Abb. 257. Weiler
Pfarrkirche. Hl. Remigius.
tradition aus der Morizkirehe in deni
benachbarten Bhingen stammen. Beide
tragen noch die alte Fassung. Stilistisch
zeigen sie dieselbe Eigenart wie die an-
dern Bildwerke der uns beschäftigenden
Grnppe. Vor dem sehr ausdrucksvollen
Kopf des hl. Remigius (Abb. 258) denkt
man an den Nikolaus in Alpirsbach und
ähnliche Typen Syrlinscher Art. Die
Gewandgebung folgt wiederum der Tra-
dition des Illerzeller Meisters. Die gleich-
mäßig dicken, lang durchziehenden Fal-
tenröhren und ihr scharfwinkliges Ab-
Abb. 258. Weiler
Pfarrkirche. Kopf des hl. Remigius.
setzen gegeneinander ist dafür bezeichnend. Irn Motivischen nahe an die
hl. Margarethe des Hohenmtihringer Altars herangehend, herrscht im Ge-
samteindruck der stangenartige Charakter aller Falten vor.
Bis zuletzt bleibt bei denr Meister die Ulmer Schulung zu erkennen.
Der Syrlinsche Einssuß tritt vielleicht beiden Spätwerken etwas stärker
hervor. Als letzte größere Arbeit können wir mit dem Kreenheinstetter
227
Pfarrkirche. Hl. Remigius.
tradition aus der Morizkirehe in deni
benachbarten Bhingen stammen. Beide
tragen noch die alte Fassung. Stilistisch
zeigen sie dieselbe Eigenart wie die an-
dern Bildwerke der uns beschäftigenden
Grnppe. Vor dem sehr ausdrucksvollen
Kopf des hl. Remigius (Abb. 258) denkt
man an den Nikolaus in Alpirsbach und
ähnliche Typen Syrlinscher Art. Die
Gewandgebung folgt wiederum der Tra-
dition des Illerzeller Meisters. Die gleich-
mäßig dicken, lang durchziehenden Fal-
tenröhren und ihr scharfwinkliges Ab-
Abb. 258. Weiler
Pfarrkirche. Kopf des hl. Remigius.
setzen gegeneinander ist dafür bezeichnend. Irn Motivischen nahe an die
hl. Margarethe des Hohenmtihringer Altars herangehend, herrscht im Ge-
samteindruck der stangenartige Charakter aller Falten vor.
Bis zuletzt bleibt bei denr Meister die Ulmer Schulung zu erkennen.
Der Syrlinsche Einssuß tritt vielleicht beiden Spätwerken etwas stärker
hervor. Als letzte größere Arbeit können wir mit dem Kreenheinstetter
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