Cod. Pal. germ. 345
ain end. Brandis, S. 175 Nr. 450. Text (nach dieser Hs.): Matthaei, S. 34-46. Cod. Pal.
germ. 344 diente als Vorlage für den Druck Straßburg: Matthias Hupfuff 1499, 35 v-46 v
[GW 1.619]. Zu Autor und Text s.o. l r.
48 r-58 v DER ELENDE KNABE, DER MINNE FREUD UND LEID. Es ist geweßen
ye ain sit/ wem bekümert [herz] wont mit... 58 v Ich danckt in mit grösser begir! Also
schieden sie von mir. Brandis, S. 154 Nr. 402. Text: Matthaei, S. 46-55 (nach dieser
Hs.); Haltaus, S. 88-91 Nr. 1/119 (nach Prag Knihovna Narodnfho musea Cod. X A 12,
336 v-340 v; vgl. Kat. Prag, Knihovna Närodnfho musea 2, S. 131; Abschrift davon: Berlin
SBB-PK Ms. germ. fol. 451, S. 663-671 [Kat. Berlin, SBB-PK 1, S. 50], davon wiederum:
Karlsruhe BLB Cod. Don. 129, S. 476-484). Cod. Pal. germ. 344 diente als Vorlage für
den Druck Straßburg: Matthias Hupfuff 1499, 46 v-53 v [GW 1.619]. Zu Autor und Text
s.o. l r.
59 r-62 v DER ELENDE KNABE, DER TRAUM IM GARTEN. Alnes tages fügt sich
daß/ das ich in ainem garten sas ... 62 v Die ich ain knab ellend/ Allen gütten gesellen send.
Brandis, S. 95 Nr. 251. Text (nach dieser Hs.): Matthaei, S. 55-59. Zu Autor und Text
s.o. l r. - 63'' :' r-64'' !' v leer.
Hs. u.a. erwähnt bei Backes, S. 171.
MM
Cod. Pal. germ. 345
‘LohengriiT • ‘Friedrich von Schwaben ,
Papier • 388 Bll. • 29,2 x 20,2 • Stuttgart (?) • um 1470
Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. l-181c ::‘; II. Bll. 182-380 ::'), die vermutlich bereits kurz nach
ihrer Fertigstellung zusammengefügt wurden (vgl. die teilweise übereinstimmenden Wasserzeichen und den
Bibliothekstitel, s. Herkunft). Lagen: l 1 + ...+1 381 . Foliierung des 17. Jhs.: 1-379, Bll. l ;:'-3 ::', 181a ::'-181c ::', 373a ::',
380 ::', 381 ^ mit moderner Zählung, acht moderne Vorsatzbll. (A-D, W-Z). Das vormals als Bl. 267 in Cod. Pal.
germ. 143, s.d., eingeklebte Bl. 373a ::' wurde Ende des 19. Jhs. wieder in die Hs. eingefügt (s. Herkunft). Wz.:
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Blume (Bll. 1 ::', 381vgl. Wz. Cod. Pal. germ. 335 und Wz. Vorsatz
Cod. Pal. germ. 31, 32, 85, 151, 152, 160, 163, 346), nicht nachweisbar. Restaurierung 1978. Fragmente des römi-
schen Pergamenteinbandes aus dem 17. Jh. erhalten und der Hs. beigegeben; nach Jungbluth, s. Lit., Riicken-
titel war: Poema Fabvlosa/ Lohengrini/ et Friderici Sueui. Modernes gelb-griines Kapital. Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 345.
Herkunft: Aus der in Stuttgart vermuteten Werkstatt Ludwig Henfflins (vgl. Koppitz, S. 50f.; Hs. erwähnt),
Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Auftragsarbeit fiir Margarete von Savoyen, Ehefrau Graf
Ulrichs V. von Wiirttemberg (vgl. beider Wappen, u.a. 379 r) und Witwe Kurfiirst Ludwigs IV. von der Pfalz.
Nach ihrem Tod 1479 wohl als Erbe ihres Sohnes Philipp nach Heidelberg gekommen (Wegener, S. VII, 71f.;
Backes, S. 184 und Anm. 244). Hs. der älteren Schloßbibliothek, verzeichnet bei der Katalogisierung 1556/59:
Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1937, 61 v [Historiographi et Cosmographi L in foliis; Verweiszeichen fiir ‘Fabel’]:
Lorangrin Aüch Parcifals Sohn. Item Hertzog Friderichs von Schwaben Historia, reymen weiß auf Papir ge-
schrieben 1.1.12 (gleichlautend Cod. Pal. lat. 1941, 49 v). l r, 182 r die im Zuge dieser Katalogisierung eingetragenen
Bibliothekstitel (182 r stark beschnitten): Lorangrin auch Parcifals son Item Hertzog Friderichs von Schwaben
Histor[y]. Danach bei der Katalogisierung 1581 im Inventar der Heiliggeistbibliothek verzeichnet: Vatikan BAV
Cod. Pal. lat. 1956, S. 57 [2°]: Lorangrin Partifals, Item Hertzog Friderichs von Schwaben Histori, geschriben,
179
ain end. Brandis, S. 175 Nr. 450. Text (nach dieser Hs.): Matthaei, S. 34-46. Cod. Pal.
germ. 344 diente als Vorlage für den Druck Straßburg: Matthias Hupfuff 1499, 35 v-46 v
[GW 1.619]. Zu Autor und Text s.o. l r.
48 r-58 v DER ELENDE KNABE, DER MINNE FREUD UND LEID. Es ist geweßen
ye ain sit/ wem bekümert [herz] wont mit... 58 v Ich danckt in mit grösser begir! Also
schieden sie von mir. Brandis, S. 154 Nr. 402. Text: Matthaei, S. 46-55 (nach dieser
Hs.); Haltaus, S. 88-91 Nr. 1/119 (nach Prag Knihovna Narodnfho musea Cod. X A 12,
336 v-340 v; vgl. Kat. Prag, Knihovna Närodnfho musea 2, S. 131; Abschrift davon: Berlin
SBB-PK Ms. germ. fol. 451, S. 663-671 [Kat. Berlin, SBB-PK 1, S. 50], davon wiederum:
Karlsruhe BLB Cod. Don. 129, S. 476-484). Cod. Pal. germ. 344 diente als Vorlage für
den Druck Straßburg: Matthias Hupfuff 1499, 46 v-53 v [GW 1.619]. Zu Autor und Text
s.o. l r.
59 r-62 v DER ELENDE KNABE, DER TRAUM IM GARTEN. Alnes tages fügt sich
daß/ das ich in ainem garten sas ... 62 v Die ich ain knab ellend/ Allen gütten gesellen send.
Brandis, S. 95 Nr. 251. Text (nach dieser Hs.): Matthaei, S. 55-59. Zu Autor und Text
s.o. l r. - 63'' :' r-64'' !' v leer.
Hs. u.a. erwähnt bei Backes, S. 171.
MM
Cod. Pal. germ. 345
‘LohengriiT • ‘Friedrich von Schwaben ,
Papier • 388 Bll. • 29,2 x 20,2 • Stuttgart (?) • um 1470
Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. l-181c ::‘; II. Bll. 182-380 ::'), die vermutlich bereits kurz nach
ihrer Fertigstellung zusammengefügt wurden (vgl. die teilweise übereinstimmenden Wasserzeichen und den
Bibliothekstitel, s. Herkunft). Lagen: l 1 + ...+1 381 . Foliierung des 17. Jhs.: 1-379, Bll. l ;:'-3 ::', 181a ::'-181c ::', 373a ::',
380 ::', 381 ^ mit moderner Zählung, acht moderne Vorsatzbll. (A-D, W-Z). Das vormals als Bl. 267 in Cod. Pal.
germ. 143, s.d., eingeklebte Bl. 373a ::' wurde Ende des 19. Jhs. wieder in die Hs. eingefügt (s. Herkunft). Wz.:
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Blume (Bll. 1 ::', 381vgl. Wz. Cod. Pal. germ. 335 und Wz. Vorsatz
Cod. Pal. germ. 31, 32, 85, 151, 152, 160, 163, 346), nicht nachweisbar. Restaurierung 1978. Fragmente des römi-
schen Pergamenteinbandes aus dem 17. Jh. erhalten und der Hs. beigegeben; nach Jungbluth, s. Lit., Riicken-
titel war: Poema Fabvlosa/ Lohengrini/ et Friderici Sueui. Modernes gelb-griines Kapital. Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 345.
Herkunft: Aus der in Stuttgart vermuteten Werkstatt Ludwig Henfflins (vgl. Koppitz, S. 50f.; Hs. erwähnt),
Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Auftragsarbeit fiir Margarete von Savoyen, Ehefrau Graf
Ulrichs V. von Wiirttemberg (vgl. beider Wappen, u.a. 379 r) und Witwe Kurfiirst Ludwigs IV. von der Pfalz.
Nach ihrem Tod 1479 wohl als Erbe ihres Sohnes Philipp nach Heidelberg gekommen (Wegener, S. VII, 71f.;
Backes, S. 184 und Anm. 244). Hs. der älteren Schloßbibliothek, verzeichnet bei der Katalogisierung 1556/59:
Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1937, 61 v [Historiographi et Cosmographi L in foliis; Verweiszeichen fiir ‘Fabel’]:
Lorangrin Aüch Parcifals Sohn. Item Hertzog Friderichs von Schwaben Historia, reymen weiß auf Papir ge-
schrieben 1.1.12 (gleichlautend Cod. Pal. lat. 1941, 49 v). l r, 182 r die im Zuge dieser Katalogisierung eingetragenen
Bibliothekstitel (182 r stark beschnitten): Lorangrin auch Parcifals son Item Hertzog Friderichs von Schwaben
Histor[y]. Danach bei der Katalogisierung 1581 im Inventar der Heiliggeistbibliothek verzeichnet: Vatikan BAV
Cod. Pal. lat. 1956, S. 57 [2°]: Lorangrin Partifals, Item Hertzog Friderichs von Schwaben Histori, geschriben,
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