Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0179
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Cod. Pal. germ. 335

ist ein Recapitulatz vnd ist diß die vorrede deß büchs vnd ist dyß büch ein kurtzer hub-
scher begriff aller geschicht pfaltzgraff Fridrichs 1472<. Wissent daz ich Michell Beheml
gar keynen zwifel han von dem ... 155 r In vnsers herren namen/ vff die wort solt ir gamen.
>Eyn ander anfangk vorred vnd Inganck dises dritten büchs von pfaltzgraff Fridrichen<.
Anno domini tusent zwar/ vierhundert funfftzig vnd zwey Iar ... 205 1 Hie bin ich Michell
Beham vort/ deß dritten büchs komen zü ort/ durch hilff vnd vnderwysung dyß/ fursten
myns hern Caplan Mathis ... 205' der er mir hilfflich gestand by/ der glich mir In myns hern
Cantzley/ beschach von Allexandern/ Belndörffern vnd den andern ... ich sag lob sinem
namen/ dyß büch ein end hat. Amen. Text (jeweils nach dieser Hs.): 25 V/Z. 13-28YZ. 33
(= Teile von Buch I): Zur Baugeschichte, s. Lit., S. 3-11; 817Z. 1-2057Z. 18 (= Buch II—III):
Quellen zur Geschichte Friedrichs I. des Siegreichen Kurfürsten von der Pfalz, Bd. 2:
Michel Beheim, Reimchronik; Eikhart Artzt, Vom Weißenburger Krieg, hrsg. von Kon-
rad Hofmann, Aalen 1969 (Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen
Geschichte A.F. 3; Nachdr. der Ausg. München 1863), S. 3-258. Neuedition in Vorberei-
tung (Dagmar Vogl). Cod. Pal. germ. 335 ist der einzige Textzeuge der ‘Pfälzischen Reim-
chronik’ Beheims (eine Abschrift der Hs. aus dem Jahr 1759 befindet sich in München
BSB Cgm 2867; vgl. Ludwig Hammermayer, Neue Beiträge zur Geschichte der ‘Biblio-
theca Palatina’ in Rom, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und
Kirchengeschichte 57 [1962], S. 160; eine Abschrift von Johann Georg Lehmann aus dem
Jahr 1846 als Heid. Hs. 888 in der Universitätsbibliothek Heidelberg). Die Anfangs-
buchstaben der Vorrede bilden das Akrostichon Friderich pfalczgraf by rin herczog in
Beiren kurfurste. Der Text ist eine Versifizierung der Prosachronik des Matthias von
Kemnat (vgl. Birgit Studt, Fürstenhof und Geschichte. Legitimation durch Überliefe-
rung, Köln [u.a.] 1992 [Norm und Struktur 2], S. 160-174) und bedient sich in Teilen als
Vorlage auch der ‘Chronik von den Fürsten zu Baiern’ des Andreas von Regensburg. Zu
Michel Beheim und seinem Werk vgl. Ulrich Müller, in: VL 2 1 (1978), Sp. 672-680, bes.
Sp. 677f. (Hs. erwähnt Sp. 675); Jan-Dirk Müller, Sprecher-Ich und Schreiber-Ich. Zu
Peter Luders Panegyricus auf Friedrich d. S., der Chronik des Mathias von Kemnat und
der Pfälzer Reimchronik des Michel Beheim, in: Müller, S. 289-321, bes. S. 309-320. Hs.
erwähnt bei Backes (Register); Ralf Mitsch, Der Konflikt zwischen Kaiser Friedrich III.
und Pfalzgraf Friedrich I., dem Siegreichen, aus der Sicht zeitgenössischer Geschichts-
schreiber, in: Granatapfel. Festschrift für Gerhard Bauer zum 65. Geburtstag, hrsg. von
Bernhard Dietrich Haage, Göppingen 1994 (GAG 580), S. 207-252. - 2 r-6 v, 17 r/v (bis auf
Bibliothekstitel, s.o.), 206 r-208 v leer.

FRAGMENTE

Falzverstärkungen in den ersten vier Lagen. Streifen quer durchgeschnittener Pergamentbll. Textualis in zwei
Spalten (Spaltenbreite 5,5 cm), 14. Jh., lat. Text nicht identifizierbar.

MM

119
 
Annotationen