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https://doi.org/10.11588/diglit.25836#0278
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seiner Anwesenheit in Gastcin erhielt der König von Preußen
ein anonymes Schreiben aus Madrid, welches nur die Worte enthielt:
„Sire, geben Sie Gedankcn - Freiheit!" Herr von Bismark ließ sich
auf diplomatischem Wege sogleich erknndigen, ob etwa von dem bekannten
Marqnis Posa noch Nachkommen eristiren, damit man gegen sie Unter-
suchung einleiten, und im Fall sie preußischen Boden beträten, eine Strafe
vollziehen könne. Zugleich hat der Gesandte den Auftrag, zn erklären,
daß, wenn es der Königin Jsabella angenehm wäre, Prenßen bereit sei,
mit Spanien einen Vertrag über gegcnseitige Auslicferung „sonderb arer
Schwärmer" abzuschließen. Die Verhandlnngen sind im Zuge und
man crsieht daraus, daß die diplomatische Aktion Preußens nach Aussen
keineswegs so gelähmt ist, wic cs die Feinde der Regicrnng gerne ans-
sprengen möchten.
Ztrsle aii6 eluein ClaMer.
Wenn ich in Frankfurt zu sein habe, so reise ich nicht nach
München, das gibt mir mein Berftand ein, denn ivcnn man mich
in Frankfurt braucht, sv bin ich nicht in München ain Platze,
da blainire ich mich und das möchte ich nicht uin die Welt, uin
so weniger, wenn ich nicht eininal „was davon hab'".
Staberl,
in der Posse „Staberls Reiseabenteuer
in München und Frankfnrt."
Aeitungen jchreiben: Jn Neapel ist wieder eine Verschwörung ent-
deckt worden.
Jch möchte wissen, ob etwas, wozn nicht die geringste Mühe oder
Knnst erforderlich ist, noch den Namen einer Entdecknng vecdient.
Wenn man in Neapel oder Athen von Verschwörnngs-„Entdecknngen"
reden kann, so darf man auch sagen: auf dem Stephansplatz in Wien
ist Zugwind, oder auf der Schützenstraße zu München sind Kothmassen
entdeckt worden.
Pimplhuber,
in seinen freien Stunden auch Wortfuchser.
seiner Anwesenheit in Gastcin erhielt der König von Preußen
ein anonymes Schreiben aus Madrid, welches nur die Worte enthielt:
„Sire, geben Sie Gedankcn - Freiheit!" Herr von Bismark ließ sich
auf diplomatischem Wege sogleich erknndigen, ob etwa von dem bekannten
Marqnis Posa noch Nachkommen eristiren, damit man gegen sie Unter-
suchung einleiten, und im Fall sie preußischen Boden beträten, eine Strafe
vollziehen könne. Zugleich hat der Gesandte den Auftrag, zn erklären,
daß, wenn es der Königin Jsabella angenehm wäre, Prenßen bereit sei,
mit Spanien einen Vertrag über gegcnseitige Auslicferung „sonderb arer
Schwärmer" abzuschließen. Die Verhandlnngen sind im Zuge und
man crsieht daraus, daß die diplomatische Aktion Preußens nach Aussen
keineswegs so gelähmt ist, wic cs die Feinde der Regicrnng gerne ans-
sprengen möchten.
Ztrsle aii6 eluein ClaMer.
Wenn ich in Frankfurt zu sein habe, so reise ich nicht nach
München, das gibt mir mein Berftand ein, denn ivcnn man mich
in Frankfurt braucht, sv bin ich nicht in München ain Platze,
da blainire ich mich und das möchte ich nicht uin die Welt, uin
so weniger, wenn ich nicht eininal „was davon hab'".
Staberl,
in der Posse „Staberls Reiseabenteuer
in München und Frankfnrt."
Aeitungen jchreiben: Jn Neapel ist wieder eine Verschwörung ent-
deckt worden.
Jch möchte wissen, ob etwas, wozn nicht die geringste Mühe oder
Knnst erforderlich ist, noch den Namen einer Entdecknng vecdient.
Wenn man in Neapel oder Athen von Verschwörnngs-„Entdecknngen"
reden kann, so darf man auch sagen: auf dem Stephansplatz in Wien
ist Zugwind, oder auf der Schützenstraße zu München sind Kothmassen
entdeckt worden.
Pimplhuber,
in seinen freien Stunden auch Wortfuchser.