Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Cod. Pal. germ. 492

identisch in Cod. Pal. germ. 493 und 494), darunter Piccard, WZK, Nr. 77.680 (Wien 1528), Nr. 77.692 (Prag
1527), Nr. 77.707 (Heilsberg 1528); Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen mit zweikonturigem Kreuz mit
Stern mit Beizeichen (Bll. 153-164, 599-600, 604-605), Piccard, WZK, Nr. 54.829 (Prag 1527), Nr. 54.832 (zum
Drum 1528); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Stern (Bl. 210), Piccard, WZK, Nr. 62.664 (1502);
verschicdene Varianten Krone mit zweikonturigem Bügel ohne Perlen mit Kreuz (Bll. 294, 341, 475-480, 580-
581, 583-586, 588-590, 592, 601/602, 618), darunter Piccard, WZK, Nr. 51.995 (Speyer 1533); Salzkufe in
Wappenschild (Bl. 327), Piccard, WZK, Nr. 153.102 (Ansbach 1529); verschiedene Varianten Krone mit zwei-
konturigem Bügel mit Perlen mit zweikonturigem Kreuz mit Stern mit Beizeichen A (Bll. 333/334, 348-349,
352-353, 430), darunter Piccard, WZK, Nr. 55.130 (Goslar 1530); Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen
mit zweikonturigem Kreuz mit Beizeichen (Bll. 435-437, 439, 449/456, 487/490; identisch in Cod. Pal. germ. 491),
Piccard, WZK, Nr. 53.493 (Rolandseck 1525); Krone mit einkonturiger Stange mit Kleeblatt, anhängend
Buchstabe M (Bl. 492), Piccard, WZK, Nr. 51.498 (Memmingen 1530); Buchstabe P mit einkonturiger Stange
mit Antoniuskreuz (Bl. 587), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 114.527 (Speyer 1535); fünf weitere Wz., nicht
nachweisbar; Bll. 1, 57, 183, 187a ;7201, 208, 217, 292, 308, 311, 399, 504, 530/549, 540, 549a/561a, 577, 582, 591,
606, 617, 620, 625-626 ohne Wz. Schriftraum (zum Teil links durch Knicke begrenzt) und Zeilenzahl stark
variierend. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand aus unterschiedlichen zeitlichen Stadien und in
unterschiedlichen kalligraphischen Niveaus (Johannes Adler), teils auch Übergang zur Konzeptschrift. Beige-
bundene Originalurkunden von anderen Händen. Überschriften überwiegend in Auszeichnungsschrift und grö-
ßerem Schriftgrad. Zu Beginn der Urkunden zum Teil kalligraphische Initialen. Alter Spiegel: gedrucktes
Wappen des Johannes Adler, vgl. Cod. Pal. germ. 159, ll v und Cod. Pal. germ. 491, 493-494, jeweils Vorder-
spiegel. 50 r Federzeichnung einer Stadt. 470 r Manicula. Beginnender bis starker Tintenfraß. Moderner Halb-
lederband auf drei alten Doppelbünden. Auf dem Kopfschnitt: Volu.[men] 3 m, auf dem Unterschnitt: Volu.[men]
3 m (korrigiert aus Volu.[men] 2 m). Modernes Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 492.

Herkunft: Aufgrund der Komplexität des Aufbaus (Einblattdrucke Bll. 197, 203, 218, 228, 232, 243, 278, 280,
281, 342, 351, 381, 386, 397, 401, 428, 429 in die handschriftlichen Lagen eingebunden, Drucke Bll. 204-207,
211-216, 250-253, 264, 266-267, 267b ;:', 419-426 zum Teil durchschossen und leere Seiten beschrieben) trennt
das Katalogisat nicht in einen handschriftlichen und einen gedruckten Teil der Hs. Zur Herkunft vgl. Cod. Pal.
germ. 459. Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes (Hauptcorpus um 1530, Nachträge bis 1543). Da-
tierter Eintrag: 22 r Speir xi feb Ao 1538. Hs. aus der Bibliothek Ulrich Fuggers (Lehmann 2, S. 462), von dort
1584 endgültig in die Palatina. Alter Spiegel Fuggersignatur: p. 50. b. F N~ 45. l r Capsanummer: C. 96. Alte
römische Signatur 1329 auf dem Rücken des alten Einbands, vgl. Wille, S. 66, heute verloren. l r Inhaltsangabe
(20. Jh., Bibliothekar Hermann Finke).

Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen, undifferenziert oberdeutschcn Schreibeigentümlichkeiten.

Literatur: Wille, S. 66-69; Lori, Bl. 16 V—17 r Nr. 492; Wilken, S. 49lf.; Lehmann 1, S. 164f. und 2, S. 462; Digi-
talisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg492.

l‘-627 v JOHANNES ADLER, URKUNDENSAMMLUNG (Formelbuch). Siegler (wenn
nicht anders vermerkt): Aussteller. Nicht aufgeführte Urkunden sind anonymisiert. Ab-
schriften (wenn nicht anders vermerkt). Am Ende der Urkunden zahlreiche Kanzlei- oder
Schreibervermerke der Vorlagen.

(1. l r—11 a' :1) REGISTER. Nach Sachbetreffen geordnet, die Blattzahlen beziehen sich auf
die Foliierung des 16. Jhs. - 4 V, 7 V, 7a ;:' r/v, 8 V, 1 l v, 1 la ;:' r-l lb ::' % ohne Einträge oder ganz leer.

(2. 12‘-49 v) FORMULARE FÜR GELEITBRIEFE. >Salui Conductus literne in Formulis
generalibus et Specialibus<. (18 v-19 v) Karl V. für seinen Einnehmer Johann Lucas in die
Niederlande, Regensburg, 22. August 1532. - (22 r-24 v) Karl V. für Bürgermeister und Rat
der Stadt Aachen, Brüssel, 25. Juni 1521. - (24 v—25 v) Karl V. für Georg Raminger (vgl. zur
Sache des späteren Geleitbruchs durch den Bischof von Würzburg: Mencke, S. 31
Anm. 169 [mit weiterer Lit.]), Worms, 17. April 1521 (vgl. auch 61 v, 320\ 322', 514 r). -
(26 r/v) Karl V. für N. Hundt, Esslingen, 1526. - (27 r-30 r) Karl V. für Kurfürst Johann

590
 
Annotationen