C. FK. Raltſchinis. 381
1 HReiſe zu unternehmen. Er reißte durch Preuß
n ſen, Cur-und Liefland nach S. Petersburg, und
i) kehrte das Jahr darauf zu Waſſer und dann
ip | über Lübeck durch Niedersachsen nach Jena zu-
& | rück, wo Er im Monath May 1743 wieder an-
n | kam, und seine akademische Arbeiten ſo wohl,
u | als innerliche und äuſſerlicthe Praxin mit vielen
b | Ruhme und guter Wirkung fortsezte,. Sein
m | gründlicher Vortrag, treue Unterweiſung, glück-
m | liche Curen, hündige Gelehrſamkeit, und die un-
ju | gemeine Liebe, welche Er sich hierdurch bey der
w | sämmtlichen ſtuüdirenden Fugend errvarbj bewosn..
t | gen dahero queh die Hochfürſtl. Sächs. Höfe,
ü Ihm ferner ihre Gnadenbezeugungen über seine.
( Derdienſte sehen zu laſſen. ‘ Dis geſchahe zuför-
p | derſt dadurch, daß Er im Jahre 1746 im Mo-
p | nath Merz eine ordentliche mediciniſche ProfeſeV
1 | ſion, doch noch ohne Stimme und Gehalte er-
# | hielt; welcher im darauf folgenden Jahre nach
. | dern seel. Hintritt des Herrn Hofrat Wedels,
u | ein ordentliches Lehramt mit allen emolumen-
j, | tis folgte, welche Er noch bis dato mit groſſen
j ihr: und Nutzen der ſtudirenden Jugend ver-
walten. Uf
_ Der Herr Hofrat Kaltſchmid ſtellet ine
gute Perſon vor. Das Anſehen ſeiner Geſtalt,
welches von einer Großmuth zeiget, wird durch
einen liebreichen Umgang noch herrlicher gemacht.
, | Der Vortrag in ſeinen Vorleſungen iſt lebhaft,
| gründlich, rührend. Dalher sieht man ſeinen
H Lehrſaal niemals ledig. Seine Schriften ſ;d
| I | | aut
1 HReiſe zu unternehmen. Er reißte durch Preuß
n ſen, Cur-und Liefland nach S. Petersburg, und
i) kehrte das Jahr darauf zu Waſſer und dann
ip | über Lübeck durch Niedersachsen nach Jena zu-
& | rück, wo Er im Monath May 1743 wieder an-
n | kam, und seine akademische Arbeiten ſo wohl,
u | als innerliche und äuſſerlicthe Praxin mit vielen
b | Ruhme und guter Wirkung fortsezte,. Sein
m | gründlicher Vortrag, treue Unterweiſung, glück-
m | liche Curen, hündige Gelehrſamkeit, und die un-
ju | gemeine Liebe, welche Er sich hierdurch bey der
w | sämmtlichen ſtuüdirenden Fugend errvarbj bewosn..
t | gen dahero queh die Hochfürſtl. Sächs. Höfe,
ü Ihm ferner ihre Gnadenbezeugungen über seine.
( Derdienſte sehen zu laſſen. ‘ Dis geſchahe zuför-
p | derſt dadurch, daß Er im Jahre 1746 im Mo-
p | nath Merz eine ordentliche mediciniſche ProfeſeV
1 | ſion, doch noch ohne Stimme und Gehalte er-
# | hielt; welcher im darauf folgenden Jahre nach
. | dern seel. Hintritt des Herrn Hofrat Wedels,
u | ein ordentliches Lehramt mit allen emolumen-
j, | tis folgte, welche Er noch bis dato mit groſſen
j ihr: und Nutzen der ſtudirenden Jugend ver-
walten. Uf
_ Der Herr Hofrat Kaltſchmid ſtellet ine
gute Perſon vor. Das Anſehen ſeiner Geſtalt,
welches von einer Großmuth zeiget, wird durch
einen liebreichen Umgang noch herrlicher gemacht.
, | Der Vortrag in ſeinen Vorleſungen iſt lebhaft,
| gründlich, rührend. Dalher sieht man ſeinen
H Lehrſaal niemals ledig. Seine Schriften ſ;d
| I | | aut