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Organisty, Adam; Kolbiarz, Artur: Die schlesische Plastik vom 16. bis 18. Jahrhundert: Bemerkungen zum Katalog von Romuald Nowak
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.17165#0103
5- Figuren der Breslauer Bischofe, Stiftskirche in Lubiąż / Leubus, 1693. Altes Photo
rer Ansicht nach ist es bezeichnend, dass bei der Komposition des Haupt-
altars in Wartha, der durch die Zisterzienser aus Kamieniec Ząbkowicki /
Kamenz gepflegt wurde, man sich an der wichtigsten Ordenskirche in
Leubus, orientierte.
Dariiber hinaus mochten wir die Aufmerksamkeit auf die stilistischen
Gemeinsamkeiten richten, welche die Mosesfigur des Hauptaltars in der
Leubuser Fiirstenkapelle (Nr. 146, S. 86) und die Figuren in der Kloster-
kirche in Kamenz von Christoph Johann Kóniger (tatig in der ersten
Halfte des 18. Jahrhunderts) aufweisen. Die Figur des Moses wird von
Nowak in die 90er Jahre des 17. Jahrhunderts datiert24. An der Figur fal-
24 Die Herkunft der Mosesfigur (Nr. 146, 196, S. 86, 101) wurde falsch bestimmt. Auf der
Qrundlage der archivalen Photographien kbnnen wir mit Sicherheit feststellen, dass diese
^igur nicht von dem Nebenaltar des hl. Philippus und hl. Jakobus in der Leubuser Fiirsten-
kapelle stammte, sondern sich in der Bekrónung des Hauptaltars dieser Kapelle befand. Das
^emalde mit der Darstellung der Heimsuchung Maria im Hauptaltar der Leubuser Fiirsten-
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rer Ansicht nach ist es bezeichnend, dass bei der Komposition des Haupt-
altars in Wartha, der durch die Zisterzienser aus Kamieniec Ząbkowicki /
Kamenz gepflegt wurde, man sich an der wichtigsten Ordenskirche in
Leubus, orientierte.
Dariiber hinaus mochten wir die Aufmerksamkeit auf die stilistischen
Gemeinsamkeiten richten, welche die Mosesfigur des Hauptaltars in der
Leubuser Fiirstenkapelle (Nr. 146, S. 86) und die Figuren in der Kloster-
kirche in Kamenz von Christoph Johann Kóniger (tatig in der ersten
Halfte des 18. Jahrhunderts) aufweisen. Die Figur des Moses wird von
Nowak in die 90er Jahre des 17. Jahrhunderts datiert24. An der Figur fal-
24 Die Herkunft der Mosesfigur (Nr. 146, 196, S. 86, 101) wurde falsch bestimmt. Auf der
Qrundlage der archivalen Photographien kbnnen wir mit Sicherheit feststellen, dass diese
^igur nicht von dem Nebenaltar des hl. Philippus und hl. Jakobus in der Leubuser Fiirsten-
kapelle stammte, sondern sich in der Bekrónung des Hauptaltars dieser Kapelle befand. Das
^emalde mit der Darstellung der Heimsuchung Maria im Hauptaltar der Leubuser Fiirsten-
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