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Penther, Johann Friedrich
Praxis Geometriae: worinnen nicht nur alle bey dem Feld-Messen vorkommende Fälle, mit Stäben, dem Astrolabio, der Boussole, und der Mensul, in Ausmessung eintzeler Linien, Flächen und gantzer Revier, welche wenn deren etliche angräntzende zusammen genommen, eine Land-Carte ausmachen, auf ebenen Boden und Gebürgen, wie auch die Abnehmung derer Höhen und Wasser-Fälle, nebst beygefügten practischen Hand-Griffen, deutlich erörtert, sondern auch eine gute Ausarbeitung der kleinesten Risse bis zum grösten, mit ihren Neben-Zierathen, treulich communiciret werden — Augsburg, 1752

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https://doi.org/10.11588/diglit.25935#0014
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tasjenige / n>aö er fit tiefen Setten turchgeben muffe«/ gleich einem, t>er tiel Wtu
fen getban / unt felche im Slttgenblicf e auf einer £an^£artercpetiren fan. $luff
fer tiefem ftnl>et matt/ wie tiel ;et>eö (Stucf an $ltfer*3al;f l)<xbtf wernaefj man
unterfcbietltche (Sinricbtuttgen/ fewel t>er ^ütfaat als anterer @acf)eit halber
macbenfan. ^anftei)et/moalie@tü(fenangrdngen/ unt wenn fte^ertbetlet ,
(ieöett/(a^tftcr)ög(ei(^nr4et(en/mtef^ commode eertaufebt / ot»er fenff Me-
üorationes gemacht werten fettnen. 3n Procefs-(Sachen ftntet matt f wo
©rang*® teilte/ ©dule«/ -Oauffen eter Saunte gewefe«/ et tie ehemalige 3lcfer*
Sal;! terbanbett/W. 233cgcttber(Srben^Stnfen unt antertt ©efallen fan man
gleich feben / was anf jetem ©runb*@tucf e Rafftet / es fep -Oans, -Oof/ ©arten /
2Btefe/ tc. eter was es ter ^öienfle t^itn mug / unt begleichen mehr/ wenn fek
cfjes in fpecie aufbemSKiffenotiret werten. 3n wettern Salle eitt felcfjer Plan
weit belfere ©iettfie tbut, a(s ein (Srb^egiff er oter £ager*Sucb; 3ntem (entere/
nach Serdnberung berer Pofleflbrum, be|f dttbig corrigiret werten muffen, ter
Plan ater in perpetuum tas Verlangte att^eiget. SSettn ein -S>err greife S3al*
tnngen(;at/ttnttamitbergefMt wirtbfcbafftlicb terfabren witt/ tag tic9lbnu*
gung immer gleich bleibe, fatt ein geometrifefjer SKiff tar^n ein richtiger ©rnnt
feint; Waffen/wenn man weig/in wie tie( 3af)ren tas Unterböte tauig, eter
fegreg Wirt f tagestet) ScrftmtdjftgerTraairuttg umgebauen unt weggettom*
men werten mag, matt ten gangen 5er|l auf ter £ar tt, in fe tiel gleiche t teile /
ats3a()re5nm^actrennotl)igftnt/ttei(en/ tarnaefj tie jährliche «Oauttng ein«
ridjtett/ eine orbeittlicbe gleiche unt befMttbige ^ugung aus tem Sorffe Rieten/
unt fetten nicht ub er tie ©ebubr angreiffen tan. (Seite ftcb eine Ungleichheit im
©ewdebsguten/ fatt man tegntentenUmftdntettnach jugeteneteratnetmen/
we es not()ig. S3aS accurate ©ruttt * SHtffe bet) greifen S3ilb*Sabnen ter
9Utge«/ 33er tbeit unt Commodite jtt (ginrtchtttng aitfchnlicher Sagten ftifften/
ta man tie Treiben alle torber aufbem Rapier regulireu/ tie $ln$at)t ter (Stell*
Lueger/3Rege unt Senge ausreebnen/ uttb fen|i gefcbicfiicbe(Sittri<^tmtgettma*
egen fatt / i|f erfahrnen 3dgertt nicht untefattttt. 2BaS tas S3a|fer*S3iegen bet
Bütten^auett/ 2Ba|fer<£eitimgett unt 3io(;retp£egttngeu ter erfpriegltchc
^antreictnngt(;nt/Wirt ten tenen/ fe banntet thittt taten, nie genug getrie*
fen. MehrerenugbareSdlle/ werutttertie gange^ftarcffebeibe^unftgehöret/
ju berühre«/will $u weitfdufftig werten. Sftatt fan aus tem biet Slitgefübrten
febon überzeuget fettt/ wienügltcfj tie Geometriapra&ica fet- (Solches iff tentt
cutch in altern unt neuern Seiten in (Srwegung geigen werten. 3)ie Juftiniani-
fcheh SBerte geben esmit§u erfennen. $}ergelehrte unt gefebiefte -öerr Seit
£utwig ten ©ecf ettterff tat in feinem £eutfcben Sür|fen<(Staat / unt mit ihm,
unt nach itm;tie( antere tieff einfetente 93erfenett/ tet £ant^©ütern teüige unt
accurate©mttt^i|fea(Seflentielle@tU(fegUteingerictteterOeconomienatt«
gefeten. 2Bas ich nun unteren 33erfertigungitt gegenwartigemTradat bet)ge*
tragen/ megenfernertin Untartf;et)ifcte urtheilen. (Sr tat $war feit 1732. tas
©lucf getatt/ tielett jtt gefalle«/ fe aus tiefer neuen Auflage atjunetmett /jeteeg
wi(( ich ihn nicht leben, ater auct nicht teracijten. ^s ifi fein Autor fe fchlecht /
in telfen @cf)rifften nicht etwas ©utes jtt gnte«/ auch tft fein Autor fe gut, ter
in feinen Suchern nicht menfchliche (Schwachheit feite tlicfen lajfen. 3)tan

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