Hummel — Hiipeden.
385
Pseudonym Frida von Kronoff ist sie Mitarbeiterin zahlreicher
Haus-, Familien-, Jugend- und Kinderzeitschriften, Jahrbücher,
Anthologieen etc.
Werke s. Frida v. Kronoff.
□Hummel, Frl. Isabella, München, Schraudolphstrasse 6, geboren in
München den 31. Januar 1849. Sie ist Redaktrice der „Braunschen
Jugendblätter“.
-Ein Roman aus zwei Welten v. M. Corelli. Aus dem Engi. v. I. H. 2 Bde. 8.
(515) Stuttgart 1894, R. Lutz. n 1.60; geb. n 2.25
-Jugendblätter f. Unterhaltg. u. Belehrg., gegründet von Isabella Braun. Unter
Mitwirkg. vieler Jugendfreunde hrsg. v. I. H. Jahrg. 1898. (44. Jahrg.) 8. München
1898, Braun & Schneider. geb. n 5.50; auch in 12 Heften ä n —.35
Hummel, Sophie. Ausführliche Anleitg. zum Zuschneiden u. Zusammenfügen der ge-
schnittenen Teile v. Tisch-, Bett- u. Leibwäsche, Fol. (124 Lith.) Stuttgart 1874,
Belser. n 10.—■
*Hünerbein, Frau Charlotte v., geb. v. Ende, Ps. Carla Eden, Nieder-
ronn im Elsass, Oberbronnerstrasse 118, geboren am 4. September
1855 zu Marburg a. d. Lahn, als jüngste Tochter des damaligen
kurhessischen Hauptmanns von Ende; verlebte ihre Kindheit und
Jugend in Kasse], später in Erfurt. In Eisenach, wohin sich ihr
Vater als pensionierter Oberst zurückzog, verheiratete sie sich 1878
und folgte ihrem Manne nach dem Elsass, woselbst dieser seit 1888
als kaiserlicher Oberförster in Niederbronn thätig ist.
Werke s. Carla Eden.
Hiinerkoch, Adelheid, geb. Roller, geboren 1760 in Bremen.
Hunnius, Luise, Grossneuhausen bei Kölleda in Thüringen, geboren
am 19. Januar 1827 zu Gronau im Hannöverschen als die Tochter
eines Oberamtmanns, ist vermählt mit dem Pastor H. Hunnius.
- Blüten am Wege. Gedichte. 16. (135) Weimar 1871, Böhlau. n 1.60
*Hüpeden, Frau Jenny, geb. v. Dörthen-Dorthesen, Ps. J. v. Dorneth,
Hannover, Weinstrasse 6, geboren den 6. Juni 1825, stammt aus
einer altadeligen Indigenatsfamilie der russisch-deutschen Ostsee-
provinz Kurland. Den ersten Unterricht erhielt sie von ihrer vor-
trefflichen Mutter. Nach deren Tode fanden sie und ihre jüngere
Schwester bei ihrem Oheim, dem Gutsbesitzer D. von Grotthuss
und seiner Gattin, ein zweites Elternhaus und erhielten hier mit
den Grotthuss’schen Kindern den ferneren Unterricht. Später sah
sich Jenny veranlasst, den Beruf der Lehrerin und Erzieherin zu
wählen, in welchem sie neben manchen freundlichen auch bittere
Erfahrungen sammelte. Die Einladung ihres, als Ingenieur-Offizier
in russischen Staatsdiensten stehenden Bruders führte sie für einige
Zeit nach der kaukasischen Festung Wladikawkas. Darnach nahm
sie wieder eine Stelle in Schottland an. Einer diesbezüglichen
Aufforderung Folge leistend, wollte sie dann in Hannover ein
Mädchenpensionat gründen, wohin sie sich zu diesem Zwecke
begab. Hier begegnete sie in dem Medizinalrate Dr. Hüpeden,
einer Jugendliebe aus Göttingen, wo dieser Medizin studierte.
Diese neue Begegnung führte zu einem Ehebunde, welcher den
Plan der Pensionatsgründung über den Haufen warf. Als Schrift-
Lexikon deutscher Frauen der Feder. 25
385
Pseudonym Frida von Kronoff ist sie Mitarbeiterin zahlreicher
Haus-, Familien-, Jugend- und Kinderzeitschriften, Jahrbücher,
Anthologieen etc.
Werke s. Frida v. Kronoff.
□Hummel, Frl. Isabella, München, Schraudolphstrasse 6, geboren in
München den 31. Januar 1849. Sie ist Redaktrice der „Braunschen
Jugendblätter“.
-Ein Roman aus zwei Welten v. M. Corelli. Aus dem Engi. v. I. H. 2 Bde. 8.
(515) Stuttgart 1894, R. Lutz. n 1.60; geb. n 2.25
-Jugendblätter f. Unterhaltg. u. Belehrg., gegründet von Isabella Braun. Unter
Mitwirkg. vieler Jugendfreunde hrsg. v. I. H. Jahrg. 1898. (44. Jahrg.) 8. München
1898, Braun & Schneider. geb. n 5.50; auch in 12 Heften ä n —.35
Hummel, Sophie. Ausführliche Anleitg. zum Zuschneiden u. Zusammenfügen der ge-
schnittenen Teile v. Tisch-, Bett- u. Leibwäsche, Fol. (124 Lith.) Stuttgart 1874,
Belser. n 10.—■
*Hünerbein, Frau Charlotte v., geb. v. Ende, Ps. Carla Eden, Nieder-
ronn im Elsass, Oberbronnerstrasse 118, geboren am 4. September
1855 zu Marburg a. d. Lahn, als jüngste Tochter des damaligen
kurhessischen Hauptmanns von Ende; verlebte ihre Kindheit und
Jugend in Kasse], später in Erfurt. In Eisenach, wohin sich ihr
Vater als pensionierter Oberst zurückzog, verheiratete sie sich 1878
und folgte ihrem Manne nach dem Elsass, woselbst dieser seit 1888
als kaiserlicher Oberförster in Niederbronn thätig ist.
Werke s. Carla Eden.
Hiinerkoch, Adelheid, geb. Roller, geboren 1760 in Bremen.
Hunnius, Luise, Grossneuhausen bei Kölleda in Thüringen, geboren
am 19. Januar 1827 zu Gronau im Hannöverschen als die Tochter
eines Oberamtmanns, ist vermählt mit dem Pastor H. Hunnius.
- Blüten am Wege. Gedichte. 16. (135) Weimar 1871, Böhlau. n 1.60
*Hüpeden, Frau Jenny, geb. v. Dörthen-Dorthesen, Ps. J. v. Dorneth,
Hannover, Weinstrasse 6, geboren den 6. Juni 1825, stammt aus
einer altadeligen Indigenatsfamilie der russisch-deutschen Ostsee-
provinz Kurland. Den ersten Unterricht erhielt sie von ihrer vor-
trefflichen Mutter. Nach deren Tode fanden sie und ihre jüngere
Schwester bei ihrem Oheim, dem Gutsbesitzer D. von Grotthuss
und seiner Gattin, ein zweites Elternhaus und erhielten hier mit
den Grotthuss’schen Kindern den ferneren Unterricht. Später sah
sich Jenny veranlasst, den Beruf der Lehrerin und Erzieherin zu
wählen, in welchem sie neben manchen freundlichen auch bittere
Erfahrungen sammelte. Die Einladung ihres, als Ingenieur-Offizier
in russischen Staatsdiensten stehenden Bruders führte sie für einige
Zeit nach der kaukasischen Festung Wladikawkas. Darnach nahm
sie wieder eine Stelle in Schottland an. Einer diesbezüglichen
Aufforderung Folge leistend, wollte sie dann in Hannover ein
Mädchenpensionat gründen, wohin sie sich zu diesem Zwecke
begab. Hier begegnete sie in dem Medizinalrate Dr. Hüpeden,
einer Jugendliebe aus Göttingen, wo dieser Medizin studierte.
Diese neue Begegnung führte zu einem Ehebunde, welcher den
Plan der Pensionatsgründung über den Haufen warf. Als Schrift-
Lexikon deutscher Frauen der Feder. 25