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https://doi.org/10.11588/diglit.20260#0084
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schlagen fie dahcr über dem Bauch, oder, wenn auch dicß nicht möglich ist,
über der Brust zusammen und rufcn: Gott, wie weit ist cs gckomme»!
Nur der eine 35te Bevollmächtigte bchalt einc gewiffe ursprüngliche Fas-
sung und nimmt eine Prise Lotzbeck.
vr. Zanbcrcr. Zch stclle den Antrag, inBetreff dieser Angelegen-
heit nichts zu thun! (Das Collcgium crholt sich. Stimmen: ,,Ja,
nichts thun! Nnterstüßt! Richts thun!")
Der eine Gcmeind ebe« ollm L chti gt e erhebt fich , das
ganze Collegium HLngt an seinem Munde, (was cine angenchme Last sein
mag) und er bcgründet dieDringlichkeit, etwas zu thun. LLrm — Zischen,
einige Schuster und Schneider aus dem Volke applaudiren, der Handschuh-
machcr schreit: Runta mit dem Demokraten. Es wird wicder ruhig.
»r. Zauberer. Wir wsrden uns mit dcm Magistrat benehmcn.
Stimmcn. Nein, Nichts thun, nichts thun!
vr. Zauberer. Beruhigen Sie sich, das ist ja so viel als nichts
gethan! (Nauschendcr Bcisall.)
Geistcrchor von der Decke.
Was ist des Deutschen Baterland, ist's Bayerland?
O nein! O nein! O ncin! O nein! O nein! O nein! O nein!
Der Vorhang macht es wie der Vorschlag des Einen Gemeindebevoll-
machtigten, und — sällt!
Münchener Tagskourier.
Die GemeindcbevollmLchtigten bekamen cin von 700 Bürgern unter-
schriebenes Mißtrauensvotum, unr sagen in ihrcr ErklLrung: Wir tragen
das Bewußtsein in uns, im Jntcresse der Gesammthcit der Bürger
gchandelt zu haben.
— Der Erfinder der Rosenthaladrcsse ist Herr vr. Zander. Er
suhr ehevorgestern Mittags im offcnen Wagen (Fiaker Nr. 38) durch die
Straßen, stieg bei dicsem und jenem Laden aus und vertheilte bie Einlad-
nng nebst eincm schLndlicpcn TraktLtlein: „die deutschc Neichszeche". Wenn
das Sprichwort: „Wer lügt, der stiehlt", wahr ist, so ist Herr Zander
der größte Dieb unter der Sonne.
— Voriges Jahr den erstcn Mai wurde der Zopf begrabcn! Heuer
wird an diescm Tage rer Grundsiein zu einer chincsischen Mauer gelegt,
die um die Hauptstavt hcrmngczogen wird.
AuS Schwaben einc Adresse mit 40,000 Unterschriften für Annahme
der Reichsverfaffung. Muß crst bcim Herrn Handschuhmacher fragen, ob
die Schwaben ein Volk sind?
— Der Andrang zur Zander'schen Avreffe ist ungchcuer. Manche
onterschreiben sich 6 bis 8 mal. Die Urheber der griechischen und anderer
Schulden haben mit dcm ganzenHausgesinde unterzcichnet. Zm Kranken-
haus, in allcn Klöstern und bei den Unheilbaren weroen Unterschriftcn
eingetrieben. Die Münchener-Demokratin ist auf's Haupt geschlagen.
Anmerkung. Ein guter Schnupstabak; nicht zu verwechseln mit denr
Reichsrarh Lotzbek, das wär' kejne gute Prise.
Druck vou vr- Franz Wild.
schlagen fie dahcr über dem Bauch, oder, wenn auch dicß nicht möglich ist,
über der Brust zusammen und rufcn: Gott, wie weit ist cs gckomme»!
Nur der eine 35te Bevollmächtigte bchalt einc gewiffe ursprüngliche Fas-
sung und nimmt eine Prise Lotzbeck.
vr. Zanbcrcr. Zch stclle den Antrag, inBetreff dieser Angelegen-
heit nichts zu thun! (Das Collcgium crholt sich. Stimmen: ,,Ja,
nichts thun! Nnterstüßt! Richts thun!")
Der eine Gcmeind ebe« ollm L chti gt e erhebt fich , das
ganze Collegium HLngt an seinem Munde, (was cine angenchme Last sein
mag) und er bcgründet dieDringlichkeit, etwas zu thun. LLrm — Zischen,
einige Schuster und Schneider aus dem Volke applaudiren, der Handschuh-
machcr schreit: Runta mit dem Demokraten. Es wird wicder ruhig.
»r. Zauberer. Wir wsrden uns mit dcm Magistrat benehmcn.
Stimmcn. Nein, Nichts thun, nichts thun!
vr. Zauberer. Beruhigen Sie sich, das ist ja so viel als nichts
gethan! (Nauschendcr Bcisall.)
Geistcrchor von der Decke.
Was ist des Deutschen Baterland, ist's Bayerland?
O nein! O nein! O ncin! O nein! O nein! O nein! O nein!
Der Vorhang macht es wie der Vorschlag des Einen Gemeindebevoll-
machtigten, und — sällt!
Münchener Tagskourier.
Die GemeindcbevollmLchtigten bekamen cin von 700 Bürgern unter-
schriebenes Mißtrauensvotum, unr sagen in ihrcr ErklLrung: Wir tragen
das Bewußtsein in uns, im Jntcresse der Gesammthcit der Bürger
gchandelt zu haben.
— Der Erfinder der Rosenthaladrcsse ist Herr vr. Zander. Er
suhr ehevorgestern Mittags im offcnen Wagen (Fiaker Nr. 38) durch die
Straßen, stieg bei dicsem und jenem Laden aus und vertheilte bie Einlad-
nng nebst eincm schLndlicpcn TraktLtlein: „die deutschc Neichszeche". Wenn
das Sprichwort: „Wer lügt, der stiehlt", wahr ist, so ist Herr Zander
der größte Dieb unter der Sonne.
— Voriges Jahr den erstcn Mai wurde der Zopf begrabcn! Heuer
wird an diescm Tage rer Grundsiein zu einer chincsischen Mauer gelegt,
die um die Hauptstavt hcrmngczogen wird.
AuS Schwaben einc Adresse mit 40,000 Unterschriften für Annahme
der Reichsverfaffung. Muß crst bcim Herrn Handschuhmacher fragen, ob
die Schwaben ein Volk sind?
— Der Andrang zur Zander'schen Avreffe ist ungchcuer. Manche
onterschreiben sich 6 bis 8 mal. Die Urheber der griechischen und anderer
Schulden haben mit dcm ganzenHausgesinde unterzcichnet. Zm Kranken-
haus, in allcn Klöstern und bei den Unheilbaren weroen Unterschriftcn
eingetrieben. Die Münchener-Demokratin ist auf's Haupt geschlagen.
Anmerkung. Ein guter Schnupstabak; nicht zu verwechseln mit denr
Reichsrarh Lotzbek, das wär' kejne gute Prise.
Druck vou vr- Franz Wild.