DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.20260#0036
— L8 —
^Vl80.
Ditjeuigeu Htrre» Bureaudiener, Polizciboteu, Laternauzüuder, Hnnds-
finger, Fenerwichtcr, Almosensammler, Hofheubinder, Kirchendiener, Weg-
«acher, Stadthauser n. s. w-, welche sich der neulichcn Feierlichkeii so will-
führig anschloffen, werden anmit benachrichtigt, daß fie den Bolkeboteu
»msonst «bholen könnou.
Zander,
»ubefieckter Redakteur des Volksboteu
von und für Oberbaher».
Hof- und Kammertheater.
(Neu einstudirt!)
ino,
-er große Dan-it,
oder
wer zuletzt lacht, lacht am besteu!
Wochenkalender.
Bo « ntag. Ein Fackclzug zur rechten Zeit ist des Bürgers erste
Pflicht.
Montag. Es hat Jemavd, der über allen Parteien steheu
sollte, sehr ungeschickt gehandclt, daß er sich in die Arme einer Partei
wirft, welche ihrer Zahl nach kaum 1 Abgeordneten zu stellen hat und
sich doch gcgen mehr als 70 Vertreter von mehr als zwci Millioneu
Menschen auflehnt. Möge doch Jemand einsehen, daß so etwas nur iu
Krähwinkel geschchen konnte.
Dinstag. Der Redakteur des Bolksboten, welcher den Fackelzug
vom 9. Februar arrangirte, beantragt, es sollen zur Erinnernng an diesen
schönen und merkwürdigen Nkt Denkmünzen geschlagen werden. Die Wider-
mann'sche Wcrkstättc übernimmt das Gravircn.
Mittwoch. Das Ministerinm ergreift deu Fackelzug als eine will-
kommene Gelegenheit zu bleiben.
Donnerstag. Die Adreffe der Kammer wird nicht angenommen. Der
Wolksbote sagt, weil Niemanv aus Obcrbayern und Niemanv aus dem
geistlichen Stande, sondern nur lauter rothe Pfälzcr daran gearbeitet HLt-
teu. Man bittet, „diese Antwort als tine offizielle zu betrachten".
Freitag. Herr von Abel erfreut sich der besten Gesundheit,
indem er scine Spaziergänge von München nach Nymphcnburg nnd zurück
uuunterbrochen fortsetzt. Er ist mit den dortigen Schwäncn so vertraut,
daß sie ihm bis zur HLlste des Kanals entgcgenschwiunneu.
Drock »«» Vv. Frauz Wild.
^Vl80.
Ditjeuigeu Htrre» Bureaudiener, Polizciboteu, Laternauzüuder, Hnnds-
finger, Fenerwichtcr, Almosensammler, Hofheubinder, Kirchendiener, Weg-
«acher, Stadthauser n. s. w-, welche sich der neulichcn Feierlichkeii so will-
führig anschloffen, werden anmit benachrichtigt, daß fie den Bolkeboteu
»msonst «bholen könnou.
Zander,
»ubefieckter Redakteur des Volksboteu
von und für Oberbaher».
Hof- und Kammertheater.
(Neu einstudirt!)
ino,
-er große Dan-it,
oder
wer zuletzt lacht, lacht am besteu!
Wochenkalender.
Bo « ntag. Ein Fackclzug zur rechten Zeit ist des Bürgers erste
Pflicht.
Montag. Es hat Jemavd, der über allen Parteien steheu
sollte, sehr ungeschickt gehandclt, daß er sich in die Arme einer Partei
wirft, welche ihrer Zahl nach kaum 1 Abgeordneten zu stellen hat und
sich doch gcgen mehr als 70 Vertreter von mehr als zwci Millioneu
Menschen auflehnt. Möge doch Jemand einsehen, daß so etwas nur iu
Krähwinkel geschchen konnte.
Dinstag. Der Redakteur des Bolksboten, welcher den Fackelzug
vom 9. Februar arrangirte, beantragt, es sollen zur Erinnernng an diesen
schönen und merkwürdigen Nkt Denkmünzen geschlagen werden. Die Wider-
mann'sche Wcrkstättc übernimmt das Gravircn.
Mittwoch. Das Ministerinm ergreift deu Fackelzug als eine will-
kommene Gelegenheit zu bleiben.
Donnerstag. Die Adreffe der Kammer wird nicht angenommen. Der
Wolksbote sagt, weil Niemanv aus Obcrbayern und Niemanv aus dem
geistlichen Stande, sondern nur lauter rothe Pfälzcr daran gearbeitet HLt-
teu. Man bittet, „diese Antwort als tine offizielle zu betrachten".
Freitag. Herr von Abel erfreut sich der besten Gesundheit,
indem er scine Spaziergänge von München nach Nymphcnburg nnd zurück
uuunterbrochen fortsetzt. Er ist mit den dortigen Schwäncn so vertraut,
daß sie ihm bis zur HLlste des Kanals entgcgenschwiunneu.
Drock »«» Vv. Frauz Wild.