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Pataky, Sophie
Lexikon deutscher Frauen der Feder: eine Zusammenstellung der seit dem Jahr 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographien der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme (Band 1): A - L — Berlin: Pataky, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.60982#0402
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384

Hülsen — Hummel.

Hülsen, Helene v. Drei Lebensepisoden, (Ein Königsidyll. — Ein Dichterheim. —
Ein Drama.) 8. (139) Berlin 1892, R. Eckstein Nachfolger.
3 —; geb. nn 4.50; ermass. Preis 1.50
- Ebba. Eine Erzählg. 4. (31) Stuttgart, Kröner. n —.50
- Einst und jetzt. Drei Erzählgn. 8. (294) Berlin 1886, Plahn.
n 4.50; geb. m. Goldschn. n 6.—
-- Elimar. Rom. 2 Bde 8. (447) Berlin 1880, Janke. 7.50
- Dasselbe. 2. Aufl. (272) Ebda. n 2.—
- Erinnerungen an einen Heimgegangenen. (Prof. Adolf Schottmüller.) 8. (56) Berlin
1890, Eckstein Nachfolger. n 1.—
- Gedichte. Berlin 1869, v. Decker.
- In Licht und Schatten. Nov. u. Erzählgn. 8. (348) Berlin 1879, Plahn.
4.— ; geb. 5.25
- Nemesis. Rom. 8. (233) Berlin 1883, Janke. n 5.—
- Ohne Flitter. Nov. 8. (295) Berlin 1877, Plahn. 4.— ; geb. n 5.25
- Pater Florentin. 4. (28) Stuttgart, Kröner. n —.50
--- Traum und Wahrheit. Rom. 8. (310) Berlin 1874, v. Decker. 6.—
- Unter Friedrich dem Grossen. Aus d. Memoiren d. Ältervaters 1752 — 1773. 8.
(207) Berlin 1890, Gebrüder Paetel. n 4.—; geb. nn 5.50
-- Unter zwei Königen. Erinnergn. an Botho v. Hülsen, General-Intendant d. kgl.
Schausp. 8. (363 m. Portr.) Berlin 1888, Eckstein Nachfolger.
n 5.— ; geb. nn 6.50 u. nn 7.50
Werke s. auch Helene.
Hülsen, Henr. v., geboren am 4. November 1792 bei Berlin.
Hülsen, Therese Henriette v., geboren 1790.
□Humbert, Erl. Amelie, Neuchätel, Schweiz, ist Redaktrice des „Journal
du Bien public“ in Neuchätel.
Humbert, Therese. Neue Vorlagen für Holzbrand mit Kerbschnitzerei. 6 Blatt Gross-
Folio in Mappe. Berlin 1897, W. Schulz-Engelhard. ord. 3.— ; bar 2.—
Humbracht, Luise Ernestine Malwina von, Es. L. Ernesti, geboren am
30. November 1825 zu Pr.-Minden in Westfalen, gestorben den
22. Oktober 1891 in Bad Nauheim.
Werke s. L. Ernesti.
*Hummel, Frl. Frida, Es. Frida v. Kronoff, Stuttgart-Cannstatt, Bad-
strasse 40n-, geboren zu Cannstatt a. N. den 19. Februar 1853,
als das jüngste Kind feingebildeter, tiefreligiöser Eltern. Vom
Vater, einem Kunstmaler, hat sie die Liebe zur Kunst, den Drang
zu bildnerischer Darstellung geerbt, von der Mutter, einer sinnig-
ernsten und doch jugendlich heiteren französischen Schweizerin, die
poetische Ader. Schon in früher Kindheit versuchte sich das leb-
hafte, phantasievolle Mädchen in kleinen Gedichten, Märchen und
gereimten Theaterstückchen; später jedoch, als ihre Sehnsucht
künstlerischer Ausbildung keine Verwirklichung fand und des
Lebens Ernst mehr und mehr mit harter Schulung an sie heran-
trat, griff sie, dem inneren Gestaltungsdrange zu genügen, immer
öfter zur Feder und durfte bald als Lohn redlichernsten Strebens
in dieser Beschäftigung ihren wahren Beruf und inneres Genügen
finden. Vielbeschäftigt lebt Frida von Kronoff gegenwärtig wie
seit Jahren ihrem schönen ernsten Berufe, sowie der Fliege einer
leidenden Schwester in ihrer Vaterstadt, mit ihrer nie rastenden
Feder besonders für die Jugend und das Volk, für Haus und
Familie wirkend, nicht zu vergessen der bedrückten und gemarterten
Tierwelt, deren warme und eifrige Vertreterin sie ist. Unter dem
 
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