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Otto, Gertrud; Watzinger, Carl; Weise, Georg
Die Ulmer Plastik der Spätgotik — Tübinger Forschungen zur Archäologie und Kunstgeschichte, Band 7: Reutlingen, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.31325#0106
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So liickenhaft wie die Kenntnis seiner kebensmnstände ist die seiner
Werke. Nach Dursch 1 stammt aus deni erwähnten, vonSchramm gefertigten
Hochaltar die schöne Schutzmantelmadonna (Abb. 107), die Professor
Hirscher erworben hatte und die nach der Auflösung seiner Sammlung in

Abb. 109. Sigmaringen

Fürstl. Sammlung. Geißelung aus Petershausen.

das Kaiser Friedrich-Museum kam. Weitere Teile dieses Altars haben sich
nicht erhalten. Einzig und allein jene Schutzmantelmadonna vermag als
Ausgangspunkt aller weiteren Erörterungen dienen. Nur vereinzelte Zu-
schreibungen haben bisher das Oeuvre des Meisters erweitert. Im Berliner
Katalog 2 hat Voege zwei kleine Gruppen des Kaiser Friedrich-Museums,
eine Enthauptung der hl. Katharina und eine Gregorsmesse 3 für Schramm
in Anspruch genommen. Eübbecke 4 versuchte einige Jahre später die kniende
Maria (Abb. 114) der Sammlung Ullmann in Frankfurt a. M. dem Schaffen

1 a. a. O. 2 a. a. O. S. 49, sowie Abb. Nr. 98 und 99. 3 Zu ihnen gehörte noch ein jetzt verschollener

hl. Onofrius (vgl. Busl, a. a. O. S. 60 fi.). 1 Cicerone VIII (1916) S. 379 0-

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