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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0092
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Cod. Pal. germ. 310

Karl IX. von Schweden (1550-1611, Gemahl einer Nichte Pfalzgräfin Elisabeths von Pfalz-
Lautern; EST N.F. 2, Taf. 117; l r), Gräfin Ursula von Falkenstein, verwitwete Pfalzgräfin
von Pfalz-Veldenz (1516-1601; EST N.F. 17, Taf. 123; l r), Kurfürst August von Sachsen
(1526-1586, Vater Elisabeths; EST N.F. 1/1, Taf. 167; 2 r), Pfalzgraf Johann Kasimir (1543-
1592, Gemahl Elisabeths; 2 r), alte Königin von Dänemark (2 1), Dr. Peutterich (evtl. iden-
tisch mit Dr. jur. Petrus Beuterich, vgl. Cod. Pal. germ. 308, 2 V; 3 r), die Reußin (von ihr
Rezepte in Cod. Pal. germ. 250, 285; 3 r), Kurfürstin Anna von Sachsen (1532-1585, Mut-
ter Elisabeths; EST N.F. 1/1, Taf. 167; 4 r), Prinz von Cunda (5‘), die ältere Herzogin von
Sachsen (6 r), die alte Kurfürstin von der Pfalz (wohl Kurfürstin Maria von der Pfalz,
Schwiegermutter Elisabeths; 6 r). Pfalzgräfin Elisabeth, geb. Herzogin von Sachsen, war
seit 1570 mit Pfalzgraf Johann Kasimir von Pfalz-Lautern verheiratet, Kunigunde Jakoba
von Pfalz-Simmern wird als freulin bezeichnet, war also noch nicht verheiratet (Hochzeit
1580 mit Johann VI. von Nassau-Dillenburg; vgl. EST N.F. 1/1, Taf. 95). 6 1 ist ein Glas mit
dem pfälzischen und dem brandenburgischen Wappen erwähnt, das vermutlich aus dem
Besitz Kurfürst Friedrichs II. von der Pfalz und Kurfürstin Marias, geb. von Branden-
burg-Bayreuth, stammt. - l ::' r/v, la ::' r-lb ::' v, 2 V, 2a ::' r/v, 3 V, 3a ::' r/v, 4 V, 5 V, 5a ::' r/v, 6a ::''-6l ::' v,
9a ::' r-9x ::' v, 10 r, ll ::' r-12 ::' v leer.

FRAGMENTE

Wie Cod. Pal. germ. 308, s.d.

MM

Cod. Pal. germ. 310

Joachim Strupp von Gelnhausen (Kompilator): Hofschulbuch für Kur-
prinz Friedrich IV. und Prinzessin Christina von der Pfalz

Papier • 431 Bll. • 31,3 x 19,9 • Heidelberg • 1583

Lagen: Lagenformel wegen enger Bindung nicht ermittelbar. Regelmäßige Reklamanten. Foliierung des 16. Jhs.:
2 [= Bl. 21]-15 [= 33], 15 [= 34]-105 [= 120], 106 [= m]-213 [= 226]; des 17. Jhs.: 1-156, 156 [= 156a]-226, Zäh-
lung modern korrigiert, Bll. 1 7 ::', 17a :;'-17h ::‘, 24a :;', 37a ::', 77a ::', 80a :i', 83a ::', 120a ::'-120d ::', 210a ::', 227 ::'-320 ::',

320a ::', 321 ::'-403 ::' mit moderner Zählung. Zwischen Vorderspiegel und Bl. 1 ein ungezähltes, leeres Bl. Wz.: Buch-
stabe F in Kreis (Vorderspiegel, Bll. 1-19, 120a ::'-120d ::', 227 ::'-403 ::', Hinterspiegel), ähnlich Piccard, WZK,
Nr. 27.458 (Wittlich 1584); einköpfiger, gekrönter Adler mit Lilie und Buchstaben ND auf der Brust (Bll. 20-
226), Kopf nach links (identisch in Cod. Pal. germ. 217, 224, 242, 273, 285), ähnlich Briquet 9.348 (Neustadt
1586) bzw. Kopf nach rechts (identisch in Cod. Pal. germ. 217, 242/1, 285, 441), Briquet 7.050 (Heidelberg u.ö.
1583); Adler mit Narrenkopf auf der Brust und Buchstaben ND anhängend (Kopf nach links bzw. nach rechts;
Bll. 20-226; identisch in Cod. Pal. germ. 273, 285), nicht nachweisbar. Schriftraum (links blind geritzt begrenzt)
und Zeilenzahl variierend. 24 r/v, 25 r/v, 73 r/v, 82 r—83 v, 85 r—100 r Text versweise abgesetzt. Deutsche Kursive des
16. Jhs. wohl von einer Hand (Hermann Geyshemer). Überschriften in Auszeichnungsschrift, zum Teil kalligra-
phisch ausgeführte Initialen. Korrekturen und Ergänzungen vielleicht von der Hand Joachim Strupps von
Gelnhausen (z. Bsp. Unterschrift 205 r). Vereinzelt Maniculae. 87 v-100 r am Rand ausgeworfene Betreffe. Begin-
nender bis starker Tintenfraß. Lederne Blattweiser an den Textanfängen (zum Teil verloren). Weißer Schweins-
ledereinband über Pappe auf fiinf Doppelbiinden mit blinden Streicheisenlinien und Rollenstempeln (Palmetten;
sechs Tugenden, bezeichnet 15 NP 50, vgl. Haebler 1, S. 338 Nr. 8; fünf Reformatoren) sowie Wappen-
supralibros (Haebler 2, S. 73 Nr. X-XI) und Einzelstempeln (Rose; Eicheln) in Gold des Buchbinders F. D. fiir

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