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Holmblad -— Hölterhoff.
Holmblad, Alexandrine V. Kleine Geschichten. 12. (16S) Hamburg 1888, Verlags-
Anstalt u. Druckerei-A.-G.
•- Dasselbe. Neue Folge. (155) Ebda. 1890. a n 2.— ; geb. a n 3.—
- Professor Sylvans junge Ehe und andere Novellen. 8. (290) Dresden 1891,
Pierson. n 3.—
□Holnstein, Gräfin C., Schönberg bei Hofgeismar.
- Goldkörner. Eine Sammlg. kleiner Ratschläge zur Vervollkommng. n. zur Beglückg.
des Lebens. Im Anschlüsse an das französ. Original bearb. Feine Ausg. 2. Aufl.
16. (288) Paderborn 1896, Bonifacius-Druckerei. n 1.60
*Holnstein aus Bayern, Gräfin Ida von, geb. Gräfin von Mengersen,
Schloss Rheder bei Brackei, wurde am 9. August 1838 auf Schloss
Rheder in Westfalen geboren. Ihr Vater, Joseph Bruno Graf von
Mengersen, welcher von ihrer frühen Kindheit an ihren und ihrer
drei Schwestern Erziehung und Unterricht selbst übernommen
hatte, ist der Verfasser von dem Roman „Irma und Nanka“, von
dem Epos „Die heilige Elisabeth“, von einer Gedichtsammlung und
anderen kleineren Werken. Ihre Mutter Charlotte, geb. Gräfin zu
Münster, war eine Tochter des hannöversch-englischen Ministers.
1858 heiratete Ida den Grafen Clemens von Holnstein, königlich
bayerischen Hauptmann ä la suite. Von ihren schriftstellerischen
Werken wurden veröffentlicht, zuerst eine kleine Novelle: „Am
See“, welche in der Novellensammlung von Bachem in Köln er-
schienen ist. Ihre zweite Novelle war „Felsegg“. Zuletzt erschien
eine kleine Gedichtsammlung, religiösen Inhalts „Lob des Herrn“.
Mehrere kleine Übersetzungen von ihr sind auch gedruckt worden,
sowie Artikel in katholischen Zeitschriften. Ihr Bestreben ist,
„eine Lektüre zu bieten, die, auf echt katholischem Boden stehend,
nicht angekränkelt ist von der neuen materialistischen Richtung.“
Seit dem Tode ihres Gatten 1879 wohnt sie auf dem alten Heimat-
schloss in Westfalen.
- Am See. Nov. 4. Aufl. Köln 1896, J. P. Bachem.
- Felsegg. Nov. 1891.
- Lob des Herrn. Gedichte. 2. Aufl. 16. (128) (1886) 1895. Paderborn, Bonifacius-
Druckerei. —.90; geb. n 1.30
- Träumen. Lyrische Gedichte. 1895.
Holst, Amalie, geboren 1758, gestorben den 6. Januar 1829.
Holten, M. v., s. Marie Jacobshagen.
*Hölterhoff', Elise, Ps. E. Ehrenberg, Elberfeld, Hofkump 31, wurde
am 24. August 1819 zu Elberfeld als Tochter eines Kauf-
mannes geboren. Ihre Neigung zu dichterischen Arbeiten trat früh
hervor; ihre Mutter unterdrückte sie aber energisch, beeinflusst
von ihrem Bruder, dem Oberhofprediger in Berlin, Dr. Friedrich
Ehrenberg, der, den Anschauungen seiner Zeit gemäss, in seinen
vielgelesenen Schriften für gebildete Frauen, die ausschliessliche
Bestimmung der Frau für den Beruf der Gattin, Mutter und Haus-
frau betonte. Das Leben stellte schwere Anforderungen an ihre
Kräfte, namentlich an die seelischen, wodurch sie für immer die
Gesundheit verlor. Erst nachdem die Jugend dahin war, gestaltete
sich ihr Leben freundlicher. Es war ihr vergönnt, weite Reisen zu
machen und in dem Hause ihres älteren Bruders in Neapel und in
dem des Jüngeren in Amsterdam glückliche Tage zu verleben. In
Holmblad -— Hölterhoff.
Holmblad, Alexandrine V. Kleine Geschichten. 12. (16S) Hamburg 1888, Verlags-
Anstalt u. Druckerei-A.-G.
•- Dasselbe. Neue Folge. (155) Ebda. 1890. a n 2.— ; geb. a n 3.—
- Professor Sylvans junge Ehe und andere Novellen. 8. (290) Dresden 1891,
Pierson. n 3.—
□Holnstein, Gräfin C., Schönberg bei Hofgeismar.
- Goldkörner. Eine Sammlg. kleiner Ratschläge zur Vervollkommng. n. zur Beglückg.
des Lebens. Im Anschlüsse an das französ. Original bearb. Feine Ausg. 2. Aufl.
16. (288) Paderborn 1896, Bonifacius-Druckerei. n 1.60
*Holnstein aus Bayern, Gräfin Ida von, geb. Gräfin von Mengersen,
Schloss Rheder bei Brackei, wurde am 9. August 1838 auf Schloss
Rheder in Westfalen geboren. Ihr Vater, Joseph Bruno Graf von
Mengersen, welcher von ihrer frühen Kindheit an ihren und ihrer
drei Schwestern Erziehung und Unterricht selbst übernommen
hatte, ist der Verfasser von dem Roman „Irma und Nanka“, von
dem Epos „Die heilige Elisabeth“, von einer Gedichtsammlung und
anderen kleineren Werken. Ihre Mutter Charlotte, geb. Gräfin zu
Münster, war eine Tochter des hannöversch-englischen Ministers.
1858 heiratete Ida den Grafen Clemens von Holnstein, königlich
bayerischen Hauptmann ä la suite. Von ihren schriftstellerischen
Werken wurden veröffentlicht, zuerst eine kleine Novelle: „Am
See“, welche in der Novellensammlung von Bachem in Köln er-
schienen ist. Ihre zweite Novelle war „Felsegg“. Zuletzt erschien
eine kleine Gedichtsammlung, religiösen Inhalts „Lob des Herrn“.
Mehrere kleine Übersetzungen von ihr sind auch gedruckt worden,
sowie Artikel in katholischen Zeitschriften. Ihr Bestreben ist,
„eine Lektüre zu bieten, die, auf echt katholischem Boden stehend,
nicht angekränkelt ist von der neuen materialistischen Richtung.“
Seit dem Tode ihres Gatten 1879 wohnt sie auf dem alten Heimat-
schloss in Westfalen.
- Am See. Nov. 4. Aufl. Köln 1896, J. P. Bachem.
- Felsegg. Nov. 1891.
- Lob des Herrn. Gedichte. 2. Aufl. 16. (128) (1886) 1895. Paderborn, Bonifacius-
Druckerei. —.90; geb. n 1.30
- Träumen. Lyrische Gedichte. 1895.
Holst, Amalie, geboren 1758, gestorben den 6. Januar 1829.
Holten, M. v., s. Marie Jacobshagen.
*Hölterhoff', Elise, Ps. E. Ehrenberg, Elberfeld, Hofkump 31, wurde
am 24. August 1819 zu Elberfeld als Tochter eines Kauf-
mannes geboren. Ihre Neigung zu dichterischen Arbeiten trat früh
hervor; ihre Mutter unterdrückte sie aber energisch, beeinflusst
von ihrem Bruder, dem Oberhofprediger in Berlin, Dr. Friedrich
Ehrenberg, der, den Anschauungen seiner Zeit gemäss, in seinen
vielgelesenen Schriften für gebildete Frauen, die ausschliessliche
Bestimmung der Frau für den Beruf der Gattin, Mutter und Haus-
frau betonte. Das Leben stellte schwere Anforderungen an ihre
Kräfte, namentlich an die seelischen, wodurch sie für immer die
Gesundheit verlor. Erst nachdem die Jugend dahin war, gestaltete
sich ihr Leben freundlicher. Es war ihr vergönnt, weite Reisen zu
machen und in dem Hause ihres älteren Bruders in Neapel und in
dem des Jüngeren in Amsterdam glückliche Tage zu verleben. In