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Münchener Punsch: humoristisches Originalblatt — 24.1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.20258#0273

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Mimchener

Em humoristisches Wochenblatt'von Bi. E. Schlcich.

Vierundzwlmzigster Band.

^ r-«» «» D HalbjLhriger Abonnementsvrets^ in Bavern I st. ,

' «S». J,n «llSland ersolgen die üblichen Postausschliige. "0 ""8- i

Kine gute Watur.

Seebädcr sind frisch, kalt, aufreizend, die Nervcn
weckcnd.

Bismark bcschloß, cin Seebad zu gebrauchen.

Gafleins Quelleu sind warm, fast hciß, wirken
beruhigcnd, die Nerven besänftigend.

Bismark gebraucht, wenn's sein muß, auch Gastein.

Er hat „seine Nervcn", aber solche, die sich nach ihm richten.
Will's die Pvlitik, daß sie sich reizen lasscn müßen, lasscn sie sich
reizcn; muß er irgendwo hin, wo sie beruhigt wcrden, lasscn sic
sich bernhigen. Er ist sogar im Stande, nmgckchrt aus G a-
steiner Brnnnen Aufregung zu schöpfen, und aus Secbädern
Beruhigung.

Ctym ol og is ches. Kommt das wälsche vielleicht von dem

ostrcichischen „Nadcrer" ?

^us Jschl ging folgende Depesche nach Wien:

An die Herren Rcck und Tscheck —
's ist vorbei, sonft hat's kan Zweck.
 
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