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reifen zu sehen und den Nutzen, der daraus den chirurgischen und praktisch-
medicinischen Studien erwachsen wird, wahrzunehmen, so würde mir dies
der süsseste Lohn und die schönsten Lorheeren sein, welche mir für die
grossen Opfer, die ich dem Werke trotz der Ungunst meiner äussern
Verhältnisse so gerne darbrachte, zu Theil werden könnten.
Schliesslich ergreife ich noch die Gelegenheit, dein ausgezeichneten
Künstler, Herrn Maler Vv. Wagner in Freiburg, öffentlich meinen aufrich-
tigen Dank für den Fleiss und die Sorgfalt auszusprechen, womit er die
Tafeln zeichnete und lithographirte. Er hat sich dadurch ein bleibendes
Denkmal gesetzt, das stets lautes Zeugniss geben wird von seiner grossen
künstlerischen Meisterschaft. Möge er in dem Bewusstsein, hier geleistet
zu haben, was nur Wenigen seiner Zeilgenossen möglich gewesen, für die
viele Mühe, die er gehabt, einigen Lohn finden.
Auch Herrn Küstner in Stuttgart, in dessen lithographischer Officin
die Tafeln gedruckt wurden, fühle ich mich verpflichtet, meinen besten Dank
hier öffentlich für die Sorgfalt auszudrücken, mit welcher er den Druck
derselben ausführte. Auch er hat dabei seine Meisterschaft bewährt und
zugleich den erfreulichen Beweis geliefert, dass Deutschland lithographische
Officinen aufzuweisen hat, deren Leistungen denen der berühmtesten des
Auslandes nicht nachstehen.
Heidelberg, im (hristmonat t855.
Mulm.
reifen zu sehen und den Nutzen, der daraus den chirurgischen und praktisch-
medicinischen Studien erwachsen wird, wahrzunehmen, so würde mir dies
der süsseste Lohn und die schönsten Lorheeren sein, welche mir für die
grossen Opfer, die ich dem Werke trotz der Ungunst meiner äussern
Verhältnisse so gerne darbrachte, zu Theil werden könnten.
Schliesslich ergreife ich noch die Gelegenheit, dein ausgezeichneten
Künstler, Herrn Maler Vv. Wagner in Freiburg, öffentlich meinen aufrich-
tigen Dank für den Fleiss und die Sorgfalt auszusprechen, womit er die
Tafeln zeichnete und lithographirte. Er hat sich dadurch ein bleibendes
Denkmal gesetzt, das stets lautes Zeugniss geben wird von seiner grossen
künstlerischen Meisterschaft. Möge er in dem Bewusstsein, hier geleistet
zu haben, was nur Wenigen seiner Zeilgenossen möglich gewesen, für die
viele Mühe, die er gehabt, einigen Lohn finden.
Auch Herrn Küstner in Stuttgart, in dessen lithographischer Officin
die Tafeln gedruckt wurden, fühle ich mich verpflichtet, meinen besten Dank
hier öffentlich für die Sorgfalt auszudrücken, mit welcher er den Druck
derselben ausführte. Auch er hat dabei seine Meisterschaft bewährt und
zugleich den erfreulichen Beweis geliefert, dass Deutschland lithographische
Officinen aufzuweisen hat, deren Leistungen denen der berühmtesten des
Auslandes nicht nachstehen.
Heidelberg, im (hristmonat t855.
Mulm.