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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0164
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Cod. Pal. germ. 550

giftige Speisen, Verstopfung und für den Bauch. - (4. 82 r-85 v) 23 Rezepte, überwiegend
gegen Krankheiten im Kopfbereich. - (5. 85 v-86 v) 8 Anwendungen von Körperteilen des
Geiers, für verschiedene Krankheiten, nur teilweise bei Stürmer, S. 80-104, vgl. dort
Abschnitte [14] und [8]. - (6. 86 v-87 v) 7 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten. - (7.
87 v-88 r) 5 Anwendungen von Drachenwurz. - (8. 88 v—104 r) 109 Rezepte gegen
verschiedene Krankheiten, darunter eine Aderlassregel (95 r), ein Regimen für die Milz
(96 v) und eine Todesprognostik (97a v). - (9. 104 r-106 r) 15 Rezepte für Augen, Ohren und
Zähne. - (10. 106 v-107 v) 4 Wundsalben und ein Bad. - (11. 107 v-108 v) 6 Rezepte gegen
verschiedene Krankheiten.

FRAGMENTE

Spiegelbll. Pergament, innere Falzverstärkungen und Bundverstärkungen aus Pergament. Höhe des
Schriftraums: 16,5, 22 + 4 bzw. 5 Z.; Breite nicht ermittelbar. Zwei verschiedene Hände, gotische Kursive. Spätes
14./frühes 15. Jh. Notariatszeichen in der Falzverstärkung zwischen Bl. 45 und 46.

URKUNDE. Im Text mehrfach Hinweis auf eine Stadt Nunkilch in der Diözese
Konstanz (vermutlich Neunkirch, heute dem Schweizer Kanton Schaffhausen zugehörig).
Namentlich erwähnt werden im Text des Vorderspiegels mulier Mechthild und B'dchlerin\
im hinteren Spiegel Alhercht ... de Dusental, Engelhrecht ..., Gahelhus und Nicol de[r]
Judman. In der Falzverstärkung Namen: [Sc]hwarcz[en]hach (zwischen Bl. 35 und 36),
Bächle[..] (zwischen Bl. 45 und 46).

MM/PK

Cod. Pal. germ. 550

Johann Henckel von Butzbach: Alchemie

Papier • 201 Bll. • 21,3 x 16,5 • Eberstadt • 1564

Lagen: (I-l) 1* + 49 II 184 (mit gesondert foliierten Bll. 1-12) + 2 I 188*. Vorne und hinten je ein modernes
Vorsatzbl., ungezählt, Spiegel ebenfalls modern. Zwei verschiedene, aufeinander folgende Foliierungen des
16. Jhs.: 1-12 und 1-185, Bll. 1*, 186 ;:'-188 ::‘ mit moderner Zählung. Kustoden: a [Bl. 1] -z [Bl. 105] (mit r2 und
v2), et [Bl. 109], con [Bl. 113], cum [?] [Bl. 117], rum [Bl. 121], 1 [Bl. 125] —15 [Bl. 181]. Wz.: zwei Varianten
Narrenkopf (Bll. 1—8 [erste Foliierung]; 1-184), darunter Piccard, WZK, Nr. 21.125 (Hagenau 1569); Türme
(Bll. 9 und 12 [erste Foliierung]), identisch in Cod. Pal. germ. 177), Piccard, WZK, Nr. 105.515 (Xanten 1564);
Ochsenkopf mit Schlange an zweikonturigem Kleeblattkreuz (Bll. 186/187), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 78.011
(Neustadt/W. 1565); Dreiberg im Kreis, auf dem Dreiberg Kreuz irn Vierpass (Bll. 187/188, identisch in Cod.
Pal. germ. 26 und 530), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 154.000 (Augsburg 1561). Schriftraum (links durch Knicke
begrenzt): 17,5-18 x 12-12,5; 20-22 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Verwendung
alchemistischer Symbole. Korrekturen durch dieselbe Hand: 18 r u.ö. Rasuren; 21' Ergänzung am unteren
Blattrand; 114 V Fehler im Text durch Unterstreichung markiert. 104 r und 152 v Zeichnung am Rand.
Benutzungsspuren: 19 v, 109 am Rand Ziffern: 1-3, 4; 26 v einzelne Begriffe unterstrichen; 59 r, 64', 73 r, 176' am
Rand: Nota. Handschrift beschädigt mit Textverlust Bl. 4 (erste Foliierung), Wasserschaden Bll. 187''—188"'.
Restaurierung 1972 (Walter Schmitt, Heidelberg). Altes Kopert ausgelöst und gesondert verwahrt (s. Fragmen-
te). Braunroter Halbledereinband.

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