J C. Riedel. 249
aul) zuunterrichten ; So wurde Et doch dieſes Glücks
bald beraubet, indem Ihn ſeine Frau Mutter
î Anno 1717. den 13. May, der Herr Vater
aber den 14. Merz 1721. durch den Tod. von
der Seite geriſſa wurſe.
U So harte dieſer Fall für den iungen Herrn
i i Riedel war; So treulich sorgte doch die weiſe
qu Vorsehung eben >adurth fur Ihn, indem Sie
die Herzen einer vornehmen Familie dahin zu
lenken wuſte, daß sie dieſen hofnungsvollen Kna-
bennicht nur zusich nahm und nebſt ihren eignen
till Kindern in den nöthigen Wiſſenſchaſten uten.
" richten ließ, sondern auch noch überdis der Vor-
u sorge eines der vornehmſten alldasigen evangeli-
|| ſchen Geiſtlichen anvertraute, welcher Ihn auf
dem bereits angetretnen Wege im Chriſtenthue
% we aufs treulichſte fortführte und den Grund _
ih legte, daß unser iunger Riedel GOÖtt von Her-
| und der zukünftigen W
| zen lieben, und die Kraft des göttlichen Worts
| Velt in der Erfahrung em-
V pfinden und schmecken lernte.
|. ZU der Zeit fiel unſer Herr Riedel anfäng-
Jh lich in ein drehtägig bald darauf aber in ein vier-
11 tägiges Fieber. Sein Arzt, dem Er ſich damals
[h) anvertrauete, veriagte es aber; doch mit ſchlech-
| ten Glück. Denn der unzeitige Gebrauch dee
ChinaRinde benahm Ihm nicht nur U:1 Vi-
geur und Lebhaftigkeit, sondern ſtürzte Ihn auch
iM in das malum hypochondriacum, welches En.
")) von der Zeit an aufs kräftigſte verſpürte. Möch-
ten doch die Her Evtzelce welche dieſe Nit
aul) zuunterrichten ; So wurde Et doch dieſes Glücks
bald beraubet, indem Ihn ſeine Frau Mutter
î Anno 1717. den 13. May, der Herr Vater
aber den 14. Merz 1721. durch den Tod. von
der Seite geriſſa wurſe.
U So harte dieſer Fall für den iungen Herrn
i i Riedel war; So treulich sorgte doch die weiſe
qu Vorsehung eben >adurth fur Ihn, indem Sie
die Herzen einer vornehmen Familie dahin zu
lenken wuſte, daß sie dieſen hofnungsvollen Kna-
bennicht nur zusich nahm und nebſt ihren eignen
till Kindern in den nöthigen Wiſſenſchaſten uten.
" richten ließ, sondern auch noch überdis der Vor-
u sorge eines der vornehmſten alldasigen evangeli-
|| ſchen Geiſtlichen anvertraute, welcher Ihn auf
dem bereits angetretnen Wege im Chriſtenthue
% we aufs treulichſte fortführte und den Grund _
ih legte, daß unser iunger Riedel GOÖtt von Her-
| und der zukünftigen W
| zen lieben, und die Kraft des göttlichen Worts
| Velt in der Erfahrung em-
V pfinden und schmecken lernte.
|. ZU der Zeit fiel unſer Herr Riedel anfäng-
Jh lich in ein drehtägig bald darauf aber in ein vier-
11 tägiges Fieber. Sein Arzt, dem Er ſich damals
[h) anvertrauete, veriagte es aber; doch mit ſchlech-
| ten Glück. Denn der unzeitige Gebrauch dee
ChinaRinde benahm Ihm nicht nur U:1 Vi-
geur und Lebhaftigkeit, sondern ſtürzte Ihn auch
iM in das malum hypochondriacum, welches En.
")) von der Zeit an aufs kräftigſte verſpürte. Möch-
ten doch die Her Evtzelce welche dieſe Nit