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Der Verfasser unterzieht die Konsole mit drei Engelskópfen (ca.
1709-1711) einer detaillierten stilistischen Analyse (Nr. 232, S. 109). Auf
dieser Konsole stiitzte sich einst die Figur der hl. Barbara aus der Ka-
menzer Gruppe der 14 Nothelfer, die in der Literatur mit Thomas Weiss-
feldt in Verbindung gebracht wird74. Nach der Ansicht von Nowak „erin-
nern die charakteristischen Kópfe mit leicht in die Lange gezogenen
Schadeln an die Kópfe der Putti des Chorgestuhls in Heinrichau, was die
oft suggerierte Mitarbeit dieses Meisters bei der Dekoration des Chorge-
stuhls belegen wiirde" (S. 109). Fiigen wir hinzu, dass die Kópfchen der
Putti von der erwahnten Konsole oder die Kópfe der Putti von des
Schmerzensmutteraltars von Thomas Weissfeldt (1712, Stiftskirche in
Kamenz) auf eine fast identische Weise wie die Engelsgesichter des
Hauptaltars der Allerheiligen in Schrom ausgefiihrt wurden (Patronats-
kirche des Stiftes Kamenz). Die Dekoration dieses Altars ist hóchstwahr-
scheinlich ein Werk eines hervorragenden Meisters, der die Werke der
WeisiE Icherlich gekannt hat.

Zi;=~m ^Mj^^ /erkstatt, die jedoch nach dem

Tod c = ?5^A^S> ^lt Nowak die Evangelistenfi-

gurei E"^ rj^V\^S |; Paulus und hl. Petrus, die sich

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!hristi-Kirche in Breslau befun-
Ipie vertikale, rhythmische An-
I r die Werke dieses Meisters ist,
I lurch die Einfuhrung von stark
' (S. 116). Nowak datiert die
uftauchen (...) zu einem maleri-
.usgestaltung des Blocks in die

stimmt der Verfasser Michael
ópfer der Figuren, die einst den
e Kanzel in der Ursulinerinnen-
I. 199-212, S. 10, 15, 102-104).
a (Abb. 12) zeichnen sich „durch
Lcherartig ausbreitenden Falte
liche Modellierung der Draperie

t. Nowak, „Orkiestra anielska" w rzeźbie
era. Motywy muzyczne w sztuce śląskiej

s zuruckzufiihren sind, zahlt der Verfas-
. Viertel des 18. Jahrhunderts, Nr. 315,
hunderts, Nr. 381, S. 142).
 
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