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verzierung. B1.lb feingearbeiteter cUnvän in Rot und Blau
auf Goldgrund. B1.239b bunte Kolcphonverzierung.

Schreiber : £äh Mahmud NeiSäburi (s.u.)

HAFEZ, H vä$e Sams-od-din Mohammad S.d. Bahä'-od-din ^iräzi
Geb. 730/1329 - gest. 792/1390. Der größte Gazaldichter

Persiens. Er verbrachte fast sein ganzes Leben in äiräz, wo
er auch an der Madrase unterrichtete. In seinen Gedichten
verschmelzen Liebeslyrik und mystisches Erleben zu einer
untrennbaren Einheit. Sein Werk zeichnen Prägnanz, höchste
Beherrschung der Sprache und neue Ausdrucksformen aus. Ob-
gleich er in seiner Dichtung kaum neue Gedanken verarbeite-
te, so gewann er doch aufgrund seiner Kunstfertigkeit älte-
res Gedankengut mit seinen tiefen Emotionen zu verbinden
neue Einsichten daraus. RYP S.263ff, SGS Bd.2 S.235

Divan-e-Hafez

(Bl. lb ) : A

• • • ^

I^ l• ^^ ® ^ * 239b) : E

Joc- IaJ .»

^a-X(B1 . 239b) :

: K

Die Hs. enthält sämtliche Werke von Hafez: Moqaddeme (Bll.
lb-5b), Gazaliyät (Bll.6b-215b), Tarkibband (B1.215b in
Randschrift), Mohammas (B1.219a in Randschrift), Qasä'ed-e-
färsi (Bll.215b-222a), Qata cät (Bll.222a-229a), Moganninäme
u. Säqinäme (Bll.229a-233a), Masnavi (Bll.233a-234a weiter
als Randschrift bis B1.238a), Robä ciyät (Bll.234a-239b).
Fehler und Auslassungen auf B11.14b u. 15b. Bl.6 wurde neu
geschrieben und eingeklebt. Der Schreiber dieser Hs. zählt
zu den ältesten Kalligraphen des Nasta cliq. Er starb 972/
1564 (s. Hedäyatolläh Lesän-ol-molk 'Tazkere-ye-HoMnevisän'
S.78) .

viele weitere Hss. u. Drucke, s. u.a. E.H. S.17f u. DL
S. 56f

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