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Pataky, Sophie
Lexikon deutscher Frauen der Feder: eine Zusammenstellung der seit dem Jahr 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographien der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme (Band 1): A - L — Berlin: Pataky, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.60982#0013
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Vorwort.

XI

Viel zu viel. Mag sein, aber dasselbe kann von der Zahl der schreiben,
den Männer gelten und trotzdem, hier wie dort, bahnt sich das wirk-
liche Talent seinen Weg hoch hinweg über das Heer mühselig vor-
wärts schreitender Talentlosigkeit und auch darin werden die vor-
liegenden Biographieen Thatsachen erzählen, wie leicht und schnell es
mancher gelungen war, sich Anerkennung zu verschaffen, indes Berge
von Manuskripten in den ßedaktions- und Verlagsschubladen der
Befreiung aus der Gefangenschaft harren.
Überraschende Enthüllungen wird dieses Werk vielen Buch-
recensenten bringen, die das Werk eines männlichen Autors zu
recensieren glaubten, während es von einer Frau geschrieben wurde.
Besonders mangelhaft sind die Aufzeichnungen der Werke,
welche im österreichischen und schweizerischen Buchhandel erschienen
sind, weil hier ein besonderes Quellenmaterial überhaupt fehlt und
das Entgegenkommen seitens der Buchhändler und massgebenden
Faktoren dieser beiden Länder noch weit geringer war, als in Deutsch-
land. Umsomehr fühlt sich die Herausgeberin verpflichtet, allen jenen
ganz besonderen Dank an dieser Stelle auszusprechen, welche sie in
der wohlwollendsten Weise unterstützt haben. Vorzugsweise gilt
dieser Dank der Presse, welche durch bereitwillige Aufnahme, der auf
die Herausgabe dieses Werkes bezughabenden Mitteilungen die Sache
sehr gefördert hat. Dank gebührt auch Folgenden:
Der Frau Mathilde Clasen-Schmidt, Vorsitzenden des Leipziger Schrift-
stellerinnenvereins.
Der Frau Dr. Marie Huber (Marie Doebeli) in Grindelwald, Schweiz.
Der Frau Lina Morgenstern, Berlin.
Dem Verein der Wiener Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien.
Dem Deutschen Schriftstellerinnenbunde in Berlin und vielen Mit-
gliedern desselben.
Der Frau Johanna Garbald-Gredig (Andrea Silvia) in Castasegna bei
Graubünden, Schweiz.
Der Frau Regierungsrat Hermine Tomic in Agram; ferner den Herren:
Max Evers, Redakteur des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel.
Dr. Wilh. Wendlandt, Leiter des Litterarischen Bureaus des deutschen
Schriftsteller-Verbandes, in Berlin.
Dr. H. Stümcke, Herausgeber der Westöstlichen Rundschau in Berlin
u. Anderen.
Einen besonderen Teil dieses Nachschlagewerkes bildet das Ver-
zeichnis» der „Pseudonyme“, welches in der vorliegenden Ausdehnung
gleichfalls das Ergebnis einer überaus sorgfältigen und mühsamen Arbeit
 
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