unternebmen es, die teser der „Alittbciluiiqen" durch eine Neibe
'' von Betrachtungen zu fübren, wclche sich auf deni Gebiete der
btriegsbaukunst und ibrer Geschichte bewegen, Das in deu Aufsätzen des
s. Vandcs augeregte ästbetische Interesse wird biebei freilich geringe
Befriedigung findeii, vielleicht sogar unsre Beniübung abweisen, weil sic
den aninutbigeii Schleicr zu lüften sucht, den die Ifand der orgauischen
Natur über die niächtigeu Neste dcr altcu Airstenburg gczogeu bat. Mer
abcr sich etwas in die Geschichte der pfalz cingclcbt bat, crinncrt sich auch
gern einer Neibe vcrtrcfflichcr Negentcn, wclche willcuskräftig und ein-
sichtsvoll ibres Aints waltcten, und wird nicht verschmäbcu mit uns zu
untersuchen, wie sie Zwecke des chirstcusitzes uud der bserrscl'crburg, des
prachtbaucs und dcs Aricgsbaucs iu lLinklang zu bringen vcrstanden.
Die Schwierigkeitcu gcschichtlichcr Feststellung, denen die Bcrfasser dcr
Aufsätze des I. Baudes begeguen, treten uns auch bier entgegcn; denn
selbst für die geistige Urbeberschaft der Rriegsbautcu des 16. Zabrbunderts
ani Lchlosse feblen uns sicherc Nrkundcn. Untcr andcrn Berbältiüssen würde
man da, wo neben cincr chchloßbefesügung eine chtadtbefcstiguug bcstandcn
bat, Lntstebungszeit uud Ulotivc der Liuen aus gewissen Nlcrkmalen der
andcrn beurtbcilen könneii. Wir wissen, daß fast übcrall in Luropa solche
verbinduugcu von Burg uud Ltadt bcstanden baben. An Deutschland war
dann die Burg fast immcr dcr Ausgangspunkt, der Uern, um den sich
die Ltadt ansiedelte, iväbrcnd anderswo die Burg auch crst nach der
Ltadtgründung entstand und mebr als Zwingburg für die Bevölkerung
erschien.
Zm ersten Zalle wurde cs dann später nötbig, die allmählig an<
gewachsene Stadt durch eine Nlauerumfassung zu sichern, welche freilich
oft nur die nächsten polizcilichen Zwecke erreichen solltc und sich dcr Bnrg
als eines Nernwerks ibrer Nertbeidigung bedienen mußte; ein bestinimtes
anderes Princip läßt sich aus den vorbandenen Nesten solcher verbindung
aber nicht mebr deutlich erkennen.
'' von Betrachtungen zu fübren, wclche sich auf deni Gebiete der
btriegsbaukunst und ibrer Geschichte bewegen, Das in deu Aufsätzen des
s. Vandcs augeregte ästbetische Interesse wird biebei freilich geringe
Befriedigung findeii, vielleicht sogar unsre Beniübung abweisen, weil sic
den aninutbigeii Schleicr zu lüften sucht, den die Ifand der orgauischen
Natur über die niächtigeu Neste dcr altcu Airstenburg gczogeu bat. Mer
abcr sich etwas in die Geschichte der pfalz cingclcbt bat, crinncrt sich auch
gern einer Neibe vcrtrcfflichcr Negentcn, wclche willcuskräftig und ein-
sichtsvoll ibres Aints waltcten, und wird nicht verschmäbcu mit uns zu
untersuchen, wie sie Zwecke des chirstcusitzes uud der bserrscl'crburg, des
prachtbaucs und dcs Aricgsbaucs iu lLinklang zu bringen vcrstanden.
Die Schwierigkeitcu gcschichtlichcr Feststellung, denen die Bcrfasser dcr
Aufsätze des I. Baudes begeguen, treten uns auch bier entgegcn; denn
selbst für die geistige Urbeberschaft der Rriegsbautcu des 16. Zabrbunderts
ani Lchlosse feblen uns sicherc Nrkundcn. Untcr andcrn Berbältiüssen würde
man da, wo neben cincr chchloßbefesügung eine chtadtbefcstiguug bcstandcn
bat, Lntstebungszeit uud Ulotivc der Liuen aus gewissen Nlcrkmalen der
andcrn beurtbcilen könneii. Wir wissen, daß fast übcrall in Luropa solche
verbinduugcu von Burg uud Ltadt bcstanden baben. An Deutschland war
dann die Burg fast immcr dcr Ausgangspunkt, der Uern, um den sich
die Ltadt ansiedelte, iväbrcnd anderswo die Burg auch crst nach der
Ltadtgründung entstand und mebr als Zwingburg für die Bevölkerung
erschien.
Zm ersten Zalle wurde cs dann später nötbig, die allmählig an<
gewachsene Stadt durch eine Nlauerumfassung zu sichern, welche freilich
oft nur die nächsten polizcilichen Zwecke erreichen solltc und sich dcr Bnrg
als eines Nernwerks ibrer Nertbeidigung bedienen mußte; ein bestinimtes
anderes Princip läßt sich aus den vorbandenen Nesten solcher verbindung
aber nicht mebr deutlich erkennen.