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Mit Theilnahme und Jnteresse,vernimmt man dahier, daß
sich Richard Wagner's Gattin in Dresden in sehr dürf-
tigen Verhältnissen befindet und genöthigt ist, Feinwascherei
zu besorgen.

Um so gröbere Wäsche machte in München die Verfasserin
des Artikels in Nr. 333 der Neuesten Nachrichten.

Wenn es wirklich wahr wäre, daß Herr Richard Wagner jährlich
8000 fl. dafür bekomml, daß er nicht niehr nach München geht, so
hätten wir in ihm das gewiß höchst seltene und merkwürdige Beispiel
eines pensionirtcn kgl. Einwohners von München.

Piukplhuber,

noch aktiv.

Privat-Kabel des Punsch.

Florenz. Es war sehr schwierig, einen Finanzminister zu finden. —
Und sür den Finanzminister dürfte es noch schwieriger sein, Finanzen
zu finden.

Gauting. Soebeu wurde wieder eiu ueues Skelett ausge-
graben. Dasselbe hat eineu eingeschlageneu Schädel, gehört
also wahrscheiulich einem sossilen Ultramontauen, der von einem
antediluvianischen Crämer behandelt wurde.

Frankfurt. Für den Bundestag lebt der alte König von Belgien
noch immer sort. Da sein Hinscheiden nach Oesterreich und Preußen
notificirt wurde, so ist er sür den Präsidial- sowie für den preußischen
Gesandten eigentlich h albto dt. Zu so interessanten Schlüssen kann man
in Frankfurt gelangen.

Äus der Schweiz wird geschrieben: Auf die Nachricht, daß
man in Belgien vorhabe, die Civilliste zu erhöhen, soll
Herr Richard Wagner beschlossen habeu, einstweilen nach Brüssel
zu gehen.