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Cod. Pal. germ. 341

219. (210.) 362 rb-363 ra £DER HOHLE BAUM’ (Fassung A; 132 V.). >Ditz ist von einem
alweren manl den sin wip effen began<. [E]Z was ein alwere manl von dem ich niht gesa-
gen kan ... 363 ra Vrevde immer merel alsust endet sich daz mere. Fischer, Märendich-
tung, S. 313f. Nr. 11 (mit weiterer Lit.). Text (jeweils nach dieser Hs.): GA 2, S. 141-144
Nr. 29; Maeren-Dichtung, hrsg. von Thomas Cramer, Bd. 2, München 1979 (Spätmittel-
alterliche Texte 2), S. 177-184. Zum Text vgl. Hellmut Rosenfeld, in: VL 2 4 (1983),
Sp. 105f. (diese Hs. H). Text auch in K 251 ia—251' b.

220. (211.) 363 ra-363 vb, 371 ra DER VRIOLSHEIMER, DER HASENBRATEN (130 V.).
>Ditz ist von den hasen! Die man iaget vf den rasen<. [E]m Ritter eines tages reit/ kur-
tzewilen an sin geieit... 363 vb Die spise die er mohte han/ vnd daz er het sinen zorn ver-
lan/ 371 ra Vnd daz er recht inne wart! vmb die hasen vnd vmb des pfaffen vart... Ditz
vngelogen mere/ Macht vns der Vriolsheimere. Fischer, Märendichtung, S. 420 Nr. 135
(mit weiterer Lit.). Text: GA 2, S. 149-152 Nr. 30; NGA 1, S. 108-110 Nr. 16 (jeweils
nach dieser Hs.); Röhrich 1, S. 192f. (mit dieser Hs.). Zu Autor und Text vgl. Hedda
Ragotzky, in: VL 2 10 (1999), Sp. 547f. (Hs. erwähnt); Frosch-Freiburg, S. 69-75. Text
auch in K 251 vb-252 va.

221. (207.) 364 ra-369 va ‘RITTERTREUE’ ( £Der dankbare Wiedergänger’; 866 V.). >Ditz
ist von einem Ritter zart/ Der in einem miste begraben wart<. [Y\ch wil den herren raten
daz/ daz sie niht sin an tvgenden laz ... 369 va Des helfe vns der riche got/ der fver vns alle
leit den tot. Fischer, Märendichtung, S. 426f. Nr. 142 (mit weiterer Lit.). Text (jeweils
nach dieser Hs.): GA 1, S. 105-128 Nr. 6; Die Rittertreue. Kritische Ausgabe und Unter-
suchungen, hrsg. von Marlis Meier-Branecke, Hamburg 1969 (Hamburger philologi-
sche Studien 10), S. 153-176 (zur Hs. S. 5f., 13-20, Sigle H); Röhrich 2, S. 156-166. Zum
Text vgl. Herbert Thoma, Rittertreue. Eine mittelhochdeutsche Novelle, Heidelberg
1923 (Textabdruck S. 1-17); Schirmer, s. Lit., S. 188-193; ders., in: VL 2 8 (1992), Sp. 110-
112 (mit neuerer Lit.; diese Hs. H).

222. (208.) 369 vab, 358 ra-360 rb VOLRAT, DIE ALTE MUTTER (Fassung A; 424 V.). >Hie
enpfalch keiser Fridrich einem vremdem Ritter eines andern ritters mvter<. [M]/f rede ist
vns geticht/ Gefvget vnde bericht... 369 vb vnde vor tet vnde gewan/ als ein erberer man/
358 ia [E\Ines tages dachte sie zehant/ qvem der keiser in ditz lant... 360 lb Er sprach ir
dvnket mich ein gvter/ daz ros nemt vur evwer mvter. Fischer, Märendichtung, S. 419f.
Nr. 133 (mit weiterer Lit.). Text (nach dieser Hs.): GA 1, S. 89-100 Nr. 5. Zu Autor und
Text vgl. Hedda Ragotzky, in: VL 2 10 (1999), Sp. 509-511 (Hs. erwähnt); Frosch-
Freiburg, S. 76-79.

223. (212.) 371 ra-372 vb, 370 ra £KOBOLD UND EISBÄR’ ( £Das Schrätel und der Wasser-
bär’; 352 V.). >Ditz ist von einem Schretel vnd von einem wazzer bern<. WEr houelicher
mere ger/ Der neyge herze ore her ... 372' b Vnd trat ob im vfeinen stein/ Mit blvte waren
sine bein/ 370 ia bervnnen vf vnd zetaÜ Sin libel daz was vber al... Er vnd sin wip vnd sine
kint/ die lebten da mit vrevden sint. Fischer, Märendichtung, S. 362f. Nr. 70 (mit weite-
rer Lit.). Text (jeweils nach dieser Hs.): GA 3, S. 261-270 Nr. 65; Röhrich 1, S. 11-15;
Heinrich von Freiberg, Dichtungen. Mit Einleitungen über Stil, Sprache, Metrik, Quellen
und die Persönlichkeit des Dichters hrsg. von Alois Bernt, Teil 2, Hildesheim 1978
(Nachdr. der Ausg. Halle/S. 1906), S. 249-258. Zum Text vgl. Ingeborg Mayer, Die Gat-

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