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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0291
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Cod. Pal. germ. 358

wert und seine Dame, in: ZfdA 74 (1937), S. 64. - r :' l/v, 6 1 (bis auf Schriftraumbegrenzung)
leer.

2. 6 V-39 V MEISTER ALTSWERT, DER KITTEL. >Dieß heißet der kittel<. Ach got durch
alle din craft/ Verlih mir sinne vnd meisterschaft... 39 v a got kuent ich das mittel/ Diß
huch daz heißet der kittel. Brandis, S. 166 Nr. 430. Text (mit dieser Hs.): Holland/
Keller, S. 11-69 (Korrekturen dazu: Meyer, S. 32-34). Text auch in Cod. Pal. germ. 313,
160 r-19T und Cod. Pal. germ. 355, 33 v-74 v. Zu Autor und Text vgl. l r und Henrik
Becker, Meister Altswert als Plagiator, in: ZfdPh 53 (1928), S. 161-166; Edward A.
McCormick, Meister Altswert’s Kittel, in: The germanic review 35 (1960), S. 5-15. -
39a' :' r-39b ;:' v leer.

3. 40 r-66 r MEISTER ALTSWERT, DER TUGENDEN SCHATZ. >Dieß ist der tugen-
den schacz<. DEr sümmer ist gescheiden hin/ Das ist der vogel vngewin ... 66 r FRau ich
hin din sonder tracz/ Nim von mir vergut diesen schacz. Brandis, S. 167 Nr. 431. Text
(mit dieser Hs.): Holland/Keller, S. 70-116 (Korrekturen dazu: Meyer, S. 34f.). Text
auch in Cod. Pal. germ. 313, 192 r—216 1 und Cod. Pal. germ. 355, 75 r-106 1. Zu Autor und
Text vgl. l r und 6 V. - 66 v, 66a ;:' r-66b ;:' v leer.

4. 67 r-73 r MEISTER ALTSWERT, DER SPIEGEL. >Dieß ist der spiegel<. ACh mynn
wonneclichu frucht/ Dü volles fas dü edelü gnucht... 73 1 Frauw gut an alles triegel/ Dieß
rede heißet der spiegel. Brandis, S. 82 Nr. 223. Text (mit dieser Hs.): Holland/Keller,

5. 117-128 (Korrekturen dazu: Meyer, S. 35). Text auch in Cod. Pal. germ. 313, 216 v-222 v
und Cod. Pal. germ. 355, 106 v—114 r. Zu Autor und Text vgl. l r. - 73 v, 73a ;:' r/v leer.

II.

Bll. 74-145*. Lagen: 4 VI 121 + (VII-2) 133 + VI 143 . Kustoden am Lagenanfang und -ende (zum größten Teil be-
oder abgeschnitten): 2 US (86 r), V us (133 v). Wz.: zwei Varianten Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Stern,
Piccard 2, Typ VI/238 (Süddeutschland 1404-1413), Piccard, WZK, Nr. 67.369 (Geldern 1405/06). Schrift-
raum (rundum mit Tinte begrenzt; Zeilengerüst mit Tinte vorgezeichnet): 15 x 8,4; 22-23 Zeilen. Text versweise
abgesetzt. Bastarda von einer Hand. 74 r Lombarde mit Knospenfleuronnee als Besatz und Fadenausläufern,
sonst Lombarden an den Textanfängen in Rot über drei bis fünf Zeilen. Überschriften in Rot. Zeilenfüllungen in
Rot. Übliche Rubrizierung.

Schreibsprache: südliches Niederalemannisch.

5. 74 r-82 v CDER MINNER IM GARTEN’. >Dis ist ein sproch von den mynnen [!] in dem
garten<. Awar mynne din orden mich krencket/ welich man sich dar nach lenket... 82 v
wart mir in dem garten künt/ Reht alz ich horte da zu stunt. Brandis, S. 164 Nr. 424.
Text (nach dieser Hs.): Kurt Matthaei, Das ‘weltliche Klösterlein’ und die deutsche
Minne-Allegorie, Diss., Marburg 1907, S. 82-86; Matthaei, S. 59-65. Zum Text vgl. Al-
fred Karnein, in: VL 2 6 (1987), Sp. 584f.

6. 82 v-85 v GOZOLD, DER LIEBESBRIEF. >Dis ist Gozoldis sproch<. Wlch vmh die
liehe so wol getan/ Ich sach sie gein mir her gan ... 85 v liez daz hriefflin hlihen/ Daz ich da
solte schrihen. Brandis, S. 79 Nr. 213. Text: Haltaus, S. 145-147 Nr. 11/10. Lesarten von
Cod. Pal. germ. 358: Matthaei, S. 156. Text auch in Berlin SBB-PK Ms. germ. fol. 488,

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