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Kdle Wenschen.
Kaiser Napvleon wird nächstens vvn Chislehurst cine Knnd-
gcbung an die Franzosen crlassen, worin er dieselben beschwört,
zu seinen Gunsten nicht zu conspiriren, sich nicht unglücklich zu
machen, sondcrn AÜes dcr Zcit zu überlassen.
Anf diese Nachricht hin bccilte sich auch die Königiu Jsabella
cin Manifest vorzubereiten, worin sie den Spaniern zwar für die
vielen Beweise von Sympathie dankt, jedoch von ciner Schild-
erhcbung oder gewaltsamen Restauration ihrer Person abmahnt
und auf die Zukunft vertröstet.
Jn Folge dessen fühlt sich auch der König von Hannovcr
gedrungen, von Hiehing aus die Hannoveraner zu beschwichtigen
und zur Ruhe zu verweisen. Mr anerkcnnt ihren Hcrvismus,
wenn sie der Uebermacht Bismarks ihre Brnst darbieten wollten,
betont aber ausdrücklich, daß Zuwarten gegenwärtig des Wclfen
erste Pflicht sei.
Wo Allcs temporisirt, kann dcr Churfürst von Hcssen allein
nichts überstürzen. Er beschwört daher seine Casseler, nicht vorschnell
in die Fußstapfen der Vendeer zu trcten und etwa die Preußcn
durch eine Revolution zu entfernen. Wenn die Legitimität über-
haupt wieder zur Geltung kommt, wcrde auch er zurückkehrcu,
vorderhand aber in Böhmen bleiben, wo auch gute Menschen
hausen.
don Luzern wird gemeldet, daß in dcr Nähe des Vierwaldftädtcr-
sees abermals drei Männer ein feierliches Bündniß gegen den Kaiser
abgeschlossen haben, nämlich Lord Lyons, Herr Drouyn de Lhuyz u»d
Fürst'Gortschakofs.
Auf Vorschlag des Franz o scn sollen sich jedoch die Drei nicht Ei d-
jondern bloß „Ehrenwort-" Genossen nennen.
Kdle Wenschen.
Kaiser Napvleon wird nächstens vvn Chislehurst cine Knnd-
gcbung an die Franzosen crlassen, worin er dieselben beschwört,
zu seinen Gunsten nicht zu conspiriren, sich nicht unglücklich zu
machen, sondcrn AÜes dcr Zcit zu überlassen.
Anf diese Nachricht hin bccilte sich auch die Königiu Jsabella
cin Manifest vorzubereiten, worin sie den Spaniern zwar für die
vielen Beweise von Sympathie dankt, jedoch von ciner Schild-
erhcbung oder gewaltsamen Restauration ihrer Person abmahnt
und auf die Zukunft vertröstet.
Jn Folge dessen fühlt sich auch der König von Hannovcr
gedrungen, von Hiehing aus die Hannoveraner zu beschwichtigen
und zur Ruhe zu verweisen. Mr anerkcnnt ihren Hcrvismus,
wenn sie der Uebermacht Bismarks ihre Brnst darbieten wollten,
betont aber ausdrücklich, daß Zuwarten gegenwärtig des Wclfen
erste Pflicht sei.
Wo Allcs temporisirt, kann dcr Churfürst von Hcssen allein
nichts überstürzen. Er beschwört daher seine Casseler, nicht vorschnell
in die Fußstapfen der Vendeer zu trcten und etwa die Preußcn
durch eine Revolution zu entfernen. Wenn die Legitimität über-
haupt wieder zur Geltung kommt, wcrde auch er zurückkehrcu,
vorderhand aber in Böhmen bleiben, wo auch gute Menschen
hausen.
don Luzern wird gemeldet, daß in dcr Nähe des Vierwaldftädtcr-
sees abermals drei Männer ein feierliches Bündniß gegen den Kaiser
abgeschlossen haben, nämlich Lord Lyons, Herr Drouyn de Lhuyz u»d
Fürst'Gortschakofs.
Auf Vorschlag des Franz o scn sollen sich jedoch die Drei nicht Ei d-
jondern bloß „Ehrenwort-" Genossen nennen.