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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0436
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Cod. Pal. germ. 642

Cod. Pal. germ. 642

Kaufmännisches Rechenbuch

Pergament und Papier • 44 Bll. • 11,6 x 7,5 • Nürnberg (?) • Ende 15. Jh.

Lagen: II 1 (mit Bl. 1**, mit Spiegel = 2 Bll.) + 5 IV 40* + II 42* (mit Spiegel = 2 Bll.). Vorsatzbll. Papier. Foliierung
des 17. Jhs.: 1-32, Bll. N, 33*-42* mit moderner Zählung. Wz.: AMG/SERAFINI/FABRIANO in
Ornamentrahmen (Vorsatz), 17./18. Jh., vgl. Einleitung, S. XIV. Schriftraum (rundum durch Striche begrenzt):
8,7 x 5,6; 15-21 Zeilen. Deutsche Kursive des 15./16. Jhs., in roter und schwarzer Tinte. Hs. fleckig, Wurmfraß
am Einband. Braun marmorierter Ledereinband über Pappe auf vier Bünden mit Einzelstempeln in Gold auf
dem Rücken: Wappen Papst Innozenz XIII. (amtierend 1721-1724; Tiara, heraldischer Adler), drei Sterne, Lilie
(vgl. Cod. Pal. germ. 641, 643). Rückentitel, goldgeprägt: 642. Reste eines runden Signaturschilds, modern: Pal.
Germ. 642.

Herkunft: Datierung nach dem Schriftbefund, Lokalisierung nach der Schreibsprache. l r Signatur: 642P.
Schreibsprache: mittelbairisch/nürnbergisch.

Literatur: Wille, S. 89; Wilken, S. 516; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg642.

l r-40 v KAUFMÄNNISCHES RECHENBUCH. (1. l r-2 r) Zwei Tabellen mit dem
kleinen Emmaleins. 2 r >Welcher mit der rechnung wil werdenn geschwynd der lernn eynn
mal eynns wol außwennig im syndt<. - (2. 2 V-26 V) Gemischte Rechenaufgaben mit
Beispielen aus der fernhändlerischen Praxis. >Hye nach werdennt begriffenn vil hupsche
rechnung vonn mangerley war vnnd handierung geordenett auff die regula deciy vnnd
auch uff andere Regula wie sie dann hernach hornn würst vnd Ist in disenn buchlinn die
muncz gerechnet inn golt vnnd der fl [Gulden] angeschlagenn fur 20 fl vnnd der fl ann
geschlagenn fur 12 held zien [?] Inn nomine dominij Amenn [darunter ein weiterer
Eintrag, radiert]c. 3 r >Vonn dem Ingwer<. 26 v ... was er im schuldig sey die 4 wochenn 3
tag. facit. - (3. 27 r-32 r) Aufgaben zum Bruch- und St(r)ichrechnen (?). >Regula vonn
bruchen<. ... 32 r ... Ist die frag wil er im heringfur die 3 fardel bachandt muste gebenn.
facit. - Bll. l v, 33* r-40' :' v leer.

LG

Cod. Pal. germ. 643

Ps.-Augustinus: Manuale • Goldene Kette St. Bernhards • Gebete • 24
Stücke von der Vollkommenheit • Sentenzen vom Leiden Christi

Papier • 119 Bll. • 11,5 x 8,5 ■ Augsburg (?) • 1506

Lagen: (II) 1* (mit Bl. 1**, mit Spiegel = 2 Bll.) + II 5* + VI 12 + 2 V 32 + IV 40 + 2 V 56d* (mit Bll. 56a*-c*) // 2 V 76 +
VI 88 + II 92 + 2 IV 108* + (II) 110* (mit Spiegel = 2 Bll.). Kustoden: 1-6 (Bll. l r, 13 r, 23 r, 33 r, 41 r, 51 r; jeweils unten
links) und 1-3 (Bll. 57 r, 67 r, 77 r; oben, zentriert). Foliierung des 17. Jhs.: 1-92, Bll. 1*"', l*-5*, 56a*-56d*, 93*-
110* mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten Ochsenkopf, darüber Schlange an Kreuz, im Kopf Beizeichen,
ähnlich Piccard, WZK, Nr. 71.255 und 71.257 (Braunschweig, Dorpat 1512, 1519). Schriftraum: 7,5-8 x 5-5,5;
12—14 Zeilen. Bastarda von einer Hand. Gelegentlich Korrekturen von derselben Hand. Lombarden über zwei

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