Einwände. 119
und die PäWavas erreichen die Stadt des Königs der Knlindas, nach-
dem sie durch die Länder der JTtnas, Tukhäras und Daradas gezogen
sind. Alles dies ist so vage, wie ethnologische Angaben in der späten
epischen Poesie Indiens es gewöhnlich sind. Das einzige möglicher-
weise reale Element ist, dass die Kiräta- und JsTrna-Soldaten kä»-
&ana, gold- oder gelbfarbig heißen (Mahäbh. V, 18, v. 584, vol. II,
p. 106), und mit einem Walde von Karaikäras, welches Bäume mit
gelben Blumen waren (siehe Vä^aspatya s. v.; kas&it karrakäragau-
vsth) verglichen werden. Im Mahäbh. VI, 9, v. 373, vol. II, p. 344 er-
scheinen die isTinas in der Gesellschaft der Kambo^as und Yavanas,
was ebensowenig etwas Bestimmtes an die Hand giebt. — Die chi-
nesischen Gelehrten berichten uns, dass der Name China modernen
Ursprungs ist und erst von der Thsin-Dynastie oder von dem be-
rühmten Kaiser Shi-ho-ang-ti, 247 v. Chr., herrührt. Allein der
Name selbst kommt, wenn auch in einem beschränkteren Sinne, in
früheren Dokumenten vor, und kann, wie Lassen meint (vol.I, p. 1029,
. n. 2), den westlichen Nachbaren Chinas bekannt geworden sein. Es
ist jedenfalls merkwürdig, dass auch die Sinim, welche bei Jesaias
49, 12 erwähnt werden, von den alten Kommentatoren für Leute
aus China gehalten worden sind, welche Babylon als Kaufleute oder
Beisende besuchten.
14 Ich ziehe jetzt die Lesart der Kä«vasäkhä : abhidudräva vor,
statt des atidudräva oder adhidudräva der anderen MSS. Siehe
Weber, Ind. Streifen I, p. 11.
15 VII, 1,5,1 ff.; Muir, Original Sanskrit TextsI, p. 52; Colebrooke,
Essays I, 75.
lfi Siehe zum Eber-Mythus noch Taittirtya Brähmana I, 1, 3, 5;
Satap. Br. XIV, 1, 2, 11; zum Schildkröten-Mythus Taitt. Ära»yaka
1,23, 1; zur jährlichen Flut vgl. Plutarch, De Solertia Animalium
(ed. Beiske) 10, p. 37: Ol ,«£*• ovv tuv9-o).oyoi Ty Jsvxalioivi (puai
neqiaxsqhv ix zr\s Xaqvttxos iafii^iiv^v dr;).iafia yevia&ai, xu/aüvos
[thv, ei'ffo) TiaXiv evt?vo[Aevi/i') sv&Ucg dt, hnonxt'.Gav.
«VII, 5, 1,5; Muir I.e. I, p. 54.
» Weber, Ind. Streifen I, S. Ü.
»» Siehe Vorl. V, p. 130.
20 Siehe Haupt, Der keilinschriftliche Sintflutbericht, 1881, S. 10.
21 Siehe M. M., Genesis and Avesta 'Deutsche Übersetzung; I,
S. 148.
und die PäWavas erreichen die Stadt des Königs der Knlindas, nach-
dem sie durch die Länder der JTtnas, Tukhäras und Daradas gezogen
sind. Alles dies ist so vage, wie ethnologische Angaben in der späten
epischen Poesie Indiens es gewöhnlich sind. Das einzige möglicher-
weise reale Element ist, dass die Kiräta- und JsTrna-Soldaten kä»-
&ana, gold- oder gelbfarbig heißen (Mahäbh. V, 18, v. 584, vol. II,
p. 106), und mit einem Walde von Karaikäras, welches Bäume mit
gelben Blumen waren (siehe Vä^aspatya s. v.; kas&it karrakäragau-
vsth) verglichen werden. Im Mahäbh. VI, 9, v. 373, vol. II, p. 344 er-
scheinen die isTinas in der Gesellschaft der Kambo^as und Yavanas,
was ebensowenig etwas Bestimmtes an die Hand giebt. — Die chi-
nesischen Gelehrten berichten uns, dass der Name China modernen
Ursprungs ist und erst von der Thsin-Dynastie oder von dem be-
rühmten Kaiser Shi-ho-ang-ti, 247 v. Chr., herrührt. Allein der
Name selbst kommt, wenn auch in einem beschränkteren Sinne, in
früheren Dokumenten vor, und kann, wie Lassen meint (vol.I, p. 1029,
. n. 2), den westlichen Nachbaren Chinas bekannt geworden sein. Es
ist jedenfalls merkwürdig, dass auch die Sinim, welche bei Jesaias
49, 12 erwähnt werden, von den alten Kommentatoren für Leute
aus China gehalten worden sind, welche Babylon als Kaufleute oder
Beisende besuchten.
14 Ich ziehe jetzt die Lesart der Kä«vasäkhä : abhidudräva vor,
statt des atidudräva oder adhidudräva der anderen MSS. Siehe
Weber, Ind. Streifen I, p. 11.
15 VII, 1,5,1 ff.; Muir, Original Sanskrit TextsI, p. 52; Colebrooke,
Essays I, 75.
lfi Siehe zum Eber-Mythus noch Taittirtya Brähmana I, 1, 3, 5;
Satap. Br. XIV, 1, 2, 11; zum Schildkröten-Mythus Taitt. Ära»yaka
1,23, 1; zur jährlichen Flut vgl. Plutarch, De Solertia Animalium
(ed. Beiske) 10, p. 37: Ol ,«£*• ovv tuv9-o).oyoi Ty Jsvxalioivi (puai
neqiaxsqhv ix zr\s Xaqvttxos iafii^iiv^v dr;).iafia yevia&ai, xu/aüvos
[thv, ei'ffo) TiaXiv evt?vo[Aevi/i') sv&Ucg dt, hnonxt'.Gav.
«VII, 5, 1,5; Muir I.e. I, p. 54.
» Weber, Ind. Streifen I, S. Ü.
»» Siehe Vorl. V, p. 130.
20 Siehe Haupt, Der keilinschriftliche Sintflutbericht, 1881, S. 10.
21 Siehe M. M., Genesis and Avesta 'Deutsche Übersetzung; I,
S. 148.