Cod. Pal. germ. 497
falconarius’, dt. (19 Kapitel). Enthält folgende Kapitel aus ‘Guillelmus falconarius’: (37 v)
>Von der gebürt der Falcken<. (Kap. 32-33, Satz 5, Kap. 34-37). (39 v) >Von der maüß der
Falcken die gar manicherley vnd künstlich ist<. (Kap. 23). (40 r) >Von einer Kranckheit
genant Sortino<. (Kap. 1). (40 r) >De malo agro<. (Kap. 2). (40 r) >Vom haüpt wehe<. (Kap.
3). (40 r) >De gütta artetica<. (Kap. 4). (40 v) >De gütta in gorga<. (Kap. 5). (40 v) >De gütta
mortali<. (Kap. 6). (40 v) >De gütta seleta<. (Kap. 7). (41 r) >De grano<. (Kap. 8). (41 r) >De
febre<. (Kap. 10). (41 r) >De petra in magone<. (Kap. 11). (41 r) >De petra in fundamento<.
(Kap. 12). (41 r) >De lombricke<. (Kap. 13). (41 v) >Von dem grindt<. (Kap. 14). (41 v) >De
infüsione<. (Kap. 15). (41 v) >De podagra<. (Kap. 16). (41 v) >De agn fumo<. (Kap. 17).
(42 r) >Wen der Falck hitzig ist<. (Kap. 19). Lat. Grundtext: Tilander, S. 138-168. Zu
‘Guillelmus Falconarius’ s.o. Nr. 3. - (8. 42 r-45 v) Falkenlehre aus unbekannter lat.
Vorlage (15 Kapitel). (42 r) >Vor die claen<. (42 v) >De petra in Fundamento<. (42 v) >De
sanguisüga<. (42 v) >Vonn der grünen smaissung<. (43 r) >Vor die wermen in dem Kropff<.
(43 r) >De polagia<. (43 v) >Vor die peyne die do klein seind worden<. (44 r) >Von der
fettigkeit der Falcken vnd habich vnnd Kranckheit<. (44 v) >De sita in güta<. (45 r) >Vor
das Fronsil<. (45 r) >Vor die wetagen der leber<. (45 r) >Vor die geswollen füß<. (45 v) >Fü
heilen die wünden<. (45 v) >Vor die wirme<. (45 v) >Vor das wasser in dem Haüpt<. Zu
den unbekannten lateinischen Vorlagen s.o. Nr. 5. - 27 r/v, 46 :;' r-47 :,'' v leer.
Hs. erwähnt u.a. bei Kurt Lindner, Die Anfänge der deutschen Jagdliteratur. Ihre Ent-
wicklung vom 14. Jahrhundert bis zur Zeit der Reformation, in: Zeitschrift für Jagdwis-
senschaft 10 (1964), S. 41-51, bes. S. 49.
KZ
Cod. Pal. germ. 497
Register zu medizinischen Rezeptsammlungen
Papier ■ 94 Bll. • 20,8 x 15,6 • Amberg (?) • um 1570
Lagen: 12 IV 94 (mit beiden Spiegeln). Foliierung des 17. Jhs.: 1-93, Bl. 94* mit moderner Zählung. Wz.:
verschiedene Varianten Wappen der Stadt Nürnberg, darunter Piccard, WZK, Nr. 25.346 (Prag 1570), Nr.
25.363 (Prag 1572). Schriftraum (Papier in der Mitte senkrecht geknickt) und Zeilenzahl variierend. Deutsche
Kursive des 16. Jhs. von einer Hand aus unterschiedlichen zeitlichen Stadien (identisch in Cod. Pal. germ.
745/X). Kopert mit Stehkanten am Vorderschnitt auf zwei durchgezogenen, schweinsledernen Bünden,
Rückentitel: 497. Reste von zwei Verschlussbändern aus Leder. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 497.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Lokalisierung aufgrund der Schreibsprache. Hs.
vielleicht aus dem Besitz des Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Ludwig VI. von der Pfalz. Aus seiner
Amberger Bibliothek nach 1576 nach Heidelberg in die jüngere Schlossbibliothek. Die Rezepte dieses Registers
finden sich in zahlreichen Hss. der Bibliotheca Palatina, u.a. Cod. Pal. germ. 243/1, 253, 254 und 259 (und dessen
Vorlagen Cod. Pal. germ. 789, 790), deren ursprüngliche Herkunft aus dem sächsischen Kurfürstenhaus beleg-
bar ist. Eine Hs., auf die sich die Kapitel- und Blattangaben direkt beziehen, ist nicht nachweisbar. Vermutlich
stellt Cod. Pal. germ. 497 ein Register dar, das von einer Vorlagenhs. für einen der Cod. Pal. germ. hergestellt
wurde. Vergleichbare Hss. sind Cod. Pal. germ. 243/1 und 278, die ebenfalls anonyme Arzneimittel-
verzeichnisse, die nach dem Jahreslauf geordnet sind, überliefern. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 53.
Riicken alte römische Signatur: 2616.
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falconarius’, dt. (19 Kapitel). Enthält folgende Kapitel aus ‘Guillelmus falconarius’: (37 v)
>Von der gebürt der Falcken<. (Kap. 32-33, Satz 5, Kap. 34-37). (39 v) >Von der maüß der
Falcken die gar manicherley vnd künstlich ist<. (Kap. 23). (40 r) >Von einer Kranckheit
genant Sortino<. (Kap. 1). (40 r) >De malo agro<. (Kap. 2). (40 r) >Vom haüpt wehe<. (Kap.
3). (40 r) >De gütta artetica<. (Kap. 4). (40 v) >De gütta in gorga<. (Kap. 5). (40 v) >De gütta
mortali<. (Kap. 6). (40 v) >De gütta seleta<. (Kap. 7). (41 r) >De grano<. (Kap. 8). (41 r) >De
febre<. (Kap. 10). (41 r) >De petra in magone<. (Kap. 11). (41 r) >De petra in fundamento<.
(Kap. 12). (41 r) >De lombricke<. (Kap. 13). (41 v) >Von dem grindt<. (Kap. 14). (41 v) >De
infüsione<. (Kap. 15). (41 v) >De podagra<. (Kap. 16). (41 v) >De agn fumo<. (Kap. 17).
(42 r) >Wen der Falck hitzig ist<. (Kap. 19). Lat. Grundtext: Tilander, S. 138-168. Zu
‘Guillelmus Falconarius’ s.o. Nr. 3. - (8. 42 r-45 v) Falkenlehre aus unbekannter lat.
Vorlage (15 Kapitel). (42 r) >Vor die claen<. (42 v) >De petra in Fundamento<. (42 v) >De
sanguisüga<. (42 v) >Vonn der grünen smaissung<. (43 r) >Vor die wermen in dem Kropff<.
(43 r) >De polagia<. (43 v) >Vor die peyne die do klein seind worden<. (44 r) >Von der
fettigkeit der Falcken vnd habich vnnd Kranckheit<. (44 v) >De sita in güta<. (45 r) >Vor
das Fronsil<. (45 r) >Vor die wetagen der leber<. (45 r) >Vor die geswollen füß<. (45 v) >Fü
heilen die wünden<. (45 v) >Vor die wirme<. (45 v) >Vor das wasser in dem Haüpt<. Zu
den unbekannten lateinischen Vorlagen s.o. Nr. 5. - 27 r/v, 46 :;' r-47 :,'' v leer.
Hs. erwähnt u.a. bei Kurt Lindner, Die Anfänge der deutschen Jagdliteratur. Ihre Ent-
wicklung vom 14. Jahrhundert bis zur Zeit der Reformation, in: Zeitschrift für Jagdwis-
senschaft 10 (1964), S. 41-51, bes. S. 49.
KZ
Cod. Pal. germ. 497
Register zu medizinischen Rezeptsammlungen
Papier ■ 94 Bll. • 20,8 x 15,6 • Amberg (?) • um 1570
Lagen: 12 IV 94 (mit beiden Spiegeln). Foliierung des 17. Jhs.: 1-93, Bl. 94* mit moderner Zählung. Wz.:
verschiedene Varianten Wappen der Stadt Nürnberg, darunter Piccard, WZK, Nr. 25.346 (Prag 1570), Nr.
25.363 (Prag 1572). Schriftraum (Papier in der Mitte senkrecht geknickt) und Zeilenzahl variierend. Deutsche
Kursive des 16. Jhs. von einer Hand aus unterschiedlichen zeitlichen Stadien (identisch in Cod. Pal. germ.
745/X). Kopert mit Stehkanten am Vorderschnitt auf zwei durchgezogenen, schweinsledernen Bünden,
Rückentitel: 497. Reste von zwei Verschlussbändern aus Leder. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 497.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Lokalisierung aufgrund der Schreibsprache. Hs.
vielleicht aus dem Besitz des Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Ludwig VI. von der Pfalz. Aus seiner
Amberger Bibliothek nach 1576 nach Heidelberg in die jüngere Schlossbibliothek. Die Rezepte dieses Registers
finden sich in zahlreichen Hss. der Bibliotheca Palatina, u.a. Cod. Pal. germ. 243/1, 253, 254 und 259 (und dessen
Vorlagen Cod. Pal. germ. 789, 790), deren ursprüngliche Herkunft aus dem sächsischen Kurfürstenhaus beleg-
bar ist. Eine Hs., auf die sich die Kapitel- und Blattangaben direkt beziehen, ist nicht nachweisbar. Vermutlich
stellt Cod. Pal. germ. 497 ein Register dar, das von einer Vorlagenhs. für einen der Cod. Pal. germ. hergestellt
wurde. Vergleichbare Hss. sind Cod. Pal. germ. 243/1 und 278, die ebenfalls anonyme Arzneimittel-
verzeichnisse, die nach dem Jahreslauf geordnet sind, überliefern. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 53.
Riicken alte römische Signatur: 2616.
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