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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43219#0007
Ium Sölslt.
^ie Kunst mit dem krieg8bandwerk und den Kriegern in Verbindung
iu bringen und lie dabei nickt einmal in Gegensatz 2u einander iu
stellen, sondern sie sogar in parallele iu setzen, also gleicklam da; eine
durck da8 andere 2u bedingen, daz dürste vielleickt ium V?iderlpruck reifen,
wenn dieser nämlick aus der Meinung gegründet ist, der Krieg als Eeind,
als Uegation des Erieden8 müsse die Künste in ibrer Entwickelung und
Entfaltung bemmen, weil gerade sie des ?rieden8 und nur de? Friedens
bedürften, Uber ist dem wirklick so? Gedenken wir der Eatlacke, dah es
leit Zabrtaulenden im Morgen- und Abendland eine bildende Kunst über
den Krieg gab. Und diele Kunst wird im ^aklenlärm geboren und wird
durck ibn groh. Zo muh allo ein Krieg nickt nur Zieg oder Niederlage,
kubm oder Eod bedeuten, sondern auck nock böbere geistige Vierte au8-
lulölen imstande lein. Vie Sriecken de8 Ultertum8, deren Vorstellungen
lick 7u göttlicken Gestalten verkörperten, sckuken lick den Krieg8gott Ure8
al8 den Sott der wild tobenden, vernicktenden und grausamen Zcklackt —
lo lckildert ibn 6omer, - aber neben ibm und böber und mäcktiger al8 er
die junglräulicke Krieg8göttin Palla8 Utbene, gerüstet mit panier und löelm,
mit banre und Zckild, die Söttin, welcke den löelden den Zieg verleibt —
und 6omer läht sie in der Sötterlcklackt den wilden Ure8 besiegen. Zie ist e8
aber auck, welcke Utben mit seiner berrlicken Kultur belckützt; ibr meihelts
Pbidia8 die Ztatue im bildergelckmückten partbenon. Unter dem Zckutz
ibrer ballen gedsiben allo nutzerer V?oblltand und geistige Güter. Zie
pflanzte den Ölbaum, dci8 Z^mbol für die Segnungen de8 ?rieden8.
viele Kunst vom Krieg, die wir un8 nun in ibren mannigfaltigen Er-
lckeinungen vergegenwärtigen wollen, ist aber weder blutrünstig nock grau-
sam, sie will in der Kegel nickt dci8 Srählicke, sondern nur da8 Srohe; sie
eriäblt von den Zcklackten, die gekämpft wurden, und verkündet damit
den kubm de8 liegreicken Volks8 und legt um die Ztirne der Melden den
Kran? der Unlterblickkeit. Galt je Manne8mut im Eelde al8 böcklte der
Eugsnden, fo säumte die kunlt nickt, diele8 ^deal ru bildlickem Uu8druck
^ie Kunst mit dem krieg8bandwerk und den Kriegern in Verbindung
iu bringen und lie dabei nickt einmal in Gegensatz 2u einander iu
stellen, sondern sie sogar in parallele iu setzen, also gleicklam da; eine
durck da8 andere 2u bedingen, daz dürste vielleickt ium V?iderlpruck reifen,
wenn dieser nämlick aus der Meinung gegründet ist, der Krieg als Eeind,
als Uegation des Erieden8 müsse die Künste in ibrer Entwickelung und
Entfaltung bemmen, weil gerade sie des ?rieden8 und nur de? Friedens
bedürften, Uber ist dem wirklick so? Gedenken wir der Eatlacke, dah es
leit Zabrtaulenden im Morgen- und Abendland eine bildende Kunst über
den Krieg gab. Und diele Kunst wird im ^aklenlärm geboren und wird
durck ibn groh. Zo muh allo ein Krieg nickt nur Zieg oder Niederlage,
kubm oder Eod bedeuten, sondern auck nock böbere geistige Vierte au8-
lulölen imstande lein. Vie Sriecken de8 Ultertum8, deren Vorstellungen
lick 7u göttlicken Gestalten verkörperten, sckuken lick den Krieg8gott Ure8
al8 den Sott der wild tobenden, vernicktenden und grausamen Zcklackt —
lo lckildert ibn 6omer, - aber neben ibm und böber und mäcktiger al8 er
die junglräulicke Krieg8göttin Palla8 Utbene, gerüstet mit panier und löelm,
mit banre und Zckild, die Söttin, welcke den löelden den Zieg verleibt —
und 6omer läht sie in der Sötterlcklackt den wilden Ure8 besiegen. Zie ist e8
aber auck, welcke Utben mit seiner berrlicken Kultur belckützt; ibr meihelts
Pbidia8 die Ztatue im bildergelckmückten partbenon. Unter dem Zckutz
ibrer ballen gedsiben allo nutzerer V?oblltand und geistige Güter. Zie
pflanzte den Ölbaum, dci8 Z^mbol für die Segnungen de8 ?rieden8.
viele Kunst vom Krieg, die wir un8 nun in ibren mannigfaltigen Er-
lckeinungen vergegenwärtigen wollen, ist aber weder blutrünstig nock grau-
sam, sie will in der Kegel nickt dci8 Srählicke, sondern nur da8 Srohe; sie
eriäblt von den Zcklackten, die gekämpft wurden, und verkündet damit
den kubm de8 liegreicken Volks8 und legt um die Ztirne der Melden den
Kran? der Unlterblickkeit. Galt je Manne8mut im Eelde al8 böcklte der
Eugsnden, fo säumte die kunlt nickt, diele8 ^deal ru bildlickem Uu8druck