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https://doi.org/10.11588/diglit.20260#0195
L8S
Trambolinsprung des Sig. I'fnrtoi-ieo über drei Dutzend unreife
Knaben. Hierauf Snltn mnrt.nlo über ein ganzeS Volkshaus, wobei sich
herausstellt, daß Sign. pkortorion, daS Schicksal mag ihn wcrfen wie es
will, immer auf die Füffe fällt.
Schaukelkünste auf dem Stuhl, ncbst Darstcllung des chincsisch-
japanischen Cultus, von Herrn Schlingelmann, einem gcbornen Chineser.
Ein Zäger, der nichts trifft; ein Nar, der aber doch die
Wahrheit nicht sagt; ein Weiß auf schwarzcm Grunde und andere
komische Leute bilden noch komischcre Gruppen.
Zliin Bescliluß:
Große absolutiftische Steckenpferdreitcrei, aufcoustitutioncllen Schab-
racken, ausgeführt von sämmtlichcn Hcrren, Damen und Buben der Gc-
sellschaft.
Damian Vauernstadl. Dankabstatter ex prnköTisn, wird sich bci dem
geehrten Publlkum für den allenfalls grschenkten Beifall, hauptsäch-
lich aber für die pünktliche Bezahlung höflichst bedanken.
Slnfang: Schon viel zu spät. Endc: Früher oder später doch.
Preise der Plätze: llnten im Saalc 8 Guldcn. — Obeu kostet
es nur das Zuhören. MLntel, Negcnschirmc und Nechtsgcfühl müssen
aussenabgclegt wcrden. Hunde dürfennicht auch noch mitgcbracht werdcn.
WocheuL'alender.
Sonntag. Da gcgcnwärtig das Schuljahr wieder beginnt, so
sucht Herr Helnc um längeru Ilrlanb nach, da cr dicscs Jahr ,,in dle
slavische Schule zn gchen gedeukt." Ec kaust sich deßhalb cln Pelzmän-
telchen, eine Mütze, L-chnürstlescl und elue Schnapsflaschc. Dle in dieser
Schnle erhaltenen Noten muß er jedcn Mouat an das PrLsidium der bay-
rischen Kammer ciusenden.
Montag. llr. Sepp ist bei Mondschein im Hofgartcn, cnglischen
Garten und andern Orten zu trcssen, wo in der Rcgcl die Verliebtcn wan-
dcln. Nicht als ob dadurch dem Nufe des Herrn Scpp geschadet werden
solltc — souderu dicß erklärt sich aus seiuem Gruudsatzc: „Jch gehe mit dcn
Glücklichcn".
Dinstag. Herr vr. v. Link hat eiuen Nuf inö Fegeseuer erhal-
ten, da seine Vorlesungen dort wcsenUiche Dicnste leisteu könntcn. Dic
armcn Seclen habcn abcr gebetcn, man möchte sie lieber gleich in die
Hölle transportlren.
Mittwoch. Man erfährt aus sicherer Oucllc, daß der zwcitc
Präsident Weiß am Abend Lcs 7. Nvvcmber, als er trotz sciner trcfstichcn
Aufführung nicht zur Tafel geladen wurde, zu Hause gewcint hat.
Donnerstag. Profeffor Hörmann wandcrt in die Donaugegen-
dcn aus. Alle diejenigen, welche ihm voriges Zahr als „Mitglicd der
Linken" einen Fackelzug brachten, bcsprcchen sich über eine unter den j c-
tzigen Ilmstäiiden passendc AbschiedSfeierlichkeit.
Trambolinsprung des Sig. I'fnrtoi-ieo über drei Dutzend unreife
Knaben. Hierauf Snltn mnrt.nlo über ein ganzeS Volkshaus, wobei sich
herausstellt, daß Sign. pkortorion, daS Schicksal mag ihn wcrfen wie es
will, immer auf die Füffe fällt.
Schaukelkünste auf dem Stuhl, ncbst Darstcllung des chincsisch-
japanischen Cultus, von Herrn Schlingelmann, einem gcbornen Chineser.
Ein Zäger, der nichts trifft; ein Nar, der aber doch die
Wahrheit nicht sagt; ein Weiß auf schwarzcm Grunde und andere
komische Leute bilden noch komischcre Gruppen.
Zliin Bescliluß:
Große absolutiftische Steckenpferdreitcrei, aufcoustitutioncllen Schab-
racken, ausgeführt von sämmtlichcn Hcrren, Damen und Buben der Gc-
sellschaft.
Damian Vauernstadl. Dankabstatter ex prnköTisn, wird sich bci dem
geehrten Publlkum für den allenfalls grschenkten Beifall, hauptsäch-
lich aber für die pünktliche Bezahlung höflichst bedanken.
Slnfang: Schon viel zu spät. Endc: Früher oder später doch.
Preise der Plätze: llnten im Saalc 8 Guldcn. — Obeu kostet
es nur das Zuhören. MLntel, Negcnschirmc und Nechtsgcfühl müssen
aussenabgclegt wcrden. Hunde dürfennicht auch noch mitgcbracht werdcn.
WocheuL'alender.
Sonntag. Da gcgcnwärtig das Schuljahr wieder beginnt, so
sucht Herr Helnc um längeru Ilrlanb nach, da cr dicscs Jahr ,,in dle
slavische Schule zn gchen gedeukt." Ec kaust sich deßhalb cln Pelzmän-
telchen, eine Mütze, L-chnürstlescl und elue Schnapsflaschc. Dle in dieser
Schnle erhaltenen Noten muß er jedcn Mouat an das PrLsidium der bay-
rischen Kammer ciusenden.
Montag. llr. Sepp ist bei Mondschein im Hofgartcn, cnglischen
Garten und andern Orten zu trcssen, wo in der Rcgcl die Verliebtcn wan-
dcln. Nicht als ob dadurch dem Nufe des Herrn Scpp geschadet werden
solltc — souderu dicß erklärt sich aus seiuem Gruudsatzc: „Jch gehe mit dcn
Glücklichcn".
Dinstag. Herr vr. v. Link hat eiuen Nuf inö Fegeseuer erhal-
ten, da seine Vorlesungen dort wcsenUiche Dicnste leisteu könntcn. Dic
armcn Seclen habcn abcr gebetcn, man möchte sie lieber gleich in die
Hölle transportlren.
Mittwoch. Man erfährt aus sicherer Oucllc, daß der zwcitc
Präsident Weiß am Abend Lcs 7. Nvvcmber, als er trotz sciner trcfstichcn
Aufführung nicht zur Tafel geladen wurde, zu Hause gewcint hat.
Donnerstag. Profeffor Hörmann wandcrt in die Donaugegen-
dcn aus. Alle diejenigen, welche ihm voriges Zahr als „Mitglicd der
Linken" einen Fackelzug brachten, bcsprcchen sich über eine unter den j c-
tzigen Ilmstäiiden passendc AbschiedSfeierlichkeit.