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Vorwort.

VII

Bampton-Vorlesungen an der Universität Oxford und die
später durch eine Partei orthodoxer Nonconformisten be-
gründeten Congregational-Vorlesungen haben viel dazu bei-
getragen, die öffentliche Theilnahme gewissen engbegrenzten
Ansichten über das Christenthum zuzuwenden. Wir glauben,
dass eine ähnliche Einrichtung sich höchst nützlich erweisen
dürfte, eine mit Ehrfurcht vor allem religiösen Leben ver-
bundene Unabhängigkeit des Urtheils zu verbreiten, wenn
durch sie einige der wichtigsten Ergebnisse der neuesten
Forschung auf den grossen Gebieten der Philosophie, der
Biblischen Kritik und der vergleichenden Religionswissen-
schaft von Zeit zu Zeit dem Englischen Publicum in klarer
Form vorgelegt würden.

Wir ersuchen Sie daher ergebenst, die Räthlichkeit
der Begründung von Vorlesungen unter dem Namen von
„Hibbert-Vorlesungen" oder einer anderen angemessen er-
scheinenden Bezeichnung in Erwägung zu ziehen. Es
könnte ein Cyklus von mindestens sechs Vorlesungen alle
zwei oder drei Jahre in London oder abwechselnd in den
hauptsächlichsten Städten Grossbritanniens abgehalten
werden. Derselbe könnte, nachdem er gehalten worden,
durch die Veranstalter der Vorlesungen veröffentlicht
werden und so würden die Ergebnisse unabhängiger For-
schung in bündiger Fassung nach und nach dem ganzen
gebildeten Publikum vorgelegt.

(Unterzeichnet:) James Martine au. Arthur P. Stan-
ley. John H. Thom. Charles Wieksteed. Wil-
liam B. Carpenter. F. Max Müller. George W.
Cox. J. Muir. John Tul loch. Robert Wall aee.
Lewis Campbell. JohnCaird. William Gaskell.
Charles Beard. T. K. Cheyne. A. H. Sayce.
Rüssel Martine au. James Drummond.
 
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