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»ä88I^ä. 41
wenn wir den Kayserlichen Brief äs 1Z29. dage-
gen halten. Denn da hier gemeldet/ daß damalen
" bey dem Hessischen koeäere kmrsriio nur Thürin-
gen auf das Tapet und in Betrachtung gekommen/
A weil die Provinz Meissen schon auf gleiche Art dem
§ Marggrafen zu Brandenburg zugedacht war/ und
k Kayser Ludewig bald darauf diese Gegenlage in
Ansehung der Mark Brandenburg allzugeringe
i W geschienen/ und er daher bey kaEcimng der Erb-
W Äxte/ welche seine Söhne insgesammt izzH. un-
A» ter sich errichtet/ solche Meißnische Brüderschaft
jmxlicitL mit cassute und aushube / wie ander-
>!> L Werts mit mehrer» gedacht werden soll: So äm
derte sich jetzo 137z. die Sache in so weit/ daß von
M Herrn kriäerico Ärenuo und seinen Gebrüdern
nicht nurThüringen/ wie vorher von drmHerrn Va-
!> Al ter kriäerico 8euero beschehiN/ sondern auch zugleich
W Meissen und alles/ was sonst dazu gehörte / oder
Mit! man noch gewinnen möchte/ zusammen genommen
et U und in die lVlkMm confratsmimris gebracht/ mit--
iW hin die Lxtsnüon, welche vormalrn nach dem
kW Willen Kayser Ludewigs in Ansehung seiner Söh-
iiiel«! ne/ der Marggrafen zu Brandenburg/ und deren
»Atz Lande auf Thüringen gelten sollte/ in Ansehung
1 vck Hessen auf Meissen u. s. f. hergestellet war.

zB Wir fahren aber in unserem Vorhaben fort/ und
nehmen wahr/ was Kayser Ludwig 1329. Landgraf
M kriäerico 8euero angesonnkN/ nachdem er in Er-
nst fahrung gebracht / daß derselbe das Land Thü-
M ringen als eine Wiederlage in die Erbverbrüderung
M mit dem Landgrafen zu Hessen komm» lassen wol-
» E; Kn.
 
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