: 1-32, 32\bis]-365, Bll. l*-3*, 2a-2c, 37a, 119a,
168a-168c, 180a, 348a-348b, 355a, 366*-368* mit moderner Zählung. Wz.: Krone über Halbmond in Wappen-
schild (Bll. 366*—368*; vgl. Vorsatz Cod. Pal. germ. 18, 19, 340, 369), nicht nachweisbar; verschiedene Varianten
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Stern mit Nase und Augen, darunter (identisch in Cod. Pal.
germ. 324) Piccard 2, Typ IX/60 (Arnhem, Basel u.ö. 1444-1450), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 324) Pic-
card 2, Typ IX/61 (Arnhem, Basel u.ö. 1444-1450), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 324) Piccard 2, Typ
IX/80 (Arnhem, Basel u.ö. 1444-1448), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 324) Piccard 2, Typ IX/234 (Nieder-
lande, Süddeutschland 1447-1454), (identisch in Cod. Pal. germ. 324) Piccard 2, Typ IX/237 (Brügge, Basel
u.ö. 1447-1451), (identisch in Cod. Pal. germ. 324) Piccard 2, Typ IX/238 (Arnhem, Basel u.ö. 1443-1448),
(identisch in Cod. Pal. germ. 324) Piccard 2, Typ IX/240 (Arnhem, Basel u.ö. 1443-1448); zwei Varianten
Waage, darunter Piccard 5, IV/168 (Chalons, Straßburg 1444), (identisch in Cod. Pal. germ. 149, 362) ähnlich
Piccard 5, IV/167 (Chalons, Straßburg 1444). Schriftraum: 27-28 x 17,5; zwei Spalten, 32-39 Zeilen. Zeilenge-
rüst blind geritzt. 365vb Text versweise abgesetzt. Bastarda von einer Hand (nach Saurma-Jeltsch [Bd. 2, S. 61]
auch Schreiber von Den Haag Koninklijke Bibliotheek 76 E 1). Schrift der Initialseiten in Textura. Überschrif-
ten und Kapitelzählung in römischen Ziffern in Rot. Rote Lombarden der Kapitelanfänge über fünf bis acht
Zeilen. Häufig rote Paragraphzeichen. Übliche Rubrizierung. 61 ganzseitige, mit Wasser- und Deckfarben kolo-
rierte Federzeichnungen, von denen 14 als Bucheingangsillustrationen gestaltet sind; auf 13 der diesen Ein-
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