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Cod. Pal. germ. 493

Bügel mit Perlen mit Kreuz mit Stern mit anhängendem Beizeichen (Bll. 317-329), Piccard, WZK, Nr. 55.256
(Corlin 1534); Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen mit zweikonturigem Kreuz (Bll. 378-380, 387-389),
Piccard, WZK, Nr. 52.691 (Nienburg 1532); Krone mit zweikonturigem Biigel mit Perlen mit zweikonturigem
Kreuz mit Stern mit Beizeichen (Bll. 397/398; identisch in Cod. Pal. germ. 494), Piccard, WZK, Nr. 54.830 (Maul-
bronn 1528); Bll. 193 und 327 (Schaltzettel) ohne Wz. Schriftraum (zum Teil links durch Knicke begrenzt) und
Zeilenzahl stark variierend. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand aus unterschiedlichen zeitlichen Sta-
dien und in unterschiedlichen kalligraphischen Niveaus Qohannes Adler), teils auch Übergang zur Konzept-
schrift. Beigebundene Originalurkunden von anderen Händen. Überschriften überwiegend in Auszeichnungs-
schrift und größerem Schriftgrad. Zu Beginn der Urkunden zum Teil kalligraphische Initialen. 61 r Manicula. Be-
ginnender bis starker Tintenfraß. Auf dem alten Spiegel gedrucktes Wappen des Johannes Adler, vgl. Cod. Pal.
germ. 159, 11' uncl Cod. Pal. germ. 491-492, 494, jeweils Vorderspiegel.

1 r—331 v, 340 r-415k* v, 440 r-442c :;- v, 498a ::- r-498d ::- v, 503 ;:- r-505 :;- v JOHANNES ADLER,
URKUNDENSAMMLUNG (Formelbuch). Siegler (wenn nicht anders vermerkt): Aus-
steller. Nicht aufgeführte Urkunden sind anonymisiert. Abschriften (wenn nicht anders
vermerkt). Am Ende der Urkunden zahlreiche Kanzlei- oder Schreibervermerke der Vor-
lagen.

(1. E-IO') REGISTER. Nach Sachbetreffen geordnet, die Blattzahlen beziehen sich auf
die Foliierung des 16. Jhs.

(2. 10 r [!]—62 v) FORMULARE FÜR PRIVILEGIEN, LEHENBRIEFE UND BE-
GNADUNGEN. >Zustellung vnd begnadung<. (13 r/v) Karl V. verleiht alle Güter des
erbenlos verstorbenen Hans von Merckt an Georg Kirchmüller, Peter Stoß, beide Sekre-
täre, sowie Jörg Kleyn, Richter des Klosters Kaisheim, Gent, 3. August 1521. - (14 r-17a r)
Karl V. ernennt nach dem Ausscheiden Markgraf Albrechts von Brandenburg (1490-
1545; EST N.F. 1/1, Taf. 129) Walther von Cronberg zum Administrator des Amtes des
Deutschordensmeisters (1476-1543; Hochmeister des Deutschen Ordens 1527-1543),
Burgos, 6. Dezember 1527 (RRB, Nr. 3.840). - (18 r—19 v) Graf Bernhard III. von Eberstein
(1459-1526; EST N.F. 12, Taf. 29), Beisitzer des RKG, und Dr. Caspar Mart, Prokurator
des RKG, sprechen ein Urteil zwischen Johann Schiltknecht, Sänger an St. Martin zu
Worms, einerseits und Gerlach Hurb als Vormünder Gabriel Schiltknechts, Johann Stauff
als Vormund Anna Schiltknechts und des Kindes des verstorbenen Wilhelm Schiltknecht,
sowie Wendel Antz für seine Frau Agnes wegen der Teilung der Güter, die Johann Schilt-
knecht, Wirt zum Schwan, und seine Frau Agnes hinterlassen haben, 5. September 1513. -
(20 r-26 r) Maximilian I. überschreibt Güter, u.a. die Vogtei über das Kloster Maulbronn,
die Herzog Ulrich von Württemberg (1487-1550; EST N.F. 1/2, Taf. 257) im Auftrag des
Kaisers von Kurfürst Philipp dem Aufrichtigen von der Pfalz und Herzog Ruprecht von
Bayern-Landshut (1481-1504; EST N.F. 1/1, Taf. 93) im Landshuter Krieg erobert hatte,
an Württemberg, [1507]. - (26 r-28 v) Maximilian I. überschreibt genannte Regalien und
Güter des in Reichsacht gefallenen Bischofs Reinhard (von Rüppurr) von Worms (1458/
1459-1533; Gatz 2, S. 603f.) an die Stadt Worms, Donauwörth, 4. September 1504. -
(28 v-30 v) Markgraf Christoph von Baden (1453-1527; EST N.F. 1/2, Taf. 268) erteilt Ge-
org H., Landschreiber zu Baden, eine Lehensanwartschaft auf genannte Güter zu Blödes-
heim (heute: Hochborn), die nach dem Tod der erbenlos verstorbenen Ritter Burkhard
und Ritter Jakob Beger zu Geispoldsheim freiwerden sollen, Baden, 16. Mai 1508. - (30 v)
Markgraf Philipp I. von Baden (1479-1533; EST N.F. 1/2, Taf. 268) erteilt das gleiche Pri-
vileg auch Margreth Kneippin, der Gemahlin des Georg H., falls dieser vor ihr sterben
sollte, Baden, 26. November 1532. - (32 r-33 r) Karl V. verleiht die Stadtsteuer von Ravens-

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