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(Zustand, Anzahl der Blätter, Duktus etc.), 2. Angaben zum
Autor, 3. kurze Darstellung des Inhalts und Bewertung. Bei
der Beschreibung der Sammelhandschriften und bei der Trans-
kription sind wir eigene Wege gegangen. Teilweise erklärt
sich dies aus der fortschreitenden Entwicklung in der ori-
entalischen Forschung. Zur Transkription sei hier bemerkt,
daß die persischen Namen, Buchtitel, Zitate etc. auch der
tatsächlichen neupersischen Aussprache nach wiedergegeben
wurden, was in der Hauptsache nur die Vokale betrifft, im
Unterschied zum Arabischen, da ich denke, daß das Persische
als eigenständige Sprache ein Recht auf eine eigene
Transkription besitzt. Zur Erleichterung und Hilfe wurde
ein gesonderter Index erstellt, der die herkömmliche arabi-
sche Transkription angibt. Im Deutschen bereits bekannte
bzw. eingeführte Begriffe wurden, soweit sie nicht Teil ei-
nes Namens sind, nicht transkribiert. Bei der Transkription
wurden die Umschrifttabellen von Röllig, W. u. Kopp, H.
'Arbeitsheft Nr.15' der Universität Tübingen, Sonderfor-
schungsbereich 19, Tiibinger Atlas des Vorderen Orients -
Tabellen zur Umschreibung topographischer Namen und Begrif-
fe (2. Auflage), Tiibingen 1984 zugrunde gelegt.

Die Sammelhandschriften wurden nicht auseinandergerissen,
sondern unter einer gesonderten Rubrik behandelt. Einer-
seits wurde aus Griinden der Übersichtlichkeit diese Vorge-
hensweise gewählt, andererseits um die Einheit der Hand-
schriften und die damit verbundene Textauswahl der Schrei-
ber bzw. Auftraggeber nicht zu zerstören. Bis auf zwei Aus-
nahmen (Cod. Heid. Or. 154 und Cod. Heid. Or. 488) bestehen
diese Handschriften ausschließlich aus literarischen Tex-
ten. Zur genauen Zuordnung ist das Register zu Rate zu zie-
hen. Die jeweiligen islamischen Mondjahr- und die persi-
schen Sonnenjahrangaben wurden gleich in das entsprechende
christliche Sonnenjahr umgerechnet und hinzugefügt.

Fehler in den hier abgedruckten Teilen der Handschriften
(Anfang, Ende, Kolophon) wurden nicht korrigiert, da dies
nicht in den Aufgabenbereich eines Katalogerstellers fällt;
es wurde lediglich mit einem ( ! ) auf fehlerhafte Stellen
hingewiesen. Fehlende Teile wurden nach dem Vergleich mit
anderen Ausgaben vermerkt. Auf fehlerhafte Abschriften wur-
de aufmerksam gemacht. Unverständliches ist mit einem (?)
versehen. Handschriftentitel bzw. Überschriften von Teilen
einer Handschrift in Anführungsstrichen wurden von mir ge-
wählt, da in diesem Fall kein Originaltitel existiert.

Die Einordnung der einzelnen Handschriften unter eine be-
stimmte Rubrik folgt der üblichen Vorgehensweise. So habe
ich beispielsweise Sanä'i unter Literatur eingeordnet.

VII
 
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