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https://doi.org/10.11588/diglit.2151#0350
I
W:
II
304
Nr.
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55
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Die Galerie Borgliese. .
516 von einem florentiner Meister.
424 Copie.
498 Fälschung.
4-991
,™\ Nachahmungen.
500]
501 Fälschung.
504 Schule des Perugino.
Zehntes, elftes und zwölftes Zimmer.
DIE YENETIANEE.
In den Sälen X und XI sind die Repräsentanten
der venetianischen Schule versammelt. Da ich mir vor-
genommen habe, bei der Musterung der Dona-Galerie
denselben eine eingehendere Besprechung zu widmen,
so begnüge ich mich hier, nur bei jenen Bildern länger
zu verweilen, über deren Authenticität meine eigenen
Anschauungen mit der Bestimmung des Katalogs nicht
übereinstimmen.
Im zehnten Saal ist unter Nr. 1 ein männliches Por-
trät als Arbeit des Giovanbattisfrä Moroni von Al-
bino bezeichnet. Der bergamaskische Schüler des sil-
berfarbigen Moretto von Brescia war jedoch ein ganz
anderer Mann, als der Autor dieses ziemlich langweiligen
Bildnisses gewesen zu sein scheint; auch gehört das
Bild nicht einmal der venetianischen Schule an.
Gehen wir daher schnell zu dem ganz vorzüglichen
daneben hängenden Gemälde Tizian's über. Es tragt
die Nr. 2, ist auf Leinwand gemalt, misst ungefaW
4 Fuss in der Höbe und 6 Fuss in der Breite und M«
leider an vielen Stellen durch Retouchen gelitten. D^
Bild stellt, wie der Katalog besagt, die drei Grazie« {■)
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Die Galerie Borgliese. .
516 von einem florentiner Meister.
424 Copie.
498 Fälschung.
4-991
,™\ Nachahmungen.
500]
501 Fälschung.
504 Schule des Perugino.
Zehntes, elftes und zwölftes Zimmer.
DIE YENETIANEE.
In den Sälen X und XI sind die Repräsentanten
der venetianischen Schule versammelt. Da ich mir vor-
genommen habe, bei der Musterung der Dona-Galerie
denselben eine eingehendere Besprechung zu widmen,
so begnüge ich mich hier, nur bei jenen Bildern länger
zu verweilen, über deren Authenticität meine eigenen
Anschauungen mit der Bestimmung des Katalogs nicht
übereinstimmen.
Im zehnten Saal ist unter Nr. 1 ein männliches Por-
trät als Arbeit des Giovanbattisfrä Moroni von Al-
bino bezeichnet. Der bergamaskische Schüler des sil-
berfarbigen Moretto von Brescia war jedoch ein ganz
anderer Mann, als der Autor dieses ziemlich langweiligen
Bildnisses gewesen zu sein scheint; auch gehört das
Bild nicht einmal der venetianischen Schule an.
Gehen wir daher schnell zu dem ganz vorzüglichen
daneben hängenden Gemälde Tizian's über. Es tragt
die Nr. 2, ist auf Leinwand gemalt, misst ungefaW
4 Fuss in der Höbe und 6 Fuss in der Breite und M«
leider an vielen Stellen durch Retouchen gelitten. D^
Bild stellt, wie der Katalog besagt, die drei Grazie« {■)