UNSERE BILDER
Die Aufsätze über Albert G e s s n e r - Berlin eigenen Tradition, naturgemäss am nächsten liegt,
und Max Hans Kü h ne-Dresden entheben sich neben speziell amerikanischen Eigentümlich-
uns einer weiteren Besprechung ihrer in dem vor- keiten behauptet. Am stärksten zeigt sich dieses
liegenden Hefte abgebildeten Arbeiten. Auch über Nebeneinander, wenn man dem Landsitz in Mayne
unsere vierzehnte farbige Beilage, die Villa „Erx- das Wohnhaus in Wynnewood gegenüberstellt. Hier
leben" im Grunewald, von den Berliner Architekten prächtige Weiterbildung des „Colonial-Style" aus
Hart & Lesser, können wir die Worte sparen, der Zeit der Gründung der Vereinigten Staaten,
denn unsere Abbildung gibt im Verein mit den dort eine typisch neuenglische Physiognomie. Oder
beigedruckten Grundrissen die Anlage und Aus- das Haus in St. David gegenüber dem in englischer
führung des umfangreichen und malerisch kompo- Manier gehaltenen „Smoll"-Haus. Als ein hübsches
nierten Baues klar und deutlich wieder. Auf den Beispiel eines eingebauten städtischen Einfamilien-
letzten Seiten bringen wir eine Reihe photogra- hauses sei noch das Haus in Pine St. Phila. erwähnt;
phischer Aufnahmen von verschiedenen Bauten raffinierte Einfachheit der formalen Mittel, der
des New-Yorker Architekten David Knicker- Flächenwirkung und der farbigen Gegenwerte stem-
backer Boyd. Es ist nun sehr interessant, an peln es zu einem Muster dieser Bauart. Und wie aug-
dessen Hausbauten zu beobachten, wie die englische erfrischend steht der schmucklose Bau zwischen den
Bauweise, die dem Amerikaner, abgesehen von der nichtssagenden aber so anspruchsvollen Nachbarn !
Hart & Lesser-Berlin, Grundrisse zu dem Landhause „Erxleben" im Grunewald-Berlin
Verantwortlicher Herausgeber: M. J. GRADL-Stuttgart, Rotcnwaldstrasse 23
Verlag: JULIUS HOFFMANN-Stuttgart. Druck: Hoffmannsche Buchdruckerei Felix Krais Stuttgart.
(Der Nachdruck aller in dieser Nummer enthaltenen Artikel und Bilder ist verboten).
Die Aufsätze über Albert G e s s n e r - Berlin eigenen Tradition, naturgemäss am nächsten liegt,
und Max Hans Kü h ne-Dresden entheben sich neben speziell amerikanischen Eigentümlich-
uns einer weiteren Besprechung ihrer in dem vor- keiten behauptet. Am stärksten zeigt sich dieses
liegenden Hefte abgebildeten Arbeiten. Auch über Nebeneinander, wenn man dem Landsitz in Mayne
unsere vierzehnte farbige Beilage, die Villa „Erx- das Wohnhaus in Wynnewood gegenüberstellt. Hier
leben" im Grunewald, von den Berliner Architekten prächtige Weiterbildung des „Colonial-Style" aus
Hart & Lesser, können wir die Worte sparen, der Zeit der Gründung der Vereinigten Staaten,
denn unsere Abbildung gibt im Verein mit den dort eine typisch neuenglische Physiognomie. Oder
beigedruckten Grundrissen die Anlage und Aus- das Haus in St. David gegenüber dem in englischer
führung des umfangreichen und malerisch kompo- Manier gehaltenen „Smoll"-Haus. Als ein hübsches
nierten Baues klar und deutlich wieder. Auf den Beispiel eines eingebauten städtischen Einfamilien-
letzten Seiten bringen wir eine Reihe photogra- hauses sei noch das Haus in Pine St. Phila. erwähnt;
phischer Aufnahmen von verschiedenen Bauten raffinierte Einfachheit der formalen Mittel, der
des New-Yorker Architekten David Knicker- Flächenwirkung und der farbigen Gegenwerte stem-
backer Boyd. Es ist nun sehr interessant, an peln es zu einem Muster dieser Bauart. Und wie aug-
dessen Hausbauten zu beobachten, wie die englische erfrischend steht der schmucklose Bau zwischen den
Bauweise, die dem Amerikaner, abgesehen von der nichtssagenden aber so anspruchsvollen Nachbarn !
Hart & Lesser-Berlin, Grundrisse zu dem Landhause „Erxleben" im Grunewald-Berlin
Verantwortlicher Herausgeber: M. J. GRADL-Stuttgart, Rotcnwaldstrasse 23
Verlag: JULIUS HOFFMANN-Stuttgart. Druck: Hoffmannsche Buchdruckerei Felix Krais Stuttgart.
(Der Nachdruck aller in dieser Nummer enthaltenen Artikel und Bilder ist verboten).