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15. Cod. Heid. Or. 435

Europäischer Einband. Gelbes und braunes Papier. Einige
Bll. neu geschrieben und eingefügt. 405 Bll. 18,5 x 11,5/
12,5 x 7,5 cxn. 21 Zll. Kustoden. Teils Nashi, teils Nasta c-
lig. Basmala und Kapitelüberschriften in Rot.

FAZLOLLÄH NASIHI ASTARABÄDI (Horufi)

Geb. 740/1339 - gest. 796/1393. Begründer der Hurufisekte.
Die Nainensgebung bezieht sich auf die zentrale These, wo-
nach jeder Buchstabe (harf) des persischen Alphabets, be-
stehend aus 32 Buchstaben, eine Erscheinungsform der Exis-
tenz repräsentiert. In ihrer Gesamtheit umfassen sie die
ganze Existenz (Form und Hyle). Die Sekte fand rasch viele
Anhänger. Fazlollah wurde 796/1393 auf Veranlassung von Mi-
ränsäh S.d. Timur Lenk getötet (andere x2uellen nennen das
Jahr 1401). SGJ Bd.6 S.26, weitere Lit. s. DL S.18f

dävdän-e-Kabir

Teil 1

X

o> > J


* \st} Ajjl» j'jJA «'LA s'jü\ s'j^\ (Bl. lb ) : A

o» v • (Bl. 2 2 2b) : E

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Teil 2

^jA J (B1 . 223a) : A

^ >V')\ ij...(Bl. 405b) : E

(Bl. 405b) : K

Korankommentar gemäß der Auslegung der Hurufisekte. Die Hs.
besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist im Gorgini-Dia-
lekt geschrieben, der zweite Teil ist Neupersisch. Auf Bll.
291b u. 397a stellen elf rote konzentrische Kreise die hei-
lige Stätte dar.

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