XII
Vorwort.
ist. In keinem anderen bisher bekannten Quellenmaterial findet sich
eine so grosse Anzahl deutscher weiblicher Autoren-Pseudonyme vor*)
und die Herausgeberin glaubt, einen ganz besonderen Dienst allen
jenen damit geleistet zu haben, welche ein Interesse haben, den Namen
und die Adresse einer bestimmten, unter einer Maske sich ver-
bergenden Autorin festzustellen.
Erst im Laufe der Arbeit hat die Herausgeberin den Entschluss
gefasst, den Namen der verstorbenen Schriftstellerinnen, die Geburts-
und Sterbezeit hinzuzufügen. Doch konnte dieser Entschluss erst
nach dem Buchstaben C ausgeführt werden, und auch da nur unvoll-
kommen. Das Fehlende soll bei späteren Auflagen nachgeholt werden.
Alle biographischen Mitteilungen sind von den Autorinnen ge-
prüft, daher zuverlässig.
Mit bangen Gefühlen setzt die Herausgeberin dieses ihr Erst-
lingswerk in die Welt. Wird es den Beifall der interessierten Kreise
finden und der Herausgeberin den Mut verleihen können, das mit
vielen Opfern geschaffene Werk zu einer dauernden, in periodischen
Zeiträumen neu auflebenden Schöpfung zu gestalten? Wird es ihren
höchsten Wunsch, zur Würdigung der Frauenthätigkeit auf littera-
rischem Gebiete etwas beigetragen zu haben, verwirklichen? Die
freundliche, ja zum Teil begeisterte Aufnahme, welche ihre Idee bei
so Vielen gefunden, lässt sie hoffen, dass auch die bisher noch Gleich-
giltigen ihr fernerhin die nötige Unterstützung nicht versagen und
mithelfen werden, das Werk zu dem zu gestalten, was ihr als Ideal
vorschwebt.
Berlin, Januar 1898.
Die Herausgeberin.
*) Das letzte, von Emil]Weller herausgegebene „Lexicon Pseudony-
morum“, das neben den männlichen auch die weiblichen Pseudonyme
enthält, ist im Jahre 1886 erschienen.
Vorwort.
ist. In keinem anderen bisher bekannten Quellenmaterial findet sich
eine so grosse Anzahl deutscher weiblicher Autoren-Pseudonyme vor*)
und die Herausgeberin glaubt, einen ganz besonderen Dienst allen
jenen damit geleistet zu haben, welche ein Interesse haben, den Namen
und die Adresse einer bestimmten, unter einer Maske sich ver-
bergenden Autorin festzustellen.
Erst im Laufe der Arbeit hat die Herausgeberin den Entschluss
gefasst, den Namen der verstorbenen Schriftstellerinnen, die Geburts-
und Sterbezeit hinzuzufügen. Doch konnte dieser Entschluss erst
nach dem Buchstaben C ausgeführt werden, und auch da nur unvoll-
kommen. Das Fehlende soll bei späteren Auflagen nachgeholt werden.
Alle biographischen Mitteilungen sind von den Autorinnen ge-
prüft, daher zuverlässig.
Mit bangen Gefühlen setzt die Herausgeberin dieses ihr Erst-
lingswerk in die Welt. Wird es den Beifall der interessierten Kreise
finden und der Herausgeberin den Mut verleihen können, das mit
vielen Opfern geschaffene Werk zu einer dauernden, in periodischen
Zeiträumen neu auflebenden Schöpfung zu gestalten? Wird es ihren
höchsten Wunsch, zur Würdigung der Frauenthätigkeit auf littera-
rischem Gebiete etwas beigetragen zu haben, verwirklichen? Die
freundliche, ja zum Teil begeisterte Aufnahme, welche ihre Idee bei
so Vielen gefunden, lässt sie hoffen, dass auch die bisher noch Gleich-
giltigen ihr fernerhin die nötige Unterstützung nicht versagen und
mithelfen werden, das Werk zu dem zu gestalten, was ihr als Ideal
vorschwebt.
Berlin, Januar 1898.
Die Herausgeberin.
*) Das letzte, von Emil]Weller herausgegebene „Lexicon Pseudony-
morum“, das neben den männlichen auch die weiblichen Pseudonyme
enthält, ist im Jahre 1886 erschienen.