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er wulde kummen/ unde sattzstin des eynen nemeli-
chin tag/ unde so schyd der ritter von dannen. Du
hisch der Lantgrave sine voüorer unde erttzte vor
sich/unde hiß bereydin eyne arttzedye vor den gebre-
chM/alß ob sie eme selbers sulte. Die voÄores
gedochten der Furfte were in den fachen selbers
kranck/unde machtin gar eyne gute starcke artzedye
dem Herrn. Uff den benanten tag Hoch der Für-
ste uff die jacht/ unde nam die guten arttzedye in sy-
me büßen mit sich. Nu lag des ritters floß vor
dem walde, hirumbe quam der Herre heymelichm
von den jegern/ unde reyd zu dem ritter. Da
wart er gütlich unde frolich von eme unde von Der
schonen frauwen entphangM/ unde hattin sichdar-
uff gestalt das sie eme gar eddele koste unde gutin
dranck gobiN/ unde gar gütlich doden. Alß nu
der Fürste so bie dem rHter unde der frauwen saß/
du suchte er die arttzedye yervor, unde gab sie dem
ritter zu eßen. Zu hant sulte er macht in eme- un-
de ftunt uff/ unde hisch den Fürstin alleyne/ unde
sprach: Gnediger lieber Herre/ ich fule macht in
mir/ der ich nymehe gehabt ha«/ hirumbe bitte
ich uch/ das uwer gnade wulle hydannen tzihen/alß
er Herkummen syd. Du sprach der kusche dogent-
sam Fürste: gedencket nicht das ich kummen sie
myne ee zubrechin/ sundern das ich uch duße arttze-
dye heymelichm zuschicke / dardurch ich den eebruch
uwer frauwen widderbyten möge/ unde uch den ge-
brechin büßen / so das ir von uwerm eygen liebe
wore erben herkrigen möget. Do danckte eme der
ritter gar oetmüdicklich / alstis schyd er von dan-
nen. So schribee Herr Diderich Prediger Or-
dens in syme III Suche/ auch steet es in der
Dvringer Lromcken. Xz Al-
er wulde kummen/ unde sattzstin des eynen nemeli-
chin tag/ unde so schyd der ritter von dannen. Du
hisch der Lantgrave sine voüorer unde erttzte vor
sich/unde hiß bereydin eyne arttzedye vor den gebre-
chM/alß ob sie eme selbers sulte. Die voÄores
gedochten der Furfte were in den fachen selbers
kranck/unde machtin gar eyne gute starcke artzedye
dem Herrn. Uff den benanten tag Hoch der Für-
ste uff die jacht/ unde nam die guten arttzedye in sy-
me büßen mit sich. Nu lag des ritters floß vor
dem walde, hirumbe quam der Herre heymelichm
von den jegern/ unde reyd zu dem ritter. Da
wart er gütlich unde frolich von eme unde von Der
schonen frauwen entphangM/ unde hattin sichdar-
uff gestalt das sie eme gar eddele koste unde gutin
dranck gobiN/ unde gar gütlich doden. Alß nu
der Fürste so bie dem rHter unde der frauwen saß/
du suchte er die arttzedye yervor, unde gab sie dem
ritter zu eßen. Zu hant sulte er macht in eme- un-
de ftunt uff/ unde hisch den Fürstin alleyne/ unde
sprach: Gnediger lieber Herre/ ich fule macht in
mir/ der ich nymehe gehabt ha«/ hirumbe bitte
ich uch/ das uwer gnade wulle hydannen tzihen/alß
er Herkummen syd. Du sprach der kusche dogent-
sam Fürste: gedencket nicht das ich kummen sie
myne ee zubrechin/ sundern das ich uch duße arttze-
dye heymelichm zuschicke / dardurch ich den eebruch
uwer frauwen widderbyten möge/ unde uch den ge-
brechin büßen / so das ir von uwerm eygen liebe
wore erben herkrigen möget. Do danckte eme der
ritter gar oetmüdicklich / alstis schyd er von dan-
nen. So schribee Herr Diderich Prediger Or-
dens in syme III Suche/ auch steet es in der
Dvringer Lromcken. Xz Al-