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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0270
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Cod. Pal. eerm. 582

vnd derplaneten khrafft ... 14 r... das er der gotlich[en] ordnung die es der natur gegehen
hat aller vnderricht werdt. - (3. 14 r-72 r) Techniken, wie sie in Bergwerken in Tirol
angewendet werden. Nota hieuor Ist geschnben von den sihen metalen vnd Irer
wirckhung ... Nun ist hie zu merckhen das allen vnd Ietlichen Ertzen der metalen nach
zwen geist sein anfangen, der ain Ist vns genandt spiesglas ... 72 r ... das treib auf dem
scherhen. - l v, 72 v leer. Als Autorität wird regelmäßig Meister Albertus genannt, außer-
dem Aristoteles In der reden aller seiner alchimey (14 r). Zu alchemistischen Texten, die
unter dem Namen Albertus zu finden sind, s. Thorndike 2, S. 569-574. Im Text genannt
werden zahlreiche Orte in Tirol, in denen Bergbau betrieben wurde (l r: Schwatz
Rottenherg, Khützhüchl Gossensas Schneherg Impromer, Klaussen Berschen Bleyherg,
Velach, Stain veldt, Lientz Castein Rauris Schleiming Pintz gaw). Der Verfasser berichtet
nach eigener Aussage aus der Praxis. Er nennt als Gewährsleute Peter Rummel von
Lichtenau und Claus Schloser, 20 v: sein hald zu derselben zeit zwen man gen Schwatz
khomen die vmh Nurnherg dahaim sein gewest mit namen Peter Rumel von Liechtenaw
vnd Claus Schloser die hahen mancherlay weg Im schmeltz[en] gesucht.

PK

Cod. Pal. germ. 582

Medizinische Rezeptsammlung

Papier • 52 Bll. • 21,5 x 17 ■ Kaiserslautern (?) • um 1583

Lagen: II 4 + 5 IV 40 + 2 II 48'. Vorne und hinten je ein modernes Vorsatzbl., ungezählt, Spiegel ebenfalls modern.
Foliierung des 17./18. Jhs.: 1-44, Bll. l ;:'-4*, 45 ;:‘-48 ;:' mit moderner Zählung. Wz.: Adler mit Buchstabe F auf der
Brust (identisch in Cod. Pal. germ. 273, S. 47/48 [Heidelberg 1583], ähnlich in Cod. Pal. germ. 535/11), Piccard,
WZK, Nr. 161.967 (Heidelberg 1583). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): 17-17,5 x 12-12,5; 19-22
Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Überschriften in Auszeichnungsschrift, lat. Begriffe in
Minuskel. Kalligraphische Initialen. l v, 2 V Ergänzungen am Rand von derselben Hand. Regelmäßige
Blattreklamanten. An den Rändern Einträge von zwei weiteren Händen (vgl. Herkunft). Fortlaufende
Numerierung der Rezepte: 2-148 und Salben: 28-55. Wasserschaden. Brauner Pappband des 19. Jhs., Rücken
eckiges Signaturschild, rnodern: 582.

Herkunft: Hs. vermutlich aus dem Besitz der Pfalzgräfin Ehsabeth von Pfalz-Lautern. I“' 1: Eberhardt hatt die
Waßer geschriben. Michel hatt hieraus geschriben und die Marginalien (dazu Kat. Heidelberg, UB 7, S. XVII).
l ;:' r Signaturangabe: N°. 582 P, dahinter von späterer Hand: Pal. Germ. Am linken oberen Rand römische
Signatur: 1586, am unteren Rand alte Signatur: 1-82.

Schreibsprache: nordböhmisch/nordbairisch.

Literatur: Wille, S. 80; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg582.

4 :'" r—44 r MEDIZINISCHE REZEPTSAMMLUNG (GYNÄKOLOGIE, GEBURTS-
HILFE, KINDERKRANKHEITEN). >Ettliche Artzeneyen vor Weihernn vnndt kin-
der<.

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