122
Fragen und Antworten — Adressen der Mitarbeiter
FRAGEN UND
Zu Frage 2: Ohne den Gegenstand selbst zu
kennen, ist es schwer, ein sicheres Mittel zur Er-
haltung der Geschmeidigkeit der Gazellenhaut an-
zugeben. Zu erwägen wäre die Aufbewahrung in
einem luftdicht schließenden Schrank (s. Rathgen,
Konservierung von Altertumsfunden S. 125), aber
ohne Anwendung eines Trockenmittels. Noch
sicherer geht man, wenn man die Luft im Schranke
durch reine, aber nicht etwa ganz trockene Kohlen-
säure oder reinen Stickstoff ersetzt, um den Luft-
sauerstoff ganz auszuschließen. Durch monatliche
oder vierteljährliche Kontrolle müßte man sich da-
ANTWORTEN
von überzeugen, ob auch eine Abnahme der Elastizi-
tät eingetreten. Sollte das der Fall sein, so könnte
man, zuerst vielleicht an einer Ecke, einen Versuch
mit einer vorsichtigen Tränkung mit reinem Lanolin
(ebenda S. 130) machen. So getränkte Stücke
müssen aber vor Staub geschützt werden. Statt
Lanolin kann man auch reines (säurefreies) Vaselin
verwenden. Die Fette werden durch gelinde Wärme
verflüssigt und mittels eines Lappens auf die Fleisch-
seite aufgetragen. Wenn alles aufgesaugt ist, kann
das Verfahren wiederholt werden. Fr.
ADRESSEN DER MITARBEITER
Auf Wunsch eines ausländischen Kollegen werden am Schluß jedes Heftes die Adressen der Mitarbeiter zusammengestellt.
Mitteilungen, die auf Beiträge Bezug nehmen, welche mit einer Chiffre gezeichnet sind, ist der Herausgeber bereit zu
vermitteln.
Pit, A., Direktor des Nederlandsch Museum voor
Geschiedenis en Kunst in Amsterdam.
Dedekam, Hans, Bibliothekar und Assistent am
Kunstindustrimuseum in Kristiania.
Leisching, Jztlius, Direktor des Mährischen Gewerbe-
Museums in Brünn.
Pazaurek, Dr. Gustav E., Kustos des Nordböhmischen
Gewerbe-Museums in Reichenberg.
Lehmann, Dr. Hans, Direktor des Schweizerischen
Landesmuseums in Zürich.
Lenz, Prof. Dr. Heinrich, Direktor des Naturhisto-
rischen Museums in Lübeck.
Fragen und Antworten — Adressen der Mitarbeiter
FRAGEN UND
Zu Frage 2: Ohne den Gegenstand selbst zu
kennen, ist es schwer, ein sicheres Mittel zur Er-
haltung der Geschmeidigkeit der Gazellenhaut an-
zugeben. Zu erwägen wäre die Aufbewahrung in
einem luftdicht schließenden Schrank (s. Rathgen,
Konservierung von Altertumsfunden S. 125), aber
ohne Anwendung eines Trockenmittels. Noch
sicherer geht man, wenn man die Luft im Schranke
durch reine, aber nicht etwa ganz trockene Kohlen-
säure oder reinen Stickstoff ersetzt, um den Luft-
sauerstoff ganz auszuschließen. Durch monatliche
oder vierteljährliche Kontrolle müßte man sich da-
ANTWORTEN
von überzeugen, ob auch eine Abnahme der Elastizi-
tät eingetreten. Sollte das der Fall sein, so könnte
man, zuerst vielleicht an einer Ecke, einen Versuch
mit einer vorsichtigen Tränkung mit reinem Lanolin
(ebenda S. 130) machen. So getränkte Stücke
müssen aber vor Staub geschützt werden. Statt
Lanolin kann man auch reines (säurefreies) Vaselin
verwenden. Die Fette werden durch gelinde Wärme
verflüssigt und mittels eines Lappens auf die Fleisch-
seite aufgetragen. Wenn alles aufgesaugt ist, kann
das Verfahren wiederholt werden. Fr.
ADRESSEN DER MITARBEITER
Auf Wunsch eines ausländischen Kollegen werden am Schluß jedes Heftes die Adressen der Mitarbeiter zusammengestellt.
Mitteilungen, die auf Beiträge Bezug nehmen, welche mit einer Chiffre gezeichnet sind, ist der Herausgeber bereit zu
vermitteln.
Pit, A., Direktor des Nederlandsch Museum voor
Geschiedenis en Kunst in Amsterdam.
Dedekam, Hans, Bibliothekar und Assistent am
Kunstindustrimuseum in Kristiania.
Leisching, Jztlius, Direktor des Mährischen Gewerbe-
Museums in Brünn.
Pazaurek, Dr. Gustav E., Kustos des Nordböhmischen
Gewerbe-Museums in Reichenberg.
Lehmann, Dr. Hans, Direktor des Schweizerischen
Landesmuseums in Zürich.
Lenz, Prof. Dr. Heinrich, Direktor des Naturhisto-
rischen Museums in Lübeck.